Verkehrswende

In Zukunft läuft das vllt besser. Hat sich ja alles rasant entwickelt damals. Mittlerweile kommen ja wesentlich seltener neue Betriebssysteme heraus und auch das Updaten ist ja erheblich einfacher geworden, wenn ich mir da die Übergänge von Windows 7 zu 10 und von 10 zu 11 anschaue

In der Theorie ist das super. In der Praxis funktioniert das aber nicht immer so. Gerade, wenn wir von Computerchips und Controllern reden, die 30 Jahre alt sind. In der Zeit sind genug Firmen gestorben, haben fusioniert oder sonstiges. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es heute noch Zulieferer gibt, die jeden aktiv in Benutzung befindlichen Chip und Controller sowie Ersatzteil von damals neu herstellen.

Nicht umsonst gab es vor Jahren solche Artikel:

Das wird aber schwierig bei Controllern und Chips.

Das sind aber alles Dinge, die wir nicht wissen. Aber es einfach als Fakt hinzustellen, dass es da keine Probleme geben kann, ist fraglich.

Und ob man damals schon mit dem Zulieferer geplant hat, dass ihre Teile noch in 30 Jahren verwendet werden und dies bis heute garantiert, halte ich ebenfalls für fraglich.

Niemand stellt als Fakt hin, dass es nicht zu Problemen kommen kann - ich sage dir nur, wie sowas funktioniert. Wenn du die Theorie nicht gut findest und die Praxis verbessern möchtest, steht dir ja frei, bei den entsprechenden Unternehmen anzuheuern und das mal anzumerken. Ich befürchte nur, dass die Theorie in dieser Art schon eine Weile Praxis ist und auch das relativ ungern angefasst wird.

In der Zwischenzeit vertraue ich dann auf die Hersteller der besagten Bahn, die die Gründe für die Stellenausschreibung in dieser Art quasi bestätigt. Ich kann dir außerdem sagen, dass Zulieferer wissen, wie lange ihre Teile benötigt werden - davon leben die nämlich.

Dazu auch vom Verband der Bahnindustrie:

Die Produkte der Bahnindustrie, sowohl im Infrastruktur- als auch im Fahrzeugbereich,
zeichnen sich u.a. durch ihre Langlebigkeit aus. So ist eine vertraglich vereinbarte Lebens-
dauer von bis zu über 30 Jahren, was mit einer Liefergarantie von Ersatzteilen über diesen
Zeitraum einhergeht, keine Seltenheit. Während dieser langen Zeitspanne können Unwäg-
barkeiten auftreten, wie sich ändernde Rahmenbedingungen (…).

1 Like

Inkompetenz ist der einzige Grund. Meistens entscheiden sowas Leute in Machtposition ohne Ahnung von IT. Es gibt fachlich KEINEN Grund IT Software in Produktion zu benutzen die EOS oder EOL ist.

1 Like

Doch, wenn es nämlich keine Alternative gibt…

Es gibt immer eine Alternative. Die ist meistens nur mit hohen Kosten verbunden die man sich vorher gespart hat indem man es hat schimmeln lassen. Auch hier bei der Bahn wäre genug Zeit gewesen sich entsprechend drum zu kümmern und ggf die Hardware zu modifizieren um langristig aktuelle Software drauf laufen zu lassen.

Bisher jede Situation die ich mitbekommen habe, die ähnlich zu der von der Bahn ist, ist ein Resultat von schlecher Pflege.

Letztendlich ist das richtig. Aber die Bahn ist da bei weitem keine Ausnahme.
Ich vermute sämtliche Unternehmen, die nicht primär IT machen, haben genau diese Probleme und jede Menge Software/Hardware die EOS/EOL ist.

btw das Thema füllt locker einen eigenen Thread

Es ist nun mal immer eine Kosten/Nuzten und RisikoAbschätzung. Daher ist der Satz:
Es gibt fachlich KEINEN Grund IT Software in Produktion zu benutzen die EOS oder EOL ist. auch totaler Quatsch.

ich glaube, damit lassen wir es dann auch gut sein

Schon traurig, wie rückwärtsgewandt es jetzt unter der CDU wieder zugeht

Da kann man echt nur lachen

Gibt doch jetzt mehr E-Autos… da sollte doch Luftverschmutzung eh immer weniger ein Argument werden!

1 Like

„regelung xy hat funktioniert deswegen können wir sie wieder abschaffen“ ist mal ein ganz neues argument

3 Like

Nix neues, wurde Anfang des Jahres schon angekündigt

Durch Tempo 30 werde der Verkehr auf den Hauptstraßen unter anderem auch für die BVG-Busse langsamer, argumentiert die CDU-Fraktion. Die Hauptverkehrsstraßen müssten aber leistungsfähig sein, damit sich Verkehrsteilnehmer nicht auf Nebenstraßen in Wohngebieten ausweichen.

Laut dem Koalitionsvertrag von CDU und SPD soll die Höchstgeschwindigkeit 50 auf Hauptstraßen gelten, und Tempo 30 auf Nebenstraßen und dort, wo es sinnvoll ist. Ein Beispiel ist, wenn Lärm und Stickoxide gesundheitsgefährdende Grenzwerte überschreiten.

Außerdem soll das Tempo dort auf 30 Stundenkilometer begrenzt werden, wo es für die Verkehrssicherheit wichtig ist, wie etwa vor Kitas, Schulen und Senioreneinrichtungen. Vor Krankenhäusern muss aus Sicht der CDU-Fraktion allerdings nicht prinzipiell Tempo 30 gelten. Denn damit würden „der fließende Verkehr, Kranken- und Rettungstransporte ausgebremst“.

1 Like

Hört sich doch vernünftig an.

1 Like

Im Bundeshaushalt stehen nach den Kürzungen der Ampel-Koalition 13 Milliarden Euro weniger für den Aus- und Neubau der Schienenstrecken im Land. Die Bahn hat eine Liste der Projekte aufgestellt, die auf der Kippe stehen. Betroffen sind mehrere wichtige Verbindungen.

Die Streichliste umfasst auch Projekte wie den Neubau zwischen Hamburg und Hannover oder Nürnberg und Würzburg. Zudem ist die lange geplante und für den Güterverkehr wichtige Trasse von Uelzen über Magdeburg nach Halle betroffen.

Unangenehm für Deutschland ist ferner, dass der Zulauf für den Schweizer Gotthard-Tunnel zwischen Karlsruhe und Basel ebenfalls betroffen ist. Der Abschnitt ist für den europäischen Güterverkehr zentral. Dies gilt ebenso wie ein Abschnitt bei Oberhausen, der den Anschluss an die Nordseehäfen der Niederlande verbessern sollte. Auf niederländischer Seite ist die Strecke seit 2017 in Betrieb.

So geht Verkehrswende natürlich nicht.

So spart man FDP-Style

3 Like

Einfach nur stark. Da wurden die Zeichen der Zeit erkannt.

2 Like

haben die nach so kurzer zeit sicher nur öffentlich gemacht, in der hoffnung mehr gelder zu erhalten bzw. damit die kürzungen reduziert werden.

sonst hat wissing ja alles richtig gemacht, auf den individualverkehr zu setzen, bei der müll-bahn :D