in einigen fällen z.b. die änderung des strafrechts.
als beispiel:
ja ich weiß, es ist eine „meinung“, aber trotzdem wird es auf t-online veröffentlicht.
und ja, vllt wäre eine anpassung des strafrechts in einigen punkten nötig, aber dann bitte nur aus rechtlich nachvollziehbaren gründen und nicht nur aus reinem aktionismus.
Die schnelle Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Till Lindemann ist ein Armutszeugnis für die deutsche Justiz.
warum? soll sich jedes (vor)verfahren über jahre ziehen?
Zahlreiche Frauen haben sich vermutlich genau deshalb in den vergangenen Monaten nicht etwa an die Polizei gewandt, sondern sind an die Medien herangetreten. Sie beschuldigen Lindemann der sexualisierten Gewalt und schilderten unabhängig voneinander ähnliche Erfahrungen.
Viele der Frauen blieben in der Berichterstattung anonym, wohl auch aus Angst vor Hass und Hetze gegen sie. Und aus Angst vor Stigmatisierung durch die Gesellschaft.
ist ja nachvollziehbar, aber was genau soll die justiz da jetzt machen? du kannst als staatsanwalt nicht anhand von medienberichten ermitteln.
Frauen zeigt er [der Fall] abermals, dass ihre Stimmen vor der deutschen Justiz nicht zählen – auch dann nicht, wenn mehrere von ihnen übereinstimmend von ihren Missbrauchserfahrungen durch ein und denselben Mann berichten.
die stimmen der frauen waren aber nie „vor der deutschen justiz“, sondern „nur“ bei den medien. genau das ist doch das problem.
ich will lindemann doch auch gar nicht verteidigen, doch aus rechtlicher(!) sicht waren/sind viele artikel zu dem thema einfach falsch, auch wenn man es moralisch natürlich anders sehen kann.