Dorf klappt doch prima mit E-Auto und Ladestation am Carport, wer fährt dort schon 300km am Stück? Pendler können dann beim Arbeitgeber aufladen, Infrastruktur fehlt halt noch. Inwieweit das lösbar ist kann ich nicht beurteilen.
Im Bezug auf Mobilität vermutlich Elektro oder Brennstoffzelle (Wasserstoff) für speziellere Anwendungen. Was Gas angeht, hat momentan LPG in DE die Nase vorne, aber glaube nicht, dass der Markt massiv zulegen wird.
Im Bezug auf Heizung: Vermutich Erdwärme und Gas, eventuell Solarenergie und Solarthermie.
Für Haushalte: Atomkraft (aus vorhandenen Anlagen) und Gas als Baseline, regenerative Energien als Topping.
Für die Schwerindustrie: Wie Haushalte, ggf. noch Wasserstoff.
Vlt. kann uns die Kernfusion irgendwann mal das Leben leichter machen. Aber den Klimawandel müssen wir schon vorher gewuppt bekommen.
in den niederlanden hat einfach jeder parkplatz an autobahn mehrere ladestationen. hoffe wir ziehen im bau von ladesäulen nach
die sind aber - mein Eindruck - Subventionen hinterher laufend auf dem Holzweg.
Und, ich mein, wenn der zur Verfügung stehende Strom uns ohnehin irgendwann zu den Ohren raus läuft, weil die halbe Sahara mit Photovoltaik zugebaut ist, dann ist’s ja auch egal, wie effizient die Umwandlung von elektrischer in chemische Energie ist.
Da gab’s ja schon tolle Projekte, auch mit Solarthermie. Vorne voran Desertec. Und das ist gescheitert, weil die Sahara halt die fucking Sahara ist. Von der Herausforderung des Stromtransports und den Material-/CO2-Kosten für die Herstellung der Anlagen mal ganz abgesehen.
Stimme zu, aber das war ja eigentlich nicht die Frage?
Deutsche Bürokratie. Die Anträge zum Errichten von E-Ladesäulen auf Autobahnrastplätzen werden derzeit abgelehnt, sofern es sich nicht um Rastplätze handelt, die sowieso schon gewerblich genutzt werden (Restaurants, Tankstelle, etc).
Die ganzen kleinen Parkplätze, die nichtmal ne Toilette haben, fallen raus. (Wobei ich auch nicht sicher bin, inwiefern das dort Sinn hätte. Stellt sich ja niemand auf so nen Parkplatz zum laden, wo sonst nichts ist.)
Mag generell die kleineren Rast/Parkplätze lieber. Da brauchts eigentlich nur ein paar Holzbänke und -tische. Da dann auch ein paar Ladesäulen wäre doch einwandfrei. Letztlich noch eine zusätzliche Anzeige bei den P-Symbolen, wie viele der Ladesäulen gerade frei sind
Problem ist doch einfach das die Netze gar nicht dafür ausgelegt sind das alles über Strom läuft.
Wenn irgendwann alle nur noch elektrisch fahren sollen geht in Deutschland Abends das Licht aus wenn dann alle Ihre Karre an die Steckdose hängen. Auf solche Lastenspitzen ist das Netz nicht ausgelegt. Mal davon abgesehen wird es in Deutschland zunehmends unattraktiv weil hier der Ausstieg aus der Atomenergie durchgeprügelt wird. Die Rechnung zahlt dann der Verbrauchen und die Anbieter kriegen noch fette Entschädigungen…
Das gleiche würde übrigens passieren, wenn alle ihren fön gleichzeitig benutzen. Kommt immer auf die gleichzeitigkeit an.
Kaum ein aktuelles auto kann überhaupt mit mehr als 11 kW laden. Die ganzen hybrid meist weniger als 3 kW.
Zum eigentlichen Thema: „Darum ist es sehr wahrscheinlich, dass die Wasserstofflösung vor allem bei Fahrzeugen mit hohen täglichen Fahrleistungen wie LKWs, Bussen oder Autos für extreme Vielfahrer zum Einsatz kommt. Das normale Auto für durchschnittliche Anwendungen wird künftig mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Batterieauto sein. Umweltnachteile gibt es dadurch nicht.“
Quelle:
Das stimmt so nicht. Es gibt diverse technische und organisatorische Möglichkeiten, wie solche Lastspitzen abgefangen werden können. Ansonsten ist das Netz schon gut vorbereitet.
Hier die aktuellen Zahlen: Strombedarf und Netze: Ist das Stromnetz fit für die Elektromobilität? | BMUV
also meine Zoe schafft 50kw und das ist kein Premium Auto. Die ganzen neuen VW’s kommen doch auch daran. Denke eher unter 22 ist die Ausnahme.
relativ obv ra
Unterbrechbare Ladeeinrichtungen für Elektroautos werden in der Zukunft wohl eher die Regel sein. Ansonsten zahlt man halt drauf, ähnlich wie die alten HT/NT Tarife bei Nachtspeicherheizungen, nur dass es halt keine festen Ladezeiten gibt sondern Kontingente o. ä.
Da Autos aber eh die meiste Zeit rumstehen ist das (solange es ausreichend Lademöglichkeiten gibt) ja auch kein Problem.
Nein, 22kW ist die Ausnahme. Bei Renault haben fast alle 22 kW.
Bei 50 kW sind wir dann bei gleichstrom. Unbezahlbar für privat und auch für firmen zum Laden der eigenen flotte oder für mitarbeiter.
Wie oft hast du schon mit 22 kW oder 50 kW geladen?
Die gleichstromoption für einzelne längere fahrten, um unterwegs zu laden ist gut zu haben. Im normalfall werden max. 11 kW aber völlig ausreichend sein.
Bis 11 kW muss übrigens auch noch nichts genehmigt werden vom netzbetreiber.
Ich hab mal einen neuen Thread (Verkehrswende) erstellt, in dem diese Diskussion besser passt. Bitte entsprechend dort fortführen und hier nur mehr über die Antriebstechnologie sprechen.
Wenn alle bei Renault, VW, etc. mindestens 22kw haben ist es ja nicht die Ausnahme
Hab direkt vor der Haustüre eine öffentliche Ladestation mit 22kw, wohne aber auch in einer Großstadt. Die anderen Ladestationen haben 11kw. Arbeitgeber brauchen auch überhaupt nicht mehr, mit 11kw ist in 5 Stunden wieder voll aufgeladen.