Außer phönix, 3sat, hrinfo und deutschlandradio alles einstampfen.
Ein höherer Beitrag ist wirklich quatsch und eigentlich müsste es Einsparungen geben und der Beitrag sogar sinken… Also ernsthaft, die Summen von denen wir hier reden stehen in keiner Relation zum Auftrag des ÖRR
Gehälter bleiben gleich, man streicht nur den „Bonus“ und feiert sich dafür :D
Selbst Spitzenverdiener wie RBB-Chefredakteur David Biesinger haben so keine Real-Einbußen: Er und die beiden Vize-Direktoren bekommen künftig 2200 Euro pro Monat zusätzlich zum höchsten Tarifgehalt. Macht 161.292 Euro – so viel wie Biesingers Grundgehalt ohne 23.760 Euro-Bonus.
Die meisten RBB-Manager kassieren künftig so viel wie zuvor. Nur ohne Bonuszahlungen – auf die sie ohnehin schon verzichtet haben.
Doch am meisten empören die überhöhten Gehälter der 2000 festen Mitarbeiter. 5754 Euro kassieren Sekretärinnen beim RBB – doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt. Rund 9000 Euro verdienen Redakteure. Plus Zuschläge, Betriebsrente und Job-Garantie.
Keine Ahnung warum man versucht die Leute zu verarschen und später dann den Push auf 25€ pro Monat fordern möchte.
SEKRETÄRIN bekommt da >54k?! WHAT THE?!
EINE BÜROSCHREIBKRAFT?! 70k?! lolwhat?! :D wahrscheinlich auch noch Halbtagstelle oder was
/e: war eben auf der rbb-Website, dort gibt’s noch n paar mehr Zahlen. was mich u. a. erstaunt, ist das brutale Gehaltsgefälle innerhalb mancher Berufsgruppen. Bspw. sind’s bei Grafikern nur 4%, bei Kameramann (man sollte ja meinen, die Tätigkeit ist dieselbe) aber satte 200% O_O …oder da wird Teil- und Vollzeit durcheinander geworfen.
Das 49€ Ticket kostet den Mitarbeitern im ÖRR nur 16,55€ :D
Trotz Millionen-Verschwendung und Sparmaßnahmen: Bei Berlins Skandalsender RBB geht die Sause weiter! Für das neue 49-Euro-Deutschlandticket müssen Mitarbeiter nur 16,55 Euro zahlen. In Berlin fahren sie sogar umsonst – finanziert von unseren Zwangsgebühren.
Ab 1. Mai kann jeder zum Sparpreis mit der Regiobahn nach Sylt und Garmisch fahren. Und daheim mit Bus, S- und U-Bahn oder Tram. Als Firmenticket wird die neue 49-Euro-Monatskarte noch billiger: Dann zahlt der Arbeitgeber 12,25 Euro Zuschuss, die BVG 2,45 Euro Rabatt. Macht 34,30 Euro.
Die 3400 RBB-ler können für weniger als den halben Firmenpreis demnächst „auf Deutschlandtour gehen“, jubelt die Vertretung der freien Mitarbeiter, „da der Sender das Jobticket generell mit 30 Euro subventioniert, und zudem noch ein ÖPNV-Rabatt obendrauf kommt, bleibt eine Summe von 16,55 Euro monatlich für die deutschlandweite Mobilität.“
Der 30-Euro-Zuschuss ist Teil des RBB-Tarifvertrags, sagt der Sender. Folge: Seit Einführung von 9- und 29-Euro-Ticket fahren alle Mitarbeiter in Berlin gratis Bus und Bahn! Obwohl ihre Gehälter weit über denen im öffentlichen Dienst liegen. 4500 bis 5900 Euro verdienen schon die RBB-Sekretärinnen.
Wo ist der Skandal? Gibt nen Tarifvertrag, der von zwei Seiten verhandelt worden ist. Viele AGs geben solche Bonis oder bezahlen Jobtickets etc. Sehe da also wirklich keine Skandal.
Sorry, aber das ist einfach nur ein reiner #Aufschrei-Artikel, mit only bullshit.
