Vor allem die jungen Menschen in unserem Land stehen auf diese Art von Debatten. Man merkt es förmlich.
Was weißt du denn über die jungen Menschen?
Was hilft gegen Waffen? mehr Waffen! Einfach Schusswaffen legalisieren - kurbelt gleichzeitig noch die Wirtschaft an. Messer sind doch was für Kids!
Srsly, jemanden der im normalen Alltag mit einem Messer rumrennt, ist doch nicht zu helfen. Ich habe in meinen 32 Jahren noch NIE ein Messer unterwegs benötigt. Jetzt kommt mir nicht mit, ich musste mir nen Faden von meinem Hemd abtrennen. Kannste im Büro mit einer Schere machen.
Natürlich hilft ein Verbot nicht gegen irgendwelche Psycho-Attacken oder Anschläge, aber ich finde es schon befremdlich, wie viele junge Menschen mit einem Messer zum „Selbstschutz“ rumrennen.
Vor allem wenn man dann noch sieht was das oft für Messer sind.
Wie gesagt, man sollte englische Zustände von Anfang an vermeiden. Es sollte ein EU-weites Verkaufsverbot für diese riesigen Machetenmonstermesser etc. geben, insbesondere auf Plattformen wie Amazon etc. Ja ja, irgendwelche psychos etc. machens auch mit nem Löffel… Ne Machete braucht man im Dschungel, aber nicht hier.
Als Kind vom Dorf war ich es auch immer gewohnt, mit einem Taschenmesser herumzulaufen. Ich war früher aber auch quasi 24/7 im Wald unterwegs und meine großen Vorbilder, die beiden Opas, hatten auch immer ein Taschenmesser dabei. Ich weiß auch noch ganz genau, wie ich mit meinem Opa mein erstes Taschenmesser gekauft habe.
In der Stadt finde ich es unpassend und fühle mich auch unwohl damit, das Messer dabei zu haben. Deswegen habe ich das da nur in der Tasche, wenn ich es vergessen habe auszupacken.
Aber wenn ich zu meinen Eltern fahre landet es wieder im Rucksack. Das fänd ich doch sehr befremdlich, wenn das nun verboten wird. Oder auch ein Leatherman o.ä…
Da muss ich gestehen, dass ich mich da auch dieses alte-weiße-männer-syndrom erfasst und ich denke: so langsam ist aber auch genug.
Brauche ich das Messer im Alltag? Nein.
Würde mich ein Verbot großartig einschränken? Nicht wirklich.
Und trotzdem fände ich ein Verbot doof, weil ich mich dadurch in eine kriminelle Ecke gedrängt fühlen.
Und das von einem Verbot, was eine Tat wie die in Solingen auch nicht verhindern würde.
Ich denke der Kontrolldruck gegen Jochen im Wald wird auch in Zukunft gegen Null gehen.
Das sind auch immer vergleiche die gezogen werden?
Es geht ja auch nicht um Jochen im Wald der glaubt er ist auf einem survival Trip im Dschungel.
Es geht doch darum dass die ganzen Hipster oder wie man heute sagt talahons oder sowas in der Stadt mit Messern in der Tasche Rum Rennen.
„Und das braucht Zeit niemand. Immerhin zögern die Bullen mittlerweile weniger mit dem abdrücken bei den Bekloppten“
Nein, geht es mir eben nicht. Und ich finde das auch keine abstrusen Vergleiche.
Ich bin der Meinung, das differenziert genug dargestellt zu haben. Wenn ihr jetzt meint, dass plakativ auf Jochen im Wald reduzieren zu wollen, nun gut. Aber dann braucht’s auch keine weitere Diskussion.
"Aber wenn ich zu meinen Eltern fahre ballert es wieder im Motorraum. Das fänd ich doch sehr befremdlich, wenn das nun verboten wird. Oder auch ein generelles Tempo 30 in Städten o.ä…
Da muss ich gestehen, dass ich mich da auch dieses alte-weiße-männer-syndrom erfasst und ich denke: so langsam ist aber auch genug.
Brauche ich freie Fahrt auf der Autobahn im Alltag? Nein.
Würde mich ein Tempolimit großartig einschränken? Nicht wirklich.
Und trotzdem fände ich ein Verbot doof, weil ich mich dadurch in eine zerstörerische Ecke gedrängt fühle.
Und das von einem Verbot, was ein verfehlen der Klimaziele auch nicht verhindern würde."
Hoffe du merkst, wie das argumentiert ist.
Nein. Merke ich nicht.
Denn ob ich ein Messer bei mir trage oder nicht hat keinerlei Einfluss auf meine Umwelt, ob ich Bahn fahre oder Auto dagegen schon.
Von daher hinkt der Vergleich. Aber lassen wir es lieber, führt zu nix.
Nach der Argumentation können wir doch auch einen Überwachungsstaat einführen, oder?
Überwachungsstaat und Regulierung sind zwei paar Schuhe
Bitte diskutiert im entsprechenden Thread weiter zur LTW. Habe gerade alle Posts herüber geschoben.
Noch einmal gibt es Neuigkeiten vom Frühschoppen auf dem Gillamoos zu vermelden: Markus Söder stünde eigenen Aussagen nach zur Rettung der Bundesrepublik bereit
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland erneut seine Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur für die Union artikuliert. »Für mich ist Ministerpräsident das schönste Amt. Aber ich würde mich nicht drücken, Verantwortung für unser Land zu übernehmen«, sagte er beim politischen Frühschoppen auf dem Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg.
Spiegel
CDU hat einfach nichts Besseres zu tun
Ich finde es braucht gar keine AfD. Ein Kanzler Söder würde mir schon reichen um eine Auswanderung ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
Ok, wow. Wir alle hoffen auf Wüst/Günther und freuen und über das sticheln von Söder, wenn Merz Kanzlerkandidat wird, aber einen Ministerpräsidenten, den ich auch ätzend finde - aber ihn als Grund fürs auswandern zu nehmen zeigt was für ein krasser Demokrat du zu sein scheinst.
tolerare, Verb, A-Konjugation, Infinitiv, ertragen erdulden aushalten dulden leiden
Habe ich auch kB drauf, aber finde es jetzt nicht unerträglich.
Der Mann ist ein Populist vor dem Herren, der steht für absolut gar nichts. Was hat das damit zu tun ob man Demokrat ist oder nicht. Ich kann auch an die Demokratie glauben aber einen Kanzler wie Söder oder Merz konsequent ablehnen und für mich die Konsequenz ziehen das halt nicht ertragen zu wollen.
König Wendehals den 1. aus Bayern muss niemand ertragen der das nicht will.
Ist doch lupenrein demokratisch, wenn man sich mit einem Wahlergebnis (aka Mehrheitswille der Gesellschaft/Bevölkerung) so sehr nicht identifizieren kann, dass man (temporär) kein Teil davon sein möchte.
Söder Kanzler mit AfD in der Regierung. Das würde ich mir for teh lulz n halbes Jahr anschauen, während ich meine Remigration vorbereite.
Zu Söder kann ich wärmstens:
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