Bei uns wurde für heute nach der Sturmwarnung die KiTa geschlossen, um entsprechend der Schulen Kinder und Mitarbeiterinnen zu schützen.
Viele sind davon zwar nicht begeistert, aber bekommen die Situation in den Griff.
Jetzt gibt es die Fraktion der, ich nenne sie mal, ‚Spitz-Auf-Knopf-Eltern‘.
Für diese ergibt sich ein ähnliches Muster:
-1tes Kind
-Mutter arbeitet direkt wieder Vollzeit sobald Kind in KiTa
-Keine Familie zur Unterstützung vor Ort
-Kein Home Office / Kind mit zur Arbeit nehmen möglich
-Optional: zusätzlicher Stress durch Hausbau/-renovierung oder Frau in Leitungspositionen
Da wird dann jedes Mal Stimmung gemacht sobald irgendwas im KiTa-Ablauf gestört ist. Sei es Gruppenschließungen oder eingeschränkte Öffnungszeiten wegen Corona, die dringende Bitte Kinder nur wirklich Gesund in die KiTa zu schicken, oder wie jetzt Schließung wegen Sturm.
Hauptbegründung ist dann immer, man könnte ja nicht so viel fehlen auf der Arbeit weil:
- Kollegen das nur schwer auffangen könnten.
- Die Kunden / Patienten dann nicht versorgt würden.
Für mich sind das Probleme des Arbeitgebers und man entscheidet sich mit der Kinderplanung diese nicht mehr zu seinen eigenen zu machen.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass man im Zweifel halt den Job wechselt, wenn der Arbeitgeber einem Aufgrund von Betreuungsengpässen Vorwürfe kommt.
Natürlich ist das alles nicht schön, aber das weiß ich doch bevor ich Kind mit 2mal Vollzeitarbeit kombiniere.
Übersehe ich hier irgendwas?
Mich stört vor allem, dass dadurch schlechte Stimmung in der KiTa (Elterninitiative) entsteht.