Streik bei der deutschen Bahn durch GDL

Das ganze ist halt schon traurig. Im Frühjahr der Streik der EVG, jetzt der GDL, dazu ein tagelanger Ausfall der Bahn in Bayern wegen des Schnees.
Wie soll man da jemanden überzeugen können, auf sein Auto zu verzichten und auf die Bahn umzusteigen?

Autofahren NOCH teurer machen :man_shrugging:t2:

in dem man die subvention für diesel/benzin etc runter fährt bzw. streicht und diese mittel dann in die bahn steckt

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Das Kerosin bitte nicht vergessen.

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Und dann hättest du die genannten Ausfälle nicht gehabt?

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damit die leute gar nicht mehr zur arbeit kommen? Wäre ja kontraproduktiv für Deuschland.

Das ist ja nun kein spezielles Bahnproblem. Solche Experten findest du in jedem Unternehmen bzw. Behörde. Sicherlich gehört da auch bei der Bahn mal aufgeräumt und dieses „das haben wir schon immer so gemacht“ muss aus den Köpfen. Im schlimmsten Fall musst du dich von solchen Leuten per Abfindung trennen

Mein Quote sollte da nicht hin :smiley:

Hab den Beitrag mal editiert.

Eventuell erst sicherstellen, dass die Bahn auch praxistauglich ist bevor man die Leute zwingt umzusteigen. Es gibt so viele die aus Bequemlichkeit lieber Auto fahren. Wie soll das klappen wenn die einfach alle auf einmal Bahn fahren? Klar leere Autobahnen (Wie in der dunkelsten Corona Zeit - ein Traum :) ) aber halt Eskalation im ÖPNV

Bis dir das erste Mal jmd virtuell im Wohnzimmer hängt.

Wird eh nicht passieren, ist halt Wunschdenken.

Auto ist einfach komfortabler. Das wird man nie mit der Bahn abdecken können. Da müsste Auto fahren so teuer werden, dass es sich kein Normalverdiener leisten kann und das ist auch utopisch

Warum soll das utopisch sein? Wären einfach nur Zustände wie vor 100 Jahren

Und genau deswegen ist es heutzutage utopisch. Weil wir nicht mehr leben wie vor 100 Jahren.

Naja… Großer rechtsruck, Diktatoren sind eine Gefahr für den Weltfrieden, wirtschaftskrise, Krieg in Europa.

Gibt schon einige parallelen von vor 100 Jahren.

Und eine Utopie ist etwas fiktives. Es gibt genügend Länder auf der Welt in denen sich nur die reichen ein Auto leisten können. Somit ist es keine Utopie sondern einfach nur die bei uns aktuell nicht vorherschenden Umstände. Und wenn treibstoff durch irgendwelche Umstände auf einmal 10€ der Liter kostet und die Gehälter aber gleich bleiben, werden ziemlich viele Menschen kein Auto mehr fahren ;)

Die Diskussion hatten wir doch schon x mal hier. Wenn so etwas eintrifft, werden sehr viele Menschen arbeitslos werden und verarmen. Da werden wir andere Probleme haben als Auto oder Bahn. Wobei Bahn/Bus halt weiterhin in großen Teilen Deutschland einfach nicht möglich ist. Wenn das Benzin da also 10€ kostet dann gibt es für viele nur die Wahl zwischen: Arbeitslos, umziehen oder halt 10€ zahlen.

Wir sprechen hier aber über den Streik, ja?

Obwohl die Deutsche Bahn ihre Ziele für Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit verfehlte, soll der Vorstand nach Recherchen von NDR, WDR und SZ üppige Boni nachgezahlt bekommen. Bislang geheim gehaltene Dokumente zeigen, wie sich die Summen errechnen.

Demnach sollen rund 1,3 Millionen Euro Boni allein an den Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz fließen - davon rund 384.000 Euro, weil die Bahn sich für 2022 besonders zufriedene Mitarbeiter und einen gestiegenen Anteil an weiblichen Führungskräften bescheinigt. Den Unterlagen zufolge haben die Vorstände das unternehmenseigene Ziel in diesem Bereich geringfügig übertroffen. Der Bonus für diesen Bereich wurde aber deutlich erhöht - auf 175 Prozent.

Was das finanzielle Ergebnis der Bahn anbelangt, sollen die Konzernchefs sogar den doppelten Bonus bekommen, weil es besser ausgefallen ist als ursprünglich angenommen. Zu diesen Zusatzvergütungen für gemeinsame Ziele kommen noch hohe Summen für jeweils individuelle Ziele der Vorstände.

Boni trotz verfehlter Ziele: Weitere Millionen für die Bahnchefs | tagesschau.de

Bin daher absolut Pro Streik :D

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Dazu auch der Faden von NDR-Recherche mit den prägnantesten Punkten.

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Bin am Samstag mit der Bahn zum Eintrachtspiel gefahren und hab mich gefragt, ob die nun auch den Samstag streiken oder einfach nur noch komplett unfähig sind. Zweiteres war dann leider richtig.

Insgeheim freut sich die Bahn über die Streiks - die GDL/Lokführer kriegen den Hass der Bevölkerung ab während im Hintergrund sich die Vorstände über Boni freuen können und das jahrzehntelange Mismanagement nicht zu sehr im Rampenlicht steht.