Wie sieht die Zukunft des ÖRRs aus?

Excuse me?
Das, was dem ÖRR anscheinend an finanziellen Mitteln fehlt, bekommen wohl gewisse Vorstandsmitglieder zu viel.
Dazu noch random Partys und sinnloses verprassen des Geldes.

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Haben auf jeden Fall eine Erhöhung verdient! Die 73. Staffel Sturm der Liebe und in aller Freundschaft finanziert sich nicht von selbst

Wenn man das vorhandene Geld sinnvoll investieren würde und deshalb, durch steigende Kosten, die Gebühren erhöht, gehe ich mit. Ist aber nicht ansatzweise der Fall.

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Weltgeschehen, Freund:innen. Ein bisschen mehr Niveau. Danke.

Derweil kämpft auch der RBB gegen die Vorgaben bezüglich der Berichterstattung. Bin sonst klar auf der Seite der ÖRRs, aber diese Argumentation von der Intendantin verstehe ich überhaupt nicht.

Guter und starker Kommentar von DWDL zur Erhöhung der GEZ und der Problematik, dass die deutschen Politiker*innen mal wieder nicht gut agiert haben bzw. die aktuelle Situation deutlich verhindert hätte werden können.

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Man hat sich nun auch auf ein „neues“ Beitragsfestsetzungsverfahren geeinigt. Bin auch da gespannt, wie sich das in der Zukunft auswirkt.

Den Angaben zufolge erhöhte sich der Anteil der Pensionsrückstellungen an der Bilanzsumme zwischen den Jahren 2017 (rund 545,5 Millionen Euro) und 2022 (773,4 Millionen Euro) von etwa 60 Prozent auf circa 84 Prozent. Das sei nahezu das gesamte Vermögen des Senders. „Der RBB hat sich durch die Altersversorgungsverpflichtungen finanziell hoch belastet“, heißt es in dem Bericht wörtlich. Die finanzielle Ausstattung des sogenannten Deckungsstocks sei zudem unzureichend, sodass die Deckungslücke von 64 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 143 Millionen Euro im Jahr 2022 angestiegen sei. Eine Entwicklung, die sich ebenso negativ auf das Eigenkapital des Senders auswirke.

Dahin gehen also die Gelder :pika:

Hahaha - schön wieder der Boomer-Generation die dicken Verträge und Altersvorsorgen angeboten. Wie im jeden Betrieb, was die Alteingesessenen teilweise für Verträge haben…

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Ich finde ist eigentlich eine schöne Analogie, so wir Menschen Raubbau an der Erde betreiben und auf Pump der nächsten Generationen leben, so haben es halt auch die Manager beim ÖRR gemacht…

Ist doch nichts neues. Hab ich hier schon geschrieben das das deren Hauptproblem ist. Das betrifft auch nicht nur den RBB sondern alle Rundfunkanstalten.

Soll der Rundfunkbeitrag erhöht werden, müssen alle Bundesländer diesem Plus zustimmen - zumindest bislang. In Zukunft soll sich das Verfahren zur Festlegung der Beitragshöhe aber ändern. Statt der Zustimmung aller kommt es dann auf den Widerspruch weniger an.

Auf die Änderung des Verfahrens haben sich die Länderchefs bei der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) in Berlin geeinigt. Von einem „Durchbruch“ sprach der rheinland-pfälzische Regierungschef Alexander Schweitzer, das Prozedere werde künftig „schlanker und niedrigschwelliger“.

Greifen soll das neue Verfahren ab 2027. Bis dahin soll der Rundfunkbeitrag nach Willen der Bundesländer nicht steigen. Aktuell liegt er bei 18,36 Euro. Damit stellen sich die Länderchefs gegen die Empfehlung der KEF, die im Februar eine Erhöhung des Beitrags um 58 Cent ab dem kommenden Jahr vorgeschlagen hatte. Zudem hatte die Kommission in einem Sondergutachten gewarnt, dass ein Unterschreiten der vorgeschlagenen Beitragshöhe von 18,94 Euro gefährden würde, dass die Rundfunkanstalten ihren gesetzlich geregelten Auftrag erfüllen können.

Weit über 8 Mrd reichen also nicht. Schon bisschen dreist.

Naja… Wenn 80% des Geldes in pansionsrückstellung und pansionszahlungen fließt ist halt nicht mehr viel übrig :thinking:

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Seit 2015 ist der Rundfunkbeitrag um 4.9% gestiegen. In der gleichen Zeit gab es eine Inflation um insgesamt 26%

Was genau ist daran jetzt ein „bisschen dreist“? :thinking: Dass wir heute inflationsbereinigt deutlich weniger zahlen müssen als noch vor 10 Jahren?

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Weil ja auch die Gehälter um 26% gestiegen sind? xd

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Ja tatsächlich. Sogar ziemlich exakt: Durchschnittsentgelt – Wikipedia

Ist zugegeben nur das Durchschnittsentgelt, mag für die Medienbranche abweichend sein. Dass die Gehälter um deutlich mehr als 4.9% gestiegen sind, sollte aber klar sein

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Verdammt, einfach zu lange beim falschen AG gewesen :D

Das hier, kann man gar nicht oft genug sagen. Das ist auch nichts was man kurzfristig lösen könnte. Eigentlich muss man den Rundfunkbeitrag jetzt etwas erhöhen bis die Pensionsleistungen wieder rückläufig sind und dann den Rundfunkbeitrag wieder senken. Was wahrscheinlich aber dann nicht passieren würde :kekw:

Dass 8-9 Mrd nicht ausreichen sollen, um einen Rundfunk auf die Beine zu stellen. Ist dreist.