Streik bei der deutschen Bahn durch GDL

Wie kann man denn bei sowas die Arbeitnehmer kritisieren, weil sie besser behandelt werden wollen?

Und ja mich würde der Streik auch wieder treffen, aber aus der IT kommend, befürworte ich zu 100% jeden Arbeitnehmer der sich für sein recht einsetzt.

Werd auch nie wieder ins Office gehen :man_shrugging:

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Nagut: ich weiß das ist dein Lieblingsthema ist, du bringst das immer wieder mit jedem anderen Thema in Verbindung. Und es springt einfach keiner drauf an.
Spoiler: Es gibt einfach kaum jemanden, der steuerfreie Vererbung für Milliardäre gut findet. Deswegen gibt es hier keine Diskussion darüber. Das ist aber keine „nichtempörung“.

Aber kannst du mir die Frage beantworten, warum die Lokführer nicht einfach nur den Güterverkehr bestreiken? Wie schon gesagt dürfte das die Bahn finanziell stärker treffen und es gäbe mit Sicherheit eine größere gesellschaftliche Akzeptanz

noch gibt es doch gar keine streiks.

falls der personenverkehr bestreikt wird, macht man sich offensichtlich nicht so große sorgen um die gesellschaftliche akzeptanz.

dann sollten die am besten genau so für bessere/sicherere arbeitsbedingugen streiken. und sich an die bahn wenden, warum so viele lokführer fehlen. :man_shrugging:

Warum sprechen hier alle nur von Lokführern?

Weil es um die „Gewerkschaft der Lokführer“ geht. Ist aber nur eine Vermutung ;)

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Die GDL ist aber mittlerweile weitaus mehr.

Im November 2020 gab die GDL die selbst auferlegte Beschränkung ihres Organisationsbereiches auf das Zugpersonal auf und öffnete sich für das gesamte direkte Eisenbahnpersonal. Damit vertritt die GDL nun neben dem Zugpersonal auch Eisenbahner der Fahrzeug- und Fahrweginstandhaltung (Werkstatt und Bahnbau), der Netzinfrastruktur (Fahrdienstleiter, Signalwerkstätten, Bahnhöfe und Energieversorgung) sowie Teilen der Eisenbahnverwaltung.

Lokführer machen vielleicht weniger als 25% (?) der GDL aus.

/e Provokation von overkill entfernt.

Also ich würde auf jeden Fall lieber von der durchsetzungsstarken GDL vertreten werden, als von meiner Luftpumpen IG Metall NRW…

Unterm Strich ist es doch eine reine Neiddebatte, weil alle gerne soviel + bekämen wie die Lockführer.
Dazu ist es natürlich wie bei allen öffentlichen Diensten und Services schwierig bis unmöglich nur dem Arbeitgeber und nicht auch dem Kunden weh zu tun. Das ist unterm Strich aber Problem des Arbeitsgebers.

Ich find 20% mehr definitiv etwas übertrieben erst Recht wenn man im selben Zug auch eine niedrigere Arbeitszeit fordert.

Sind halt im letzten Jahr genug Verhandlungen bei 10% gestaret und bei 0-2% gelandet, bei gleichzeitig massiver Inflation. Natürlich werden es am Ende keine vollen 20%, aber wenn man nicht am Ende bei 3% landen will, muss man halt erstmal reinbuttern.

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Den gleichen Spaß hat sich doch die andere Gewerkschaft im Sommer schon gemacht. Sind schon immer aberwitzige Forderungen, die man noch nichtmal als Verhandlungsanker bezeichnen kann.

@bolo warum sollte man ein vererbtes Vermögen nochmal komplett besteuern, wenn es vorher schon beim Erwerb versteuert wurde? Genauso wie die Dividenden aus den Anteilen oder der Erlös beim Verkauf wieder versteuert wird. Vor allem wenn der Großteil des Nachlasses irgendwelche Unternehmensanteile sind wäre es schon sehr spaßig, wenn für die Erbschaftssteuer dann ewig viele der Anteile verwendet werden müssten.

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u.a. da das meiste vermögen im land mittlerweile geerbt wird, wird es eben buchstäblich nicht beim erwerb versteuert.

Das Vermögen muss aber irgendwann mal erworben worden sein und da wurde es versteuert.

auch wenn die verstorbenen das vermögen erarbeitet haben, ist die vorstellung, dass das irgendwie vorher „schon mal versteuert wurde“ weird bis falsch.

eine auf kredit oder sonstwie gekauft maschine oder eine ganze firma, etc. wird beim aufbau nicht „versteuert“.

wo ist das problem?

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Das Problem ist, dass Ottonormalwutbürger sich eben auf die Arbeitnehmer fokussiert und die anhasst, nicht die Bahn als Arbeitgeber. Wäre der Blick ein anderer (meiner Meinung nach richtigerer), dann würde es auch die richtigen treffen.

Aber das würde Weitsicht erfordern.

Bezeichnend, dass hier viele gar nicht wissen, was die GDL überhaupt ist. Sprechen ausschließlich von den Lokführern, die nicht mal 25% der GDL ausmachen.

ist doch latte. so heißt nunmal die gewerkschaft.

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Warum sollte man das nicht? Außerdem wurde ein Großteil der vererbten Vermögen nicht komplett besteuert wie du es so so dargestellt hast bzw so verschwindend gering, dass es einfach nur lachhaft ist.

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Die Forderung bei der Stundenreduzierung ist mit 3h gleich. Prozentual natürlich ein Unterschied. Und die GDL fordert dazu ja 20% mehr Gehalt bei einer Laufzeit von nur 12 Monaten.

IG Metall nur 8,5%, Laufzeit kA.

Ja, ging um die Arbeitszeit in meinem Beitrag. Da sind es halt 3h weniger. Sehe auch hier den Aufschrei nicht:
Arbeitgeber wollen nicht höhere Löhne bezahlen, also ist die Forderung eben, weniger zu arbeiten für das gleiche Gehalt.

Das ist halt die Frage. Wollen oder können sie nicht. Wenn sie nicht können, können sie auch nicht das gleiche Geld für weniger Arbeit zahlen. Denn dann brauchst du mehr Personal, was wieder mehr Geld kostet.

Kommt ja aufs ähnliche raus.