Fairere Bedingungen wirds da nicht geben. Im Zweifel gehts pleite und es kommt der nächste :D
Dann sollte halt irgendwann mal das System durchbrechen. Sehe darin auch nichts lustiges. Ist ja das eigentlich beim Onlinehandel und den Subunternehmen von DHL, Amazon Lieferservice oder Hermes.
Damit will ich nicht sagen, dass ich unfair behandelt/bezahlt wurde. Das ist einer der einfachsten und auch entspanntesten Jobs überhaupt. Da kann man keine top Bezahlung erwarten. Was die bekommen ist angemessen, insbesondere mit Trinkgeld (wobei man das tatsächlich immer in Bar geben sollte, wenn möglich). Genauso kann das Unternehmen dahinter aber erwarten, dass die Arbeit auch ordentlich erledigt wird und insbesondere auch nicht für andere dubiose Dinge nebenher genutzt wird.
Kommt ja auch nicht selten vor, dass der Kurier das Ziel nicht findet, selbst wenn man eine ausführliche Beschreibung angibt. Dann ist es durchaus vom Vorteil zu wissen, wo sich der Kurier befindet. Oder wenn er viel zu lange braucht und man sehen kann, dass er nicht in der nächsten Bar etc. abschimmelt. Glaub mir, das und noch viel wildere Dinge kommen da durchaus nicht selten vor.
Ein Bekannter von mir hatte bis vor etwa einem Jahr ein kleines Restaurant und hat u. a. über Lieferando seine Sachen vertrieben. Nachdem der mir erzählt hat, die man da als Gastronom verarscht wird, hab’ ich die Plattform nie wieder genutzt. (Zu ihm bin ich sowieso immer persönlich hin)
Z. B. wurden zumindest damals Restaurants einfach als „geschlossen“ gekennzeichnet, wenn nicht genug Fahrer verfügbar waren.
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Trotzdem ist es halt für viele Läden eine sehr wichtige Einnahmequelle. Wenn Lieferando konsequent gemