Drogenpolitik in Deutschland

Kleiner Schmankerl aus Berlin am Morgen wo man 3 mal Lesen musste ob echt oder Satire :D

Das jahrelange Versagen der Grünen beim Görlitzer Park – jetzt wird es absurd! Antje Kapek (47), Ex-Fraktions-Chefin der Öko-Partei, schlägt indirekt vor, der Senat solle den Drogen-Dealern einen anderen Platz für ihre illegalen Geschäfte zur Verfügung stellen.

Ihr Vorschlag zur Eindämmung von Drogenhandel und Begleit-Kriminalität: Die Stadt solle einen Platz aussuchen, wo die Szene sozial verträglicher sei.

Naja ist doch nen guter Vorschlag?
So kann der Park vll mal wieder genutzt werden und Anwohner brauchen keine Angst mehr zu haben.

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Und die Anwohner der neuen Gegend weil es „Sozialer reinpasst“ freuen sich dann? Dort sind bis zu 400 Dealer tätig am Tage und Nacht ? Einfach mal Einbuchten anstatt „Umzusiedeln“

Hat wohl den Tipp aus einer bekannten Serie.

Würde die Gegend dann „Hamsterdam“ nennen.

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Jo, so funktioniert das aber leider nicht. Das hört dann nicht einfach auf.

Jemandem BEHÖRDLICH einen neuen Tatort für seine Straftat zuweisen zu wollen ist wirklich next Level retarded. Verstehe auch nicht was man daran schönreden möchte.

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einfach entkrimininalisieren, freiheit, erwachsene menschen und so
:man_shrugging:

Wird das Problem aber auch nicht lösen. Es ist nunmal faktisch so, dass die Dealer dort sehr aggressiv vorgehen und nicht nur rumstehen und dort Zeug verkaufen.

Zumal es dort sicherlich nicht hauptsächlich Gras zu kaufen gibt :kekw:

Wo ist das denn ein guter Vorschlag? Natürlich kann (sollte, muss) man versuchen, den Park für die Allgemeinheit wieder zur Verfügung zu stellen. In Köln hat man das zB mit dem Ebertplatz halbwegs geschafft, indem man den Platz belebt hat und dadurch die dealer verdrängt hat (sie sind immer noch da, nur tagsüber nicht mehr ganz so aufdringlich).

Aber zu sagen, es solle einen Platz geben, der „sozial verträglicher“ ist, ist doch auf so vielen Ebenen arrogant und falsch. Weil die hippe Umgebung jetzt Kinder hat, sollen die bösen Dealer weg? Und wohin? In Gegenden wo eh eine hohe Armut und Arbeitslosigkeit herrscht, wo die Anwohner das „gewohnt“ sind? Wie kann man das ernsthaft als gute idee bezeichnen.
Oder was soll dieser „sozial verträgliche“ Platz sein?

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ich hab auch gar nicht von gras gesprochen?

Schon klar, aber willst du Crack, Heroin oder LSD ernsthaft entkriminalisieren?

ja

Und dann? Was ändert dass an der Situation? Die Anwohner beschweren sich ja nicht, weil da Drogen verkauft werden, sondern die Art und Weise ist entscheidend.

Und direkt noch alle Arten von Waffen erlauben. :freiheitfüralle:

Für eine bessere Welt!

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der unterschied ist, dass du mit waffen dritten schaden zufügst und mit drogen dir selbst. und, dass der kampf gegen drogen seit jahrzehnten scheitert. und, dass andere länder (z.B. portugal) das so oder so ähnlich schon erfolgreich gemacht haben.

dann kann man sich bessere „bezugswege“ überlegen, z.B. wie der aktuelle, ohne direkt mit dem gesetz in konflikt zu geraten.

The Wire lässt grüßen :)

Du scheinst nicht zu verstehen, dass die Drogen nicht das Problem der Leute sind. Das Problem der Leute ist die Art und Weise wie dort gedealt wird. Du wirst zum Teil angegangen wenn du nichts kaufst.

Nicht das Gesetz ist das Problem, sondern das Verhalten der Leute. Tägliche Übergriffe, Messerstecherein usw.

Das ändert sich nicht, nur weil du das ganze entkriminalisierst.

Warst du mal in Lissabon?

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Kurze Zwischenfrage: wie hart musstest du beim Schreiben dieses Satzes lachen?
Oder meinst du das wirklich ernst, dass bislang kein unbeteiligter Dritter durch den Drogenkonsum eines Einzelnen zu schaden gekommen ist ?

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