„Du sitzt auf dem Thron“
„Du trainierst die Truppen“
„Du malst tolle Bilder“
„Du Kochst für alle“
fertig ist das neue deutsche Reich. Lol
„Du sitzt auf dem Thron“
„Du trainierst die Truppen“
„Du malst tolle Bilder“
„Du Kochst für alle“
fertig ist das neue deutsche Reich. Lol
Irgendwie ging das alles so ein bisschen an mir vorbei. Dachten da ernsthaft ein paar Leute, dass die mal kurz die deutsche Demokratie stürzen und dann über die Bundeswehr befehligen und das alle mitmachen? XD
Falls jemand einen guten Artikel zur Zusammenfassung der Geschehnisse hat, darf er den gerne mal verlinken.
Die Öffentlichkeit und die Parteien der Weimarer Republik schauten ähnlich auf die Putschisten des Jahres 1923. Es gibt nichts schlimmeres für die Demokratie als irgendwelche Kleingeister, die ein solches Vorgehen kleinreden, indem sie Teile/Personen des Putsches lächerlich machen und somit (un)wissentlich zum Steigbügelhalter der nächsten Eskalationsstufe werden.
die umstände waren damals doch ganz andere. lol
was ein schlechter vergleich. aber klar, heinrich XIII. prinz reuß der neue hitler.
Grade gefunden.
vom spiegel gab es auch ein statement dazu:
Der SPIEGEL hat am Mittwochmorgen – wie andere Medien auch – sehr früh über die Polizeiaktion berichtet. Woher wir davon gewusst hätten, werden wir seither gefragt. Die Antwort: durch Kontakte und Quellen. Wenn Ministerien in elf Ländern und dem Bund, wenn Dutzende Verfassungsschutz- und Landeskriminalämter involviert sind, Tausende Beamtinnen und Beamte, bekommen Reporter mit guten Beziehungen das mit. Das ist keine Besonderheit dieses Falls, sondern unser Job. Mit derartigem Wissen muss man verantwortungsvoll umgehen. Wir wollen niemanden gefährden, denn wenn ein Zugriff eskaliert, riskiert man Menschenleben. Wir berichten erst dann, umfassend, unabhängig und uneingeschränkt, wenn aus unserer Sicht der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.
Walter Lübcke würde mitlolen, wenn er denn könnte.
Es benötigt nur einen Trottel mit Waffen, um andere Menschen auszulöschen (und die Gräben verschärfen sich immer weiter); wie gefährlich sind dann erst Netzwerke, in denen sich Akademiker, Elitesoldaten ua, die Connections in die Politik genießen, tummeln? Und wie gefährlich ist es, wenn Teile dieser Connection ihrerseits Verbindungen nach Russland, zu militanten Rechtsextremen, haben? Wieviele Demokraten oder Politiker müssen Angst haben, wenn Mitglieder rechtsextremer und verschwörungsideologischer Netzwerke sogar im Bundestag ein/und ausgehen (oder gar diesen versuchen zu stürmen)?
Ich bin mir daher nicht wirklich sicher, ob uns Relativierungen des geplanten Putsches (inkl seiner Hintergründe) weiterbringen. Dein Strohmann ergibt auf jeden Fall keinen Sinn und ist, wie dein gesamter „Post“, iÜ auch keine Antwort auf meine Warnung.
Ausführliches Interview mit Merkel in der Zeit
Angela Merkel über ihren neuen Lebensabschnitt, mögliche Fehler ihrer Russlandpolitik, ihre Rolle in der Flüchtlingskrise und die Frage, ob mit deutschen Kanzlern ungnädig umgegangen wird
Da inzwischen hinter der Paywall, anbei das Gespräch:
„Den Menschen, die sozusagen vor unserer Haustür standen, habe ich geholfen und zugleich unter anderem mit dem EU-Türkei-Abkommen einen Beitrag dazu geleistet, die Ursachen der Flucht an der Wurzel zu packen.“
lol
es bräuchte vielleicht mal einen thread ala „nachrichten aus deutschland“, aber solange packe ich es mal hier rein:
Höhere Preise für Energie und Vorleistungen allein erklärten nicht das Ausmaß der Inflation in Deutschland, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung. »Vielmehr scheinen Unternehmen in einigen Wirtschaftszweigen die Preissteigerungen dazu genutzt zu haben, ihre Gewinne auszuweiten«, sagt der stellvertretende Leiter der Ifo-Niederlassung Dresden, Joachim Ragnitz. »Das gilt vor allem für den Handel, die Landwirtschaft und den Bau.«
könnte ja auch als aufruf an die politik verstanden werden, da mal aktiv(er) zu werden.
fazit der untersuchung:
FAZIT
Die vorangehenden Ausführungen zeigen, dass in einigen Wirt-
schaftsbereichen die Unternehmen trotz steigender Kosten
ihre Gewinne ausweiten konnten und damit die Inflation auf
der Verbraucherstufe sogar noch verstärkt haben. Natürlich ist
dies aber kein Grund für staatliche Eingriffe in die Preisbildung,
um auf diese Weise den Preisauftrieb zu begrenzen. Ideen wie
die im politischen Raum aktuell geforderte „Übergewinn-
steuer“ mögen zwar populär sein, sind aber wegen ihrer ver-
zerrenden Wirkung auf die Knappheitssignale des Marktes we-
der marktkonform noch sind sie rechtssicher durchzusetzen.
Eine Übergewinnsteuer birgt überdies die Gefahr, dass damit
auch berechtigte Gewinne einzelner Unternehmen – wie sie
zum Beispiel aufgrund von Innovationen erzielt werden kön-
nen – abgeschöpft würden. Stattdessen wird man auf her-
kömmliche Rezepte setzen müssen: Makroökonomisch obliegt
die Inflationsbekämpfung primär der Geldpolitik (die allerdings
aufgrund ihres gesamteuropäischen Mandats Besonderheiten
der Entwicklung in Deutschland nicht berücksichtigen kann).
Mikroökonomisch hilft nur vermehrter Wettbewerb gegen
überzogene Preisanhebungen. Und letzten Endes können die
Verbraucher*innen auch selbst einen Beitrag zur Vermeidung
einer Gewinninflation leisten, indem sie ihr Kaufverhalten an-
passen. Denn nur wenn die Unternehmen nicht unter ständi-
gem Anpassungsdruck stehen, können sie etwaige Preisset-
zungsmacht dafür verwenden, durch Preisanhebungen ihre
Gewinnsituation zu verbessern.
In nahezu jedem Bereich wird doch Corona+Ukraine als Grund für teils massive Preissteigerungen genannt, völlig egal, um was es sich dabei handelt.
Genau
Passend dazu:
So erhielten Energieversorger im vergangenen Jahr eine Rekordsumme von rund 807 Millionen Euro für Strom, der nicht ins Netz eingespeist werden konnte.
[…]
Die Ausgleichskosten trägt der Verbraucher, da sie auf die Netzentgelte umgelegt werden.
Dieses Argument regt mich etwas auf. Soll ich einfach nichts mehr fressen, weil es teurer geworden ist? Nicht mehr Heizen und stattdessen dem Schimmel meine Wohnung überlassen? Anpassungsdruck durch die Stimme des Konsumenten funktioniert nur, wenn es keine Preisabsprachen zwischen den Wettbewerbsteilnehmern gibt. Aber dafür sorgt ja das Bundeskartellamt
ihr argument ist, dass man doch einfach das billige(re) produkt kaufen soll. dadurch entsteht mehr wettbewerb und die preise fallen.
Was tun? Es bestehe kein Grund für staatliche Eingriffe in die Preise, sagt Ragnitz: Gegen überzogene Preisanhebungen helfe nur mehr Wettbewerb. Verbraucher könnten auch billigere Produkte kaufen und so die Gewinninflation dämpfen.
wenn es doch so einfach wäre… und selbst die billigsten produkte sind teurer geworden. der rat bringt mir halt nichts, wenn ich eh schon nur eigenmarken kaufe.
Das eine Preissteigerung stattfindet ist ja auch legitim. Die Kosten sind ja für alle gestiegen.
Es wird aber dann ekelhaft, wenn man das, was man an Mehrkosten hat umlegt und dann noch etwas oben drauf packt.
Das habe ich schon verstanden und dein Einwand ist genau mein Problem damit.
stimme eigentlich ziemlich genau mit dem Fazit überein
dann ist ja geklärt, was zu tun ist.
wir nehmen uns alle dax-unternehmen und alle vergleichbar-großen privaten unternehmen und zerschlagen die in 5-10 kleinere.
ich weiß nicht so richtig, wo dieser wettbewerb sonst herkommen soll. das letzte richtig neue, revolutionäre, große unternehmen, das es bis in die top-liga geschafft hat, hat sich als größter wirtschaftsbetrug der geschichte entpuppt.
und der parteichef der partei, die am lautesten nach wEtTbEwErb schreit, hat den neuen ceo des größten deutschen unternehmens auf speeddial um ihn immer mit den neuesten infos aus politischen verhandlungen zu versorgen. der hat sicher bock auf wettbewerb.
Lustige vertauschte Rollen: Scholz fordert, dass weniger Leute früher in Rente gehen und lieber bis zum regulären Renteneintritt arbeiten sollen, FDP fordert eine flexiblere Rente (mit entsprechenden Abschlägen). Bin mal gespannt, was dabei in 2 Jahren an Wahlgeschenken für die Rentner rausspringt