Einzig valides im Artikel:
„Die RBB-Gehälter müssen endlich auf das Niveau des öffentlichen Dienstes gesenkt werden“, fordert Brandenburgs SPD-Fraktionschef Daniel Keller (36), „das müssen Berlin und Brandenburg in den neuen Rundfunkstaatsvertrag schreiben!“
Aber selbst das wird schwierig zu verhandeln zu sein, weil Tarifverträge sich nicht am TvÖD orientieren müssen und je nach Branche eh deutlich über eben diesem. Gut verhandelt von der AN-Seite.
Für mich weniger ein Skandal - aber eben ein Beispiel, dass den von dir aufgegriffenen Punkt insgesamt schön verdeutlicht. Kann der einzelne MA natürlich wenig für - aber in der Gesamtdiskussion um die Vergütung & Ausgaben des ÖRR neues Wasser auf die Mühlen der Kritiker.
Andere AGs und deren Verträge sind relativ egal, weil die sich nicht über eine „Zwangsabgabe“ finanzieren sondern im Wettbewerb erarbeiten.
Türlich müssen andere AG und Verträge mit einbezogen werden. Nur weil es die „Zwangsabgabe“ gibt, sind solche Bonis nicht zu verteufeln. Das ist totaler Humbug und schlägt wieder in die falsche Richtung. Brav nach unten hauen, statt nach oben, wo die Probleme tatsächlich geschaffen werden und entspannt weitergegeben werden.
Man kann natürlich Kritik am Beitrag nennen, aber darüber ist es halt imho echt bullshit. Weil sich eine kleine Masse jetzt auf jeden Punkt stürzt, ist er nicht automatisch als berechtigte Kritik zu werten.
Der ÖRR wurde Jahrelang schlecht geführt und die obersten haben nur Schindluder getrieben. Steht fest. Das der ÖRR aufgeblähter ist, als er sein muss, steht auch fest. Das im TV gute Konditionen für die AN drin sind, ist ein feines Ding und ist, auch klimapolitisch am Beispiel kostenloses bzw günstiges Deutschlandticket, ein eigentlich richtiger Weg.
Das es teilweise kostenlos ist, liegt ja eher wieder daran, dass einzelne Bundesländer wieder ihr eigenes Ding machen und den Preis extremst gesenkt haben (von 49 auf 30 etc).
Natürlich sind solche Bonis nicht zu verteufeln - bin ich völlig bei dir. Sag ja auch: für mich kein Skandal.
Sage nur die Argumentation „machen andere auch“ wird andere Leute wenig überzeugen, weil die Art der Finanzierung ne andere ist und in der Gesamtgemengelage eben „zu viel“ gezahlt wird in den Augen der Kritiker.
Und wenn du dir das Geld eben nicht selbst „verdienst“, musst du dir andere Fragen gefallen lassen (wie valide die dann sind, ist noch mal ne andere Sache).
als ob ne Sekretärin, die mit 70k nach Hause geht, mit dem 49EUR-Ticket durchs Land fahren würde :D
Was ist das denn für eine Bullshit Aussage?
Wenn man also gutverdienend ist, muss man Autos lieben?
Man lernt nie aus
Man kann ja viel am ÖRR kritisieren. Aber ein Zuschuss vom AG für ein Jobticket ist ja wohl eher ein Vorbild für andere Unternehmen, als das es irgendwie auch nur ansatzweise kritikwürdig ist.
das passt aber nicht ins Narrativ!
man braucht ja schließlich Leute auf die man moralisch herabsehen kann, aktuell Mitarbeiter des ÖRR.
Verstehst Du den Kontext daran nicht?
Finde es unglaublich. Keine Ahnung warum man das mit Unternehmen in der freien Wirtschaft vergleicht?
anstatt zu fragen warum die reallöhne in der privatwirtschaft seit über 20 jahren stagnieren lieber anderen leuten die löhne senken damit es wieder fair ist.
hätte extra für dich vielleicht ein „;)“ statt „:D“ dahinter setzten sollen
Ist in den Bundesländern, die dagegen sind, nicht bald Landtagswahl?
Nein. Zumindest bei denen, die da angesprochen werden nicht. in MV, Niedersachsen, BW und NRW sind erst 2026/2027 wieder Wahlen.
Würde ja schonmal reichen wenn man aufhören würde für große Sportevents sowohl ARD als auch ZDF die Produktion abwechseln machen zu lassen.
Reicht auch wenn das einer der beiden macht.
Wenn man so Dinge wie liest das beide Sender jeweils einzelne Teams z.B. zu Olympia schicken muss man sich nicht wundern das die Kosten explodieren.
Aber das Hauptproblem sind eh die Betriebsrenten und die wird man halt nunmal erstmal nicht los.
Sowas müsste sich dann ggf auch ändern (Bild Link Inside)
JAUCH ERHEBT SCHWERE VORWÜRFESpitzenpolitiker durfte ZDF-Nachrichten bestimmen
Ungewöhnlich offenherzig plauderte Jauch Ende April im Interview mit dem „Offenen Kanal Bitburg“ (der Sender hat den Mitschnitt mittlerweile bei YouTube gelöscht, Anm.d.Red.) über seine Erfahrungen mit dem ZDF.
Zusammenfassung
► Schon die Zusammensetzung des Publikums in der Rheingoldhalle Mainz ging Jauch mächtig auf den Zeiger. Jauch knallhart: „Die ersten zehn Reihen waren immer voll mit Rundfunkräten, deren Gattinnen, irgendwelchen Leuten, die Karten bekommen haben, gelangweilte Redakteure, Hierarchen etc. – es war gruselig!“
Doch nicht nur das: Dem damaligen Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (74, SPD) soll nicht gepasst haben, dass er während der dreistündigen Sendung weniger oft im Bild zu sehen war, als der Oppositionsführer Johannes Gerster (†80, CDU).
Laut Jauch soll das hinter den Kulissen zu großen Problemen geführt haben. Mit handfesten Folgen für das Programm des ZDF.
SPD-Ministerpräsident durfte sich Themen im ZDF aussuchen
„Tatsächlich fand ein Deal statt danach zwischen dem Intendanten des ZDF und Kurt Beck, dass er sich drei Themen für die ‚Heute-Sendung‘ aussuchen durfte, um da wieder entsprechend einen Ausgleich zu bekommen“, so Jauch.
Doch nicht nur das: Jauchs Karriere hätte ohne politische Einflussnahme auf das ZDF einen ganz anderen Verlauf nehmen können. „Ich habe ein ganz frühes Angebot mal bekommen, dass ich zweiter Mann im ‚Heute Journal‘ werden sollte …“, so Jauch. „Das wäre für mich das Größte gewesen.“
Laut Jauch soll sogar ein entsprechendes Vorstellungsgespräch stattgefunden haben. „Auf diesen Posten hatte angeblich die CSU die Kralle drauf“, so Jauch. Als ehemaliger Moderator des Bayerischen Rundfunks hätte er aber eigentlich gute Chancen gehabt.
Doch es kam anders: „Dann hat aber die CSU die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil sie mich ja kannten vom Bayerischen Rundfunk und ich war alles andere als CSU, ich war völlig unabhängig.“
Daraufhin soll Jauch eine Absage kassiert haben, weil er als nicht „zuverlässig genug“ gegolten habe. „Sie haben mich tatsächlich aus diesen Partei-Proporz-Gründen nicht genommen“, so Jauch. Die Moderation ging dann an den der CSU nahestehend geltenden Journalisten Sigmund Gottlieb (71).
Diese Entscheidung hatte handfeste Konsequenzen für Jauchs Lebensweg: „Da habe ich gemerkt, dass ich da an eine gläserne Decke stoße, dass ich immer zwei, dritte, vierte Reihe bleiben muss, wenn ich mich nicht verbiegen will. Da stand dann für mich fest, dann nimmst du den Umweg über die Unterhaltung, da ist es wenigstens lustig.“