ich glaube mittlerweile, die bahn ist genau so, wie sich das der aktuelle und auch die letzten verkehrminister davor (angefangen mindestens irgendwann bevor schröder), wünschen würden.
man muss sich doch nichts vormachen: die wahrscheinlich einflussreichste lobby im land ist der erste direkte konkurrent der bahn.
wenn man das unternehmen komplett privatisieren würde, hätte es wenigstens die gleichen „lobby-waffen“, wie andere verkehrsmittel.
wenn man das unternehmen andererseits wieder stärker an gesellschaftlichen zielen ausrichtet und sagt, dass es einfach nur gewisse aufgaben zu erfüllen hat, muss der staat einerseits die nötigen mittel bereitstellen und andererseits wäre die regierung direkt verantwortlich.
in der aktuellen form funktioniert alles nur so mäßig und regierung wie auch bürger können auf die bahn schimpfen.
/edit: ich mein, man könnte darüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre, aber matthias wissmann, der als verkehrsminister die bahn ag in ihrer heutigen form begründet hat, war direkt nach seinem aussschieden aus der politik für über 10 jahre buchstäblich der präsident des Verbands der Automobilindustrie…