Sieht man doch auch an den Rollern. Die werden behandelt wie Müll… dafür sind wir Menschen einfach nicht konzipiert, mit geliehenen Sachen konsequent pflichtbewusst umzugehen.
inwiefern spielt deine vorstellung da eine rolle, wenn der betreiber einen kontinuierlichen zuwachs an fahrten verzeichnet?
das fahrrad ist ein notwendiger baustein in der verkehrswende und in diesem fall aufgrund der höhren verfügbar- und bequemlichkeit im leihsystem realisiert.
zumindest in Deutschland. Gibt andere Länder da wäre es kein Problem.
Nextbike only macht auch (so gut) wie niemand. Es ist aber ne sinnvolle Ergänzung für die tägliche Mobilität.
Bei uns sind die Bikes meist in Ordnung und dank klugen Politikern vor Ort kann ich die sogar gratis nutzen.
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Darf man hier keine persönlichen Meinungen und Erfahrungen teilen? Hab doch gesagt, dass ich es grundlegend für eine gute Idee halte. Nur die Umsetzung aktuell noch nicht ganz optimal ist.
Und warum soll meine Vorstellung zur Nachhaltigkeit des Ganzen falsch sein? Die Fahrräder von nextbike brauchen außerordentlich hohe Wartung für jeden gefahrenen Kilometer bzw. die Fahrräder müssen ausgetauscht werden.
würde mir irgendwie wünschen, dass man seine meinung nicht anekdotisch auf der einzelerfahrung aufbaut, wenn im artikel belastbare zahlen stehen.
nachhaltigkeit ist hier ein wenig stichhaltiges argument, wenn als gegenmodell in der regel die autofahrt für die überbrückung der „letzten meile“ herhält.
diese räder sind schon so gebaut, dass man recht einfach aber auch wenig warten muss, weil man antizipiert, dass der kunde damit wenig pfleglich umgeht. dass diese teile natürlich auch kaputtgehen ist doch klar.
also umgekehrt gefragt: was wäre denn deine nachhaltige lösung?
nicht falsch verstehen oder persönlich nehmen, aber genau diese zwei halben argumente (die mmn in summe nicht ein ganzes ergeben) sind in der regel genau der grund, warum existierende, co2 freundliche lösungen einfach eingestampft werden und die verkehrswende stockt.
War letztes Jahr ein Wochenende in Leipzig und fand es sehr praktisch, dass es dort auch nextbike gab und ich für 1 Euro zum Völkerschlachtdenkmal fahren konnte. Sonst wäre es vermutlich uber geworden (oder mit 2x umsteigen und ewiger Fahrtzeit der Bus).
Gefühlt hatte ich da einige mit einem nextbike rumfahren sehen.
Bei mir in der Stadt ist die erste halbe Stunde kostenlos, wenn man das Deutschlandticket beim hiesigen Verkehrsverbund hat. Dadurch ist das eine super Alternative zu e-Rollern und teilweise auch zum Taxi/uber. Grade weil es auch in den Außenbereichen immer mehr Stationen hat
Edit: Kaputte Räder hab ich fast nie erlebt. Außer in einer Phase, wo es eine Tiktok Challenge gab, das Schloss dieser Räder aufzubrechen. Da gab es eine zeitlang fast kein funktionierendes Rad mehr
Alles klar Herr Kommissar!
Was sind denn die belastbaren Zahlen des Artikels? Die gestiegene Nachfrage? Da steht lediglich, dass es ohne die Zuschüsse nicht möglich ist, dass wirtschaftlich zu gestalten.
Daraus folgt - > wirtschaftlich nicht nachhaltig. Und ohne Zuschüsse nicht finanzierbar.
Deswegen sagte ich, dass die Idee gut ist, aber die Umsetzung nicht optimal. Solche Dinge müssten fester Teil des öffentlichen verkehrssystems sein und von öffentlicher Hand ohne Gewinnerzielungsabsicht betrieben werden.
Hast du insider wissen oder woher weißt du, dass die Dinger so stabil sind?
Dein Argument mit der letzten Meile könnte aus einem Märchenbuch stammen. Zaubert dir die gute Fee für den letzten Kilometer ein Auto herbei?
nicht falsch verstehen oder persönlich nehmen, aber genau diese zwei halben argumente (die mmn in summe nicht ein ganzes ergeben)…
Meine Lösung wären mehr eigene Fahrräder und Firmen wie nextbike müssen von öffentlicher Hand und nicht von privaten investment Firmen mit Gewinnmaximierungsabsicht geführt werden.
klingt nach einer praktikablen lösung, wenn sogar die zuschüsse jetzt eingestampft werden.
herr kommissar.
Zuschüsse an eine investment Firma aus London die sich damit ein goldenes Näschen verdient sind immer eine grandiose Sache.
du kannst dem berliner senat gerne vorschlagen, dass der öffentliche verkehrsverbund das komplett übernimmt, aber ich fürchte, du wirst eine absage erhalten
Das funktioniert über Ausschreibungen. Der Anbieter, der das beste Angebot macht, bekommt den Zuschlag für die Förderung.
Auch der öpnv ist nicht „wirtschaftlich nachhaltig“ und existiert nur dank Zuschüssen. Übrigens auch wie der Straßenverkehr, für Straßen und Brücken zahlen alle, nicht nur Autofahrer
Was hat ein Unternehmen, wie z.b die BVG, welches eine Anstalt des öffentlichen Rechts und zu 100% in Besitz der Stadt Berlin ist mit einer britischen investmentfirma zu tun?
Aber danke, dass du mein Argument stützt, dass der öffentliche Verkehr nicht in private Hand gehört und nicht auf Gewinnmaximierung abzielen sollte
deine ursprünglichen halben zwei argumente waren übrigens ganz andere als „sollte gleich von der ansässigen gemeinde zur verfügung gestellt und bezahlt werden“, aber nun gut.
dann sind wir uns ja einig: die teile werden angenommen und benutzt und sind eine sinnvolle ergänzung, weshalb die finanzierung sichergestellt werden sollte, anstatt zu sparen.
Tatsächlich bin ich auch der Meinung, dass der ÖPNV in öffentliche Hand gehört. Aber es gibt auch im ÖPNV private Unternehmen. Sei es bei Bahnen oder auch nur einzelnen Buslinien. Als Kunde merkt man das zB nur, wenn Busse trotz Streik noch fahren.
Und auch diese Unternehmen bekommen Zuschüsse, sie haben einfach die Ausschreibung gewonnen. Deswegen verstehe ich nicht, was das Problem mit nextbike in Berlin sein soll, die ja auch eine Ausschreibung gewonnen haben.
Das gilt auch für jede einzelne Straße, auf der du mit deinem Auto fährst. Dann schaffen wir Straßen ab jetzt auch ab.
Habe gar kein Auto
Wir sind immer noch im Weltgeschehen also bleibt bitte seriös!
naja trollface hinterfragt ja zurecht, ob es ökologisch sinnvoll ist, nach seinen eindrücken.
wenn man die fahrräder ständig austauschen muss, weil die schrott sind, ist das eben auch viel müll, der produziert wird und dann, obwohl es ein fahrrad ist, MÖGLICHERWEISE doch nciht so gut für die umwelt.