ich habe den mechanismus in dem längeren post versucht zu erklären aber ich werd das hier nicht weiter ausführen. das ist von umfang und komplexität für bücher und nicht forenposts.
wir müssen klar in den begriffen sein:
eine geldentwertung oder selbst hyperinflation ist keine staatsinsolvenz. die „schulden“ können nominell immer bedient werden.
so lange du mir kein konkretes land nennen kannst, dass in seiner eigenen, souveränen (+ nicht an irgendetwas gekoppelten) währung insolvent gegangen ist, lass uns darauf einigen, dass das eben nicht passiert.
das ist meine ganze argumentation:
anstatt über unmögliche staatsbankrotte zu reden, ist nur die auswirkung auf die inflation relevant. ersteres ist eine fantasiediskussion, mechanisch nicht möglich (die bewusste entscheidung dafür ignoriert weil buchstäblich ohne jeglichen sinn).
und da gilt für die meisten hochentwickelten länder derzeit:
es gibt ein 2% ziel, deutschland liegt momentan bei 2%, die USA bei 2,7%. das ist alles komplett im rahmen. man muss daraus keine untergangsszenarien spinnen und wer das in den medien tut ist ein scharlatan.
oder, um das auf fossis anfangspost zurückzubringen:
frankreich stößt, wenn überhaupt, an irgendwelche politisch entschiedenen (und veränderbaren) schuldenregeln des euros und nicht an eine „insolvenz“ wie wir das z.B. bei einer privatperson oder einem unternehmen verstehen würden.