Ziviler Ungehorsam - z.B. Klimaproteste

Ja, hat viel mit Meinung zu tun, wenn man Klimaaktivisten gewaltsam angeht, weil man es nicht ertragen kann mal im Stau zu stehen xD.

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denkst du nicht, dass du hier vielleicht ein GANZ KLEIN WENIG zu sehr verallgemeinert?

Hier imo mal ein gute Meinung zu dem Thema mit den Klimaklebern:

Lasst euch vom Titel nicht in die Irre führen.

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Hab mir mal die Hälfte hier durchgelesen. Hmmm @Topic: Protestieren ist richtig und wichtig, aber nicht auf kosten der Gesundheit/des Lebens anderer. Wenn man eine Straße blockiert, dadurch Stau entsteht und damit eine unübersichtliche Situation die sich eventuell nicht schnell kontrollieren lässt, dann ist das nicht in Ordnung. Das Beispiel mit der Radfahrerin passt gut genug da rein. Es hätte genauso gut ein Unfall sein können, an dem die Rettungskräfte rechtzeitig / so früh wie möglich sein müssen.

Edit: Und wie medial damit umgegangen wird ist für mich ein anderes Thema. Genauso wie mit Falschparkern etc. umgegangen wird. Die Frage ist ja, wie weit ein Protest für mich gehen kann.

Weil die Blockade keinerlei Einfluss auf den Unfall, dessen Ausgang und den Verbleib der zu Schaden gekommenen Person genommen hat?

Giibt ein Urteil, indem der Klimaschutz als höheres Rechtsgut gilt. Im konkreten Fall ging es um KlimaktivistInnen die im Wald gegen den Bau eines Hotels protestiert haben. KlimaktivistInnen berufen sich wohl schon länger auf den § 34 bzw. § 35 StGB und die Richterin hat Ihnen hier rechtgegeben.

Quelle:

Er schildert ein

!D_E_N_K_B_A_R_E_S!

Szenario. Ist das so schwer?

Denkbar ist ein gutes Wort. Immerhin zeigt das Beispiel, dass man sich irgendetwas ausdenken muss, um kritisches an den Demonstrationen zu finden.

Was ist denn hier los? Wie dieser Satz gemeint ist, ist literally im Satz davor und nochmal im Satz danach erklärt.

Es ist lediglich vorausschauendes Handeln, Ereignisse aus der Vergangenheit zu nehmen und mögliche alternative Szenarien abzuwägen, um in Zukunft sowohl Schäden für Unbeteiligte als AUCH für die Protestierenden UND ihre Sache zu vermeiden.

Ich glaub der einzige, der sich hier grade zwanghaft Unterstellungen aus der Fontanelle presst, bist du.

Ja und ich sage, weshalb das Beispiel meiner Meinung nach ungeeignet ist. Oder aber wir verurteilen nun jegliche Situation, in der Stau entstehen kann.

Man kann genau so gut sagen: Stau entsteht, weil zu viele Autos durch die Gegend fahren. Worauf die Demonstranten ja u.a. auch aufmerksam machen. Insofern ist das doch die beste Art der Demonstration.

Das ist ja nun eine Unterstellung, womit du die gleichzeitig entkräftest.

Merke, es muss immer erst etwas passieren, damit man es kritisieren kann…

Das hast du tatsächlich nicht gemacht, sondern dir einen Satz aus einem Post rausgepickt und dich dumm gestellt, was der denn heißen möge.
Da war deine Argumentation noch, wenn ich sie richtig verstanden habe, dass es egal sei, weil keine Person zu Schaden gekommen ist.

Jetzt ist es egal, weil auch durch andere Gegebenheiten Personen zu Schaden kommen können.

Keine Ahnung, wir hatten diese „Argumente“ alle schon. Vielleicht als Denkanstoß : auch führende Grünen Politiker verurteilen die Form (!) der Proteste: Ricarda Lang, Habeck oder Kretschmann. Denen kann man nun nicht vorwerfen, sie würden die Diskussion über die Form als Ventil gegen das Thema insgesamt zu nutzen.

Und deshalb ist es okay mit ABSICHT einen stau zu provozieren? Müssen erst leute sterben weil der RTW nicht durch kommt bevor es aufhört?

Nein.

Hast du offenbar nicht.

Was ist das denn für eine Argumentation nun? :D dazu sage ich nur: Kretschmann duscht nicht, sondern wäscht sich nur mit Waschlappen.

Ja.

Die Demonstranten haben eine Spur freigelassen. Habe ich so jedenfalls gelesen.

Müssen erst Leute sterben, weil die Welt vor die Hunde geht, bevor wir unser Konsumverhalten überdenken?

Nein Bruder das ist keine Unterstellung, sondern lediglich die Definition dessen was du tust.

@noUndeadsLeft
Hat literally seinen ersten Post in diesem Thread verfasst und du pickst dir völlig aus dem Kontext einen Satz raus, den er davor UND dahinter deutlich als Projektion darstellt und wendest ihn auf den konkreten Vorfall an, um den es ihm gar nicht. Danach behauptest du er hätte sich etwas ausgedacht, also frei erfunden. Das ist eine haltlose Unterstellung, die ich in dieser Form, vonseiten eines Mods für das Weltgeschen als unwürdig erachte. Insbesondere einem Forummitglied gegenüber, den du überhaupt nicht einschätzen kannst.

Du hast bereits drölfzig Posts in diesem Thread, geschrieben, wovon etwa die Hälfte in diesem genannten Duktus verfasst wurde.
Ich habe also etwas behauptet, begründet und mit einem Beispiel untermauert.

tldr:
Du so: Unterstellung
Ich so: Argument

Unterstellung =/= Argument

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Habe ich nicht. TLDR: Unterstellung.

Man kann Beiträge übrigens melden, wenn man denkt, sie würden gegen irgendwelche Regeln verstoßen. Beiträge, die das ganz sicher tun: Beiträge, in denen man Beiträge anprangert. Würde dich also netterweise bitten, wieder zum Thema zurück zu kommen. Danki.

Die Diskussion über Rettungswege ist doch komplett daneben wenn man beim gemeinen Autofahrer Argumente wie „der macht das ja nicht mit Absicht“ ins Feld führt. Ein Autofahrer der keine Rettungsgasse bildet, in Kurven parkt (weil er kein Bock hat ne Straße weiter zu laufen), parken in zweiter Reihe, etc. alles nicht so schlimm. Kleben sich ein paar Kids auf der Straße fest geht das aber gar nicht.

Dabei müsste der Autofahrer durch seine Fahrausbildung und seinen Alltag doch viel sensibler für das Thema Rettungswege, Feuerwehrzufahrten, etc. sein als der Klimaaktivist der ggf. nicht mal einen Führerschein hat oder im Alter ist einen zu machen. Trotzdem muss dieser Personenkreis da viel mehr dran denken als der Autofahrer. Yeah!

Scheinbar ja nicht, ja war mal ne „große“ Sache und alle fanden das super, aber bitte nur bis zur eigenen Haustür. Einschränkungen möchte dann doch niemand und lieber weiter mit dem SUV zum Supermarkt donnern der keine zwei Kilometer entfernt ist.
Die FFF Proteste haben unterm Strich nicht viel gebracht, mit Corona war das Thema Klima von heute auf morgen mehr oder weniger weg vom Fenster. Jedes aktuelle Gutachten kommt im Moment zu dem Schluss, dass Deutschland seine Klimaziele verfehlen wird. Soll darauf die angemessene Reaktion sein „aber wir hatten 2019 ja Aufmerksamkeit“.

Für mich persönlich hört der zivile Ungehorsam da auf wo random Privatpersonen und/oder ihr Eigentum angegangen wird. Siehe das Beispiel mit den Autoreifen zerstechen. Farbbeutel an Parteizentralen sehe ich aber als okay an. Immerhin sind es oft genau diese Parteien die ja eine wirkliche Wende verhindern, auf Bundes- und Landeseben. Dazu muss man einfach mal realisieren, dass unser Klima komplett im Arsch ist und es noch schlimmer kommt (jedes seriöse Gutachten kommt irgendwie zu diesem Schluss) und wir hier noch immer Gesetze haben oder bis vor kurzen hatten die in der Realität den Bau von Windrändern verhindert haben (hi@nrwcdu) oder man sich nicht an eine wirkliche Mobilitätswende ran traut.
Autos werden in so vielen Bereichen direkt und indirekt subventioniert, Energieunternehmen die auf fossile Brennstoffe setzen hofiert aber bezahlbarer ÖPNV ist unmöglich.

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Spielt für mich wenn ich ehrlich bin, so hart es klingen mag, erstmal keine Rolle. Tagtäglich kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Und das sind nicht nur ungewollte wie Unfälle sondern eben auch ganz klar solche die wissentlich in kauf genommen werden: parken in Kurven, zuparken von Feuerwehreinfahrten, parken in zweiter Reihe, Rettungsgassen, aggressive Fahrweise, etc.
Wie ich die beiden Personenkreise einschätze und welche meiner Meinung nach bei solchen Themen deutlich achtsamer sein müssten und mehr Kompetenzen haben sollte. habe ich gerade schon beschrieben. Und dabei haben wir noch gar nicht über Motivationen gesprochen, Klimakrise vs. Bequemlichkeit des Einzelnen.
Ein Aufschrei darüber gab und gibt es aber nie.

Und wenn es wirklich so war, dass die Demonstranten sogar eine Durchfahrt freigelassen haben und diese dann von Autofahrer blockiert wurde, sollte dies auch erwähnt werden.

Und natürlich ist es schlimm, dass eine Frau gestorben ist. Aber meiner Meinung nach wurde hier ganz schnell die Ursache verdreht.

Der Beitrag von @Perdita hat es gut auf den Punkt gebracht.

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