Streik bei der deutschen Bahn durch GDL

Ist der Verdienst denn unfair? Und jeder hat dort freiwillig angefangen

Also wenn man bedenkt, dass offenbar das ganze Land stillsteht und Gott und die Welt durchdreht, sobald Ottonormalbahner mal n Tag nicht arbeitet, würde ich sagen: Sie werden noch nicht gut genug bezahlt.

Und zum Thema „freiwillig angefangen“: Jip. Damals waren die Bedingungen aber vllt besser? Die Welt dreht sich weiter, das Leben wird teurer. Die Arbeitsbelastung mehr. Also möchte man Veränderung.

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Zu streiken bevor überhaupt 1x verhandelt wurde ist einfach lächerlich.

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Was verdienen die denn jetzt so?

Selbst bei einem Arbeitgeberwechsel kannst du so 20% ruasschlagen. Wir sprechen hier bei gleichbleibender Arbeit von bis zu 35%.

Wenn du am Ende bei 10% landest, ist das schon ein gutes Ergebnis.

Deswegen verhandelt man ja auch die Tarifverträge. Und das kann mit etwas Respekt erfolgen und nicht mit Streiken bevor überhaupt verhandelt wurde. Das ist einfach nur komplett lächerlich und unseriös.

Du willst es doch genauso wenig verstehen.
Manche finden halt Arbeitnehmer doof, die für eine Verbesserung ihrer Situation eintreten. Andere finden es stark.

Warum geht denn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander? Weil genau solche Brot und Butter Jobs nicht ausreichend an der Lohnentwicklung beteiligt wurden, während andere sich die Taschen voll machen.

ich weiß überhaupt nicht, warum hier so viel über „fair“ diskutiert wird.

soweit ich weiß gibt es einen mangel u.a. an lokführern. „fair“ ist, was den mangel behebt. angebot, nachfrage, mikroökonomik 1 oder was auch immer und so.

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Oder aber man empfindet das erste Angebot als nicht ausreichend.

Zum einen liegen die Positionen ja schon auf dem Tisch und zum anderen sendet es halt direkt für die erste Verhandlungsrunde ein deutliches Signal.

Das ist doch quatsch, niemand hier findet es doof das jemand mehr fordert.
Wenn ich aber Sachen fordere die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und dann nichtmal bereit bin zu verhandeln und sofort streike dann ist das einfach unverhältnismäßig und definitiv kritikwürdig.

Das ERSTE! Angebot der der Bahn waren 11% + Inflationsausgleichsprämie von 2850€ (warum auch immer man nicht einfach die vollen 3000 nimmt). Richtig katastrophale Ausgangslage für die GDL. Da zu brüllen „zu wenig“ und direkt vor den Verhandlungen in Streik zu gehen ist halt wirklich absurd.

GDL hat immerhin paar Eier in der Hose für Ihre Leute, nicht wie die IG Metall mit ihren 8,5%

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und in 12 Monaten steht die GDL wieder da und fordert 15% mehr Gehalt… völlig ok also!

unrealistische Forderungen stellen also Eier in der Hose haben? Wenn man nichts zu verlieren hat kann man halt laut brüllen. Krasse Eier.

Man muss auch immer bedenken, dass es noch mit der EVG eine weitere Gewerkschaft gibt mit der sich die DB rumschlagen muss.

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wenn es bis dahin immer noch an lokführern mangelt… ja? was denn auch sonst!?

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Wenn ich mir die Bonuszahlungen für den Vorstand ansehe und die Gehaltserhöhung von Herrn Richard Lutz

Der Vorstandschef der Deutschen Bahn, Richard Lutz, hat sein Gehalt innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt . Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht erhielt Lutz eine Vergütung in Höhe von 2,24 Millionen Euro. Sein Grundgehalt lag bei fast 970.000 Euro.

Infrastrukturvorstand Berthold Huber (60) landete bei einer Gesamtvergütung von 1,41 Millionen Euro (2021: 662.000 Euro), Personalvorstand Martin Seiler (58) verdiente 1,39 Millionen Euro (2021: 659.000 Euro).

Deutsche Bahn: Bahnchef Lutz verdoppelt sein Gehalt trotz roter Zahlen im Jahr 2022 - manager magazin (manager-magazin.de)

Dann ist das nix dazu im Vergleich

Hm … also ich sehe 18-23€/Stunde nicht als arm an. Da gibt es genug andere Berufe, die weit darunter liegen und eher der Grund für die Schere sind. Laut den Forderungen sollen es 23-28€ werden, ohne Schichtzulage.

Mir geht es nicht darum, dass die Leute streiken. Mir geht es nicht darum, dass die Leute mehr Geld verdienen sollten. Mir geht es einfach nur um die Art und Weise.

Das ist doch eine ganz andere Geschichte und sollte gewiss auch unterbunden werden, dass solche Gehälter bei einem Staatsunternehmen ausgezahlt werden.

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Verstehe nicht so ganz, in welchem Zusammenhang diese überzogenen Gehälter für die Vorstände zu den Forderungen der GDL stehen.

Wir bemessen angebrachte Forderungen also am Gehalt der Chefetage? Na dann Prost Mahlzeit…

Wieso nicht? Wenn der Bahnvorstand sein Gehalt verdoppeln kann, dann kann der Bahner auch 20% mehr Gehalt bekommen. Offenbar steht das Land ja still, wenn er nicht zur Arbeit kommt. Scheint also auch wichtig zu sein.

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