Ziviler Ungehorsam - z.B. Klimaproteste

Es ist lediglich vorausschauendes Handeln, Ereignisse aus der Vergangenheit zu nehmen und mögliche alternative Szenarien abzuwägen, um in Zukunft sowohl Schäden für Unbeteiligte als AUCH für die Protestierenden UND ihre Sache zu vermeiden.

Ich glaub der einzige, der sich hier grade zwanghaft Unterstellungen aus der Fontanelle presst, bist du.

Ja und ich sage, weshalb das Beispiel meiner Meinung nach ungeeignet ist. Oder aber wir verurteilen nun jegliche Situation, in der Stau entstehen kann.

Man kann genau so gut sagen: Stau entsteht, weil zu viele Autos durch die Gegend fahren. Worauf die Demonstranten ja u.a. auch aufmerksam machen. Insofern ist das doch die beste Art der Demonstration.

Das ist ja nun eine Unterstellung, womit du die gleichzeitig entkräftest.

Merke, es muss immer erst etwas passieren, damit man es kritisieren kann…

Das hast du tatsächlich nicht gemacht, sondern dir einen Satz aus einem Post rausgepickt und dich dumm gestellt, was der denn heißen möge.
Da war deine Argumentation noch, wenn ich sie richtig verstanden habe, dass es egal sei, weil keine Person zu Schaden gekommen ist.

Jetzt ist es egal, weil auch durch andere Gegebenheiten Personen zu Schaden kommen können.

Keine Ahnung, wir hatten diese „Argumente“ alle schon. Vielleicht als Denkanstoß : auch führende Grünen Politiker verurteilen die Form (!) der Proteste: Ricarda Lang, Habeck oder Kretschmann. Denen kann man nun nicht vorwerfen, sie würden die Diskussion über die Form als Ventil gegen das Thema insgesamt zu nutzen.

Und deshalb ist es okay mit ABSICHT einen stau zu provozieren? Müssen erst leute sterben weil der RTW nicht durch kommt bevor es aufhört?

Nein.

Hast du offenbar nicht.

Was ist das denn für eine Argumentation nun? :D dazu sage ich nur: Kretschmann duscht nicht, sondern wäscht sich nur mit Waschlappen.

Ja.

Die Demonstranten haben eine Spur freigelassen. Habe ich so jedenfalls gelesen.

Müssen erst Leute sterben, weil die Welt vor die Hunde geht, bevor wir unser Konsumverhalten überdenken?

Nein Bruder das ist keine Unterstellung, sondern lediglich die Definition dessen was du tust.

@noUndeadsLeft
Hat literally seinen ersten Post in diesem Thread verfasst und du pickst dir völlig aus dem Kontext einen Satz raus, den er davor UND dahinter deutlich als Projektion darstellt und wendest ihn auf den konkreten Vorfall an, um den es ihm gar nicht. Danach behauptest du er hätte sich etwas ausgedacht, also frei erfunden. Das ist eine haltlose Unterstellung, die ich in dieser Form, vonseiten eines Mods für das Weltgeschen als unwürdig erachte. Insbesondere einem Forummitglied gegenüber, den du überhaupt nicht einschätzen kannst.

Du hast bereits drölfzig Posts in diesem Thread, geschrieben, wovon etwa die Hälfte in diesem genannten Duktus verfasst wurde.
Ich habe also etwas behauptet, begründet und mit einem Beispiel untermauert.

tldr:
Du so: Unterstellung
Ich so: Argument

Unterstellung =/= Argument

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Habe ich nicht. TLDR: Unterstellung.

Man kann Beiträge übrigens melden, wenn man denkt, sie würden gegen irgendwelche Regeln verstoßen. Beiträge, die das ganz sicher tun: Beiträge, in denen man Beiträge anprangert. Würde dich also netterweise bitten, wieder zum Thema zurück zu kommen. Danki.

Die Diskussion über Rettungswege ist doch komplett daneben wenn man beim gemeinen Autofahrer Argumente wie „der macht das ja nicht mit Absicht“ ins Feld führt. Ein Autofahrer der keine Rettungsgasse bildet, in Kurven parkt (weil er kein Bock hat ne Straße weiter zu laufen), parken in zweiter Reihe, etc. alles nicht so schlimm. Kleben sich ein paar Kids auf der Straße fest geht das aber gar nicht.

Dabei müsste der Autofahrer durch seine Fahrausbildung und seinen Alltag doch viel sensibler für das Thema Rettungswege, Feuerwehrzufahrten, etc. sein als der Klimaaktivist der ggf. nicht mal einen Führerschein hat oder im Alter ist einen zu machen. Trotzdem muss dieser Personenkreis da viel mehr dran denken als der Autofahrer. Yeah!

Scheinbar ja nicht, ja war mal ne „große“ Sache und alle fanden das super, aber bitte nur bis zur eigenen Haustür. Einschränkungen möchte dann doch niemand und lieber weiter mit dem SUV zum Supermarkt donnern der keine zwei Kilometer entfernt ist.
Die FFF Proteste haben unterm Strich nicht viel gebracht, mit Corona war das Thema Klima von heute auf morgen mehr oder weniger weg vom Fenster. Jedes aktuelle Gutachten kommt im Moment zu dem Schluss, dass Deutschland seine Klimaziele verfehlen wird. Soll darauf die angemessene Reaktion sein „aber wir hatten 2019 ja Aufmerksamkeit“.

Für mich persönlich hört der zivile Ungehorsam da auf wo random Privatpersonen und/oder ihr Eigentum angegangen wird. Siehe das Beispiel mit den Autoreifen zerstechen. Farbbeutel an Parteizentralen sehe ich aber als okay an. Immerhin sind es oft genau diese Parteien die ja eine wirkliche Wende verhindern, auf Bundes- und Landeseben. Dazu muss man einfach mal realisieren, dass unser Klima komplett im Arsch ist und es noch schlimmer kommt (jedes seriöse Gutachten kommt irgendwie zu diesem Schluss) und wir hier noch immer Gesetze haben oder bis vor kurzen hatten die in der Realität den Bau von Windrändern verhindert haben (hi@nrwcdu) oder man sich nicht an eine wirkliche Mobilitätswende ran traut.
Autos werden in so vielen Bereichen direkt und indirekt subventioniert, Energieunternehmen die auf fossile Brennstoffe setzen hofiert aber bezahlbarer ÖPNV ist unmöglich.

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Spielt für mich wenn ich ehrlich bin, so hart es klingen mag, erstmal keine Rolle. Tagtäglich kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Und das sind nicht nur ungewollte wie Unfälle sondern eben auch ganz klar solche die wissentlich in kauf genommen werden: parken in Kurven, zuparken von Feuerwehreinfahrten, parken in zweiter Reihe, Rettungsgassen, aggressive Fahrweise, etc.
Wie ich die beiden Personenkreise einschätze und welche meiner Meinung nach bei solchen Themen deutlich achtsamer sein müssten und mehr Kompetenzen haben sollte. habe ich gerade schon beschrieben. Und dabei haben wir noch gar nicht über Motivationen gesprochen, Klimakrise vs. Bequemlichkeit des Einzelnen.
Ein Aufschrei darüber gab und gibt es aber nie.

Und wenn es wirklich so war, dass die Demonstranten sogar eine Durchfahrt freigelassen haben und diese dann von Autofahrer blockiert wurde, sollte dies auch erwähnt werden.

Und natürlich ist es schlimm, dass eine Frau gestorben ist. Aber meiner Meinung nach wurde hier ganz schnell die Ursache verdreht.

Der Beitrag von @Perdita hat es gut auf den Punkt gebracht.

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Gibt es dazu eigentlich eine Quelle?
Das habe ich bisher in keinen Bericht gelesen und es würde die Qualität der Blockade entscheidend verändern, wenn zB „nur“ 2 von 3 Spuren blockiert waren

ist so nicht ganz richtig:

Am Tag des Unglücks waren zwei Demonstranten auf der Berliner Stadtautobahn auf eine Schilderbrücke geklettert und hatten sich dort festgeklebt. Die Polizei sperrte zwei der drei Spuren, mitten im morgendlichen Berufsverkehr.

eine spur blieb frei, aber durch die polizei.

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Joah stimmt. Es ist auch nicht ganz richtig, dass die Demonstranten irgendeine Autobahn blockiert hätten. Sie haben eine Schilderbrücke blockiert.

@giml0rd dazu hat DWay schon alles gesagt.

Und konnten natürlich nicht ahnen, dass das zu einer gesperrten Autobahn führt. Eigentlich wollten sie ja nur die gute Aussicht da oben genießen. Oh boy.

Es kann natürlich auch niemand ahnen, dass das mit der Rettungsgasse nicht so toll klappt, man hört ja schließlich immer wieder, wie toll das funktioniert. Schuld sind definitiv immer nur die anderen und zwar vollständig.

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Ich frage mich da erstmal wie das überhaupt grundsätzlich funktionieren soll mit diesem Rettungswegsvorbehalt; vor allem in der Stadt. „Hey, nein ihr dürft hier diese ganz normale Spur nicht befahren, die ist nur für Rettungskräfte. Bleibt mal schön im Stau stehen!“

Natürlich werden dort einige Autofahrer diese Spur nutzen wollen. Zu Recht. Und als Reaktion werden die Aktivitäten das verhindern wollen, wodurch die Spur letztendlich doch nicht freigehalten wird.

Also dafür kann man den Protestanten nun wirklich keine Schuld geben :smiley:

Mein Post wurde ja leider gelöscht, da ich Kritik an einem Mod geäußert habe. Finde es aber weiterhin amüsant wie unterschiedlich hier im Thread argumentiert wurde. BEVOR klar war, dass die Blockade keine Auswirkung auf den Gesundheitszustand der Frau hatte und NACHDEM das klar war.

Bevor: „Der Zustand der Frau sollte bei der Beurteilung keine Rolle spielen“
Danach: „Die Blockade hat nichts geändert und außerdem hat man doch extra ne Spur freigelassen!“ (was mittlerweile ebenfalls falsch war)

Und alle anderen Beispiele werden einfach ignoriert, wo eben keine Rücksicht genommen wurde (wurde hier zwar auch nicht, aber okay).

Wurde er nicht, ist nur ausgeblendet bis er moderiert wurde, ist halt vom System aus so.

Ich hab doch geschrieben weshalb. Warum lässt du denn die Begründung beim Quote weg?