Verkehrswende

Batterien können aber doch bei allen Fahrzeugen sowohl repariert (wenn nicht alle Module kaputt sind) oder ausgetauscht werden. Klar kann das im Extremfall 5 stellig werden, aber für einen Totalschaden müsste das Auto dann bereits weniger als 10.000 wert sein…

Und man müsste noch einrechnen, dass andere teure Reperaturen beim EAuto wegfallen, die bei gebrauchten Verbrennern auch gerne mal anfallen.

Ich habe ehrlicherweise keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Für dich scheint Nachhaltigkeit zu bedeuten, dass du dir möglichst selten ein neues Auto kaufen musst. Dann habe ich ja in Bezug auf deine Interpretation bereits Zahlen geliefert. Im Durchschnitt hält eine Batterie 8-10 Jahre, 300 000km - in der Realität wohl eher länger.

2022 war ein durchschnittliches Auto 10,1 Jahre alt. Würde also jetzt schon passen. Dabei sagt allerdings das Finanzierungsmodell noch immer nichts darüber aus. 2022 wurden 43% der Fahrzeuge geleast. Das betrifft denke ich auch viele Verbrenner.

ich verstehe ehrlicherweise nicht, wieso ich darauf überhaupt eingehe… aber mich interessiert tatsächlich: Wieso denkst du, dass du bei einem gebrauchen E-Fahrzeug „jeden Moment damit rechnen musst, dass du einen Totalschaden hast“ - und wieso denkst du das beim Verbrenner nicht?

/e: und wenn wir schon dabei sind:

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Hast Du den Artikel gelesen, oder nur die Headline? Weil der Artikel nur bedingt in deine Argumentation fällt…

Ein kaputter Akku ist nach der Garantiezeit in den meisten Fällen ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Die Garantie geht meistens nur bis 160.000km oder 8 Jahre, je nachdem was eher eintrifft. Wenn dir danach der Akku verreckt, kannst das Auto in der Regel wegwerfen.

Wenn du also einen gebrauchtes Auto kaufst, was EZ 2020 hatte, dann hast du in maximal 4 Jahren keine Garantie mehr.

Dein Link ist übrigens so eh nicht mehr gültig, da noch mehr Förderung für E-Autos weggefallen ist.

Tausche „Akku“ gegen „Motor“ und dein Post ist genau so auf Verbrenner anwendbar. Insofern … weiß ich jetzt nicht, weshalb das Gefühl beim E-Auto aufkommt, beim Verbrenner aber nicht.

Zu meinem Link: er galt der Frage, wie „nachhaltig“ (in Bezug auf Kosten - Nutzen) so ein E-Auto ist. Und ist noch immer guter Anhaltspunkt. Jetzt gibts keine Förderung mehr, sondern im schlimmsten Fall Rabatte.

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Hatte mir den tugian 2 neu gekauft und nach 4 Jahren mit 75000km wieder verkauft.

Durch gute Beziehungen war mein Kaufpreis 27000 (Liste war 35000).

Nach den 4 Jahren für 21000 verkauft. Gebrauchtwagen Markt doch im Moment völlig im Arsch.

Teilweise gebrauchte teurer als Neuwagen da sofort verfügbar

Okay, dann unterhalten wir uns also nicht darüber, dass Akkus nunmal schlechter werden über Jahre und Motorschäden viel seltener sind als verbrauchte/defekte Akkus.

Case closed.

Ja, derzeit ist der Gebrauchtwagenmarkt ein wenig verrückt. Es gibt natürlich auch Modelle, deren Wert relativ stabil ist. Eine G-Klasse oder einen SLS bekommst auch immer ganz gut verkauft, genau so wie 911 oder sowas.

Ich glaube nur, dass man die derzeitige Situation nicht „normal“ nennen kann.

Würde mich eher darüber freuen, dass gebrauchte E-Autos aktuell so günstig zu bekommen sind.

interessante Behauptung.

Soweit ich was finden kann liegen Akku Totalschäden bei 0,02% gegenüber Motortotalschäden von 0,13%. Würde es aber nicht als wirklich verlässliche Quelle bezeichnen da ich den ADAC Bericht nicht detailiert finden kann.

Der Vorteil von den Akkus ist aber auch, dass einzelne Zellen ausgetauscht werden können.

Zumindest „noch“. Teslas neue Batterie ist afaik komplett verklebt und müsste ganz getauscht werden.
Bis jetzt kenne ich aber eigentlich noch kein E Modell, bei dem wirklich durchgängig die Akkus nach 5 Jahren signifikant schlechter oder unbrauchbar geworden sind. Viele Teslas aus ~2018 haben immernoch 90-95% Kapazität.
Sehe da beim Gebrauchtkauf auch eher Vorteile, denn die Kapa lässt sich leicht auslesen und kann dementsprechend eingepreist werden. Bei nem gebrauchten Verbrenner mit 120k+ km spielst du i.d.R. auch Lotterie.

Und der Austausch von einem Motor schlägt bei vielen Verbrennern ebenfalls mal easy mit 5-10k zu buche, zusätzlich hast du über die ganzen Jahre noch „fixe“ Wartungs- und Reparaturkosten von Verschleißteilen am und um den Motor herum. Vorteil ist natürlich, wenn du Plan davon hast kannst du einiges selber machen. Wird aber auch bei Verbrennern immer weniger.

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Der für den elektrischen Antrieb verantwortliche Hauptakku war bei 7,4 Prozent der Auslöser der Mobilisierungsfahrt eines Gelben Engels.

Wobei das natürlich nicht nur defekte Akkus beinhaltet.

Die meisten E-Autos, die in den letzten Jahren zugelassen worden sind, sind halt immernoch „neu“. Ein ID3 ist keine 5 Jahre alt, ein Tesla Y, ID4, Fiat 500 & Škoda Enyaq keine 4 Jahre (das sind die Top5 2023 gewesen). Da muss sich erstmal noch zeigen, wie gut die Akkus wirklich sind nach 8 Jahren, bzw außerhalb der Garantie. Selbst der Tesla 3 ihat nur 6 Jahre hinter sich.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik/

hab die Stelle dann doch mal gefunden hatte immer unter Antrieb geschaut geht aber um Motormangement/HV-System. Hier wurden auch nur neue Verbenner berücksichtig im Vergleich.
Bis auf Kategorie: Anlasser/Generator/Beleuchtung schmieren die Verbenner in allen Vergleichen ab. Sind halt einfach Wartungsintensiver da mehr Teile und Verschleißteile.

Deine Aussage mit das Motorschäden viel seltener sind als komplett Austauschs von Akkus konntest im übrigen noch nicht belegen.

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Lädt man die akkus im normalfall nur von sagen wir 40% bis 60 % auf (Mehr als 30 km fahren nur die wenigsten am tag), wird jeder verbrenner alt aussehen was haltbarkeit betrifft.
Lade ich immer zwischen 10% und 100% sieht die welt halt anders aus…

Es konnte mir auch keiner das Gegenteil zeigen. Hatte mal irgendwo eine Statistik gesehen, aber finde sie selber nicht mehr. Wie gesagt, bei der neuen Generation muss man eh noch 2-3 Jahre warten, bis es da überhaupt Zahlen dazu gibt. Mir geht es ja nicht darum, was bei Autos innerhalb der Garantie passiert. Sondern darum, ob man einen gebrauchtes Elektroauto noch guten Gewissens nach 5 Jahren und 100.000km kaufen kann, wenn man es noch weitere 5 Jahre fahren will.

So funktioniert das nur leider nicht.

Vermutlich genauso wie einen Verbrenner. Wie haltbar dir Akkus sind, hatte ich dir bereits dargestellt. Und bevor du wieder kommst: Auch Motoren werden über die Jahre nunmal schlechter.

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Zu mal man nicht vergessen darf, was für ein Vorsprung die Entwicklung der Verbrenner haben. Ist ja quasi seit vielen Jahren ausgereizt.
D.h. bei den E-Fahrzeugen kann es nur besser werden!
Und das funktioniert nur, indem mutige und fortschrittliche Menschen (mit dem Kleingeld) investieren und solche Produkte kaufen.

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The company plans to use some of the proceeds of the sale to purchase more gasoline-powered rental cars.

Selbe hat ja Sixt mit den Teslas gemacht

Grund für das Ende sei der niedrige Wiederverkaufswert der E-Autos. „Es ist richtig, dass wir derzeit keine neuen Tesla-Fahrzeuge anschaffen, was wesentlich in der ökonomisch instabilen Restwertsituation begründet liegt“, sagte ein Unternehmenssprecher der Schweizer Zeitung „Blick“.

ja, selbst schuld, wenn man auf Tesla setzt ;)

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