Genau das, was ich meinte. Es sind nicht die 17€/qm, es sind 17€/qm und beliebtes Viertel. Das gibt es dann wohl nicht. Aber 17€/qm findest du mit Sicherheit in und rund um Hamburg.
Das verstehe ich schon aber wenn man aktuell die tollen Statistiken betrachtet die da heißen ab ~60.000€ Brutto bist du Top ~20% Verdiener in Deutschland und musst dann für min 17€m2 in einem Viertel in einer schlechten Lage wohnen, bei dem du über die Hälfte deines Einkommens für Miete zahlen sollst.
Dann geht da ja irgendwie etwas nicht auf.
Es gibt halt einen super krasse Differenz zwischen alten und neuen Mietverträgen in Städten. Vor allem in HH und Berlin.
Na klar, wie gesagt gilt das für Neubauten.
Ist eben einer der Gründe warum der Wohnungsbau so ins Stocken gerät. Darum ging es ja ursprünglich weiter oben.
passend zum thema:
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia verzichtet nach eigenen Angaben vorerst auf den Bau Zehntausender neuer Wohnungen. „Bei uns liegen Planungen für insgesamt 60.000 Wohnungen in der Schublade“, sagte Vorstandschef Rolf Buch den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Doch wegen hoher Zinsen und Baukosten läge die Umsetzung der Planungen vorerst auf Eis. „Wir machen alles fertig bis zum Baurecht. Und hoffen, dass sich Bauen bald wieder lohnt und rechnet. Dann wollen wir sofort wieder bauen.“
[…]
Grund für die Stornierungen sind laut einer Umfrage des ifo Instituts vor allem die stark gestiegenen Baukosten und Zinsen. Dadurch seien viele Projekte, die Anfang 2022 noch rentabel waren, heute nicht mehr darstellbar. Auch die gesunkenen Förderungen infolge der verschärften Energiesparvoraussetzungen belasteten die Kalkulation der Bauherren. Daneben sinkt auch die Zahl der erteilten Baugenehmigungen stetig.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-09/wohnungsbau-krise-vonovia-rolf-buch
Als wir niedrige Zinsen und Baukosten hatten wurde viel gebaut und renoviert, aber eben nicht um das Wohnraumproblem zu lösen sondern um Spekulationsobjekte zu entwickeln und Renditen zu erwirtschaften.
Die Diskussion wird immer aus der Sicht der Bauträger und Vermieter geführt. Ihre Interessen decken sich aber nicht mit dem Gemeinwohl. Ein hoher Bedarf und eine Unterversorgung führt zu hohen Preisen und Mieten, dagegen werden sie nichts tun wollen.
Man muss kein Antikapitalist sein um zu glauben, dass Wohnraum mehr ist als eine Ware. Wir hatten dafür eine Lösung, wir müssten dafür nur wieder echte Wohnungsbaugenossenschaften, die eben nicht gewinnorientiert operieren, schaffen. Ich rede nicht nur vom Sozialen Wohnungsbau, sondern über bezahlbaren Wohnraum für alle in den Innenstädten nah an nötiger Infrastruktur wie Kindergärten, Schulen, Ärzten und Geschäften.
Damit könnte man der weiteren Suburbanisierung von Vororten und Dörfern gegensteuern und Autoverkehr vermindern. Gleichzeitig könnten wir so der Gentrifizierung und Homogenisierung ganzer Stadtteile entgegenwirken.
Die Lösung wird nicht sein Bürokratie abzubauen oder Steuern zu senken. Wir brauchen eine Strategie um das Problem selbst zu lösen statt wieder darauf zu hoffen, dass es ein Markt löst der ein genau entgegengesetztes Interesse hat.
Eine sehr gute Doku vom Simplicissimus zu den Machenschaften von Reichelt mit seinem Medienimperium und was die CDU damit zu tun. Bzw. was der Geldgeber damit in Deutschland auch potentiell bewirken möchte.
Ein halbwegs guter Ansatz von der deutschen Bahn die Boni entsprechend anzupassen. Allerdings hätten sie meines Erachtens nach nicht noch die Fixgehälter erhöhen müssen.
Bitte weiter im eigenen Thread diskutieren.
Drogenpolitik in Deutschland - Weltgeschehen - re:joined (rejoined.de)
die deutsche Wirtschaft schrumpft weiter.
»Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der private Konsum langsamer erholen, als wir im Frühjahr erwartet haben«, sagte Oliver Holtemöller, stellvertretender Präsident am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Wer hätte gedacht, dass die Menschen weniger konsumieren, wenn sämtliche Kosten in die Höhe schießen.
:surprisedpikachuface:
und es soll auch noch Menschen geben, die seit den ganzen Krisen keine Lohnerhöhung bzw. Inflationsausgleichszahlungen erhalten haben.
Aber echt komisch, wieso der private Konsum immer mehr zurück geht. Dabei hies es doch, dass im Frühjahr quasi jeder die fettesten Lohnerhöhungen erhält, die Deutschland je gesehen hat und dann im Sommer so richtig einkaufen geht
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man für das nächste Jahr eine Steigerung von 1,3% erwartet. Zwar 0,2% weniger als erwartet, aber immer noch deutlich. Auch die Arbeitslosenzahlen werden wohl sinken.
Sind halt Krisenzeiten und die werden, recht schnell, überwunden.
Onkel Habeck und Olaf sehen aber keine Probleme in der Wirtschaft und keinen abwärts Trend
Bin ja mal gespannt ob die Inflation wirklich auf 2,6% fallen wird, davon geht man ja atm aus in 2024
Hast du dir die Tabelle überhaupt angesehen? Wie kommt man dann auf ein abwärts Trend, wenn 2024/25 die Wirtschaftsleistung steigen soll, die Arbeitslosenzahl und die Verbraucherpreise sinken? Hä?
Nunja die Bild schreibt es doch jeden Tag, dass es mit der Wirtschaft den Bach runter geht, dank den Grünen!
Frage mich ernsthaft was Leute wie bvlgari erwarten in Krisenzeiten.
Es gibt immer wieder Krisen in der Wirtschaft, genau wie es boomenden Jahre gibt.
Zum Thema:
Inflation auf 4,5% gefallen. Tiefstand seit beginn des Angriffskrieg von Putin.
bitte nicht vergessen, dass man lange hohe zinsen von der (jetzt plötzlich wieder unabhängigen und daher nicht beeinflussbaren) ezb gefordert hat, damit die die wirtschaft abwürgt.
auch nicht vergessen, dass leider kein geld da ist, um die wirtschaft anzukurbeln.
schade.
Ergänzend dazu:
haha, ein update:
Die Bewertung könnte am unteren Ende einer zuvor diskutierten Spanne von 20 bis 30 Milliarden Euro liegen.
einfach ein fail mit ansage.