Verkehrswende

wie realitätsfern wollt ihr hier denn diskutieren? Jeder normale Mensch hängt 20-30min am Schnelllader und ist fertig.

Wollt ihr nicht einen eAuto Thread aufmachen? Da kann man über Reichweiten, Nutzerverhalten, wie lange man am Stück fahren sollte, usw. usf. unterhalten. Das Thema hier wird total derailed von eAuto-Fans.

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Seh ich auch so :joy: waren selber schon mit dem ID.3 öfter unterwegs und war kein Problem.

Schwabbt das Thema Work Life Balance so langsam auch aufs Autofahren aus? :kekw:

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von Leuten, die noch kein E-Auto gefahren sind.

Ich glaube eAuto Freaks war doch richtig. Wird doch sonst jedes Thema zerflückt, würde mich freuen wenn du das mal eben übernimmst <3

ein Teil der Verkehrswende ist die Umstellung auf Elektromobilität. Da es hier nach wie vor sehr viel Unwissen darüber gibt, finde ich es gut, wenn man das dann auch mal vermehrt diskutiert.

Was für einen Renner fährst du denn? Würde mich mal interessieren. Finde derzeit nur den Porsche Taycan richtig cool, aber der ist etwas teuer für mich. Neue Macan auch sehr stark, aber stehe nicht so auf die SUV Form, auch wenn es in der Stadt natürlich angesagt ist.

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Renault Megane E-Tech. Wollte kein so fettes Auto und das finde ich noch in Ordnung. Waren damit bspw. jetzt im Sommer auch in Schweden und es war eine überraschend angenehme Fahrt (inkl. 2 Übernachtungen, 1x Berlin, 1x Lund). Den Kindern kommt die Fahrt dann auch nicht so lange vor, wenn du dazwischen deine Ladestopps hast.

Ah ja den feier ich von der Optik auch ziemlich, schon paar mal gesehen. Gefällt mir gut. Ich bin halt einfach nicht so der Autourlauber. Finde so lange Autoreisen inzwischen echt anstrengend, der Verkehr fuckt mich genauso ab wie die Bahn.

Ich glaube bis ich zum (gerechtfertigten) Autokauf komme, hat die Bahn ihr Netz auch wieder saniert.

Hier wird es doch auch nicht von allen verteufelt 'n E-Auto fahren zu wollen. Aber mit pauschalen Aussagen zu kommen, und das Argument „Zeit“ (wie bei der Tempobegrenzung) jedes Mal nicht gelten zu lassen, hilft auch nicht weiter.

Das Argument Zeit betrifft ja in der Regel auch nur Langstrecken, welche eh nicht so oft vorkommen und da sollte man aus Sicherheitsgründen sowieso Pausen einlegen. Also arg groß wird da der Unterschied am Ende nicht sein. Und wenn es einem wirklich um Zeit geht, dann sollte man bei langen Strecken sowieso auf andere Verkehrsmittel umsteigen, welche dann auch wirklich schneller sind.

Also doch der Flug von Hamburg nach München.

Ich hätte auch gerne in E-Auto … Aber für mich würde es niemals in Frage kommen, ein Auto für über 30k zu kaufen.

einen Zug gibt es auch noch :)

kommen ja jetzt vermehrt Modelle unter 30k

Aber nur so Modelle wie Fiat 500, Citroen e-C3 und Renault Twingo oder? Nein, danke. Die Preise müssten da schon sehr fallen oder der Gebrauchtwagenmarkt müsste sich ändern, damit das für mich in Frage kommt.

Im Freundeskreis mittlerweile einige mit Elektroautos. Macht schon Spaß mit einem Audi Q4 e-tron, Tesla Model S oder Mercedes EQA. Hatte ja selber mal einen Hybrid und war damit sehr zufrieden.

Wenn ich aber sehe, dass ein Cupra Born mehr kostet als ein Formentor …

Edit: Sehe gerade, dass VW die Preise gesenkt hat und man einen ID.3 für unter 30k bekommt. Das ist doch schon mal ein guter Anfang.

Mal ein (Extrem)-Beispiel, warum für mich persönlich aktuell ein BEV noch nicht in Frage kommt:
Wir brauchen privat ein Auto, mit dem man 1,5 - 2 Tonnen Anhängergewicht ziehen kann und das über ~300km ohne Ladepause.
Sowas gibts aktuell einfach nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass die einzigen BEV mit dieser Anhängelast die teuersten auf dem Markt sind :frowning:

Ich finde es einfach völlig dumm, dass wir unsere Mobilitätskonzepte so wenig wie möglich anpassen. Jetzt kauft sich halt jeder ein BEV, mit Glück ist das Ganze dann am Ende nachhaltiger, aber sicher nicht das was ich unter Verkehrswende verstehe.

Ich sehe da einfach keinerlei Konzepte in Deutschland. Weder auf dem Land noch in den Städten. Das ist auch mein maßgeblicher Kritikpunkt an Elektroautos: es ist im Endeffekt ein Festhalten am Status Quo, man tauscht lediglich den Antriebsstrang aus - das geht mir nciht weit genug. Und da ich kein Auto besitze, ist es besser das so zu belassen auf Kosten von der Bequemlichkeit. Auch wenn mich Autos immer noch ziemlich faszinieren und ich manchmal Bock hätte, mal so eine große Anschaffung zu tätigen. Ziemlich irrational.

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da stimm ich dir komplett zu. Ich glaube den größten Hebel haben dabei auch die Städte. Wenn dort mal konsequent die Flächen neu verteilt werden (viel mehr Rad & zu Fuß statt Auto), reduzierst du gleichzeitig auch deutlich das reinpendeln mit dem Auto. Für Leute die nicht in den Städten wohnen, muss es dann ganz normal sein, dass sie ihr Auto irgendwo am Rand abstellen und es dann öffentlich weitergeht. Oder wie ganz viel in den Niederlanden: :bike::train2::bike:

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100%. Man sieht ja auch in der Diskussion um die Autos: Sie müssen EXAKT das tun, was man mit einem Verbrenner schafft. Egal wie sinnvoll das ist. Und am besten noch besser. Wir rücken 0 von irgendwas ab.

Die ganze Diskussion erinnert mich irgendwie an fleischersatzprodukte. :kappa:

Habe kein eigenes Auto, nutze nur Carsharing. Und Teilauto, welches ich nutze, hat mittlerweile super viele e Autos. Bin da schon mit dem id3, dem Zoe und dem megane e tech gefahren. Einfach grandioses fahrgefühl.

Und warum sollen e-Autos nicht das gleiche wie verbrenner können? Es geht doch darum, von den fossilen Brennstoffen und der Abhängigkeit von Öl weg zu kommen und die Luftverschmutzung zu reduzieren. Es geht doch beim e Auto nicht darum die automobilbranche zu beseitigen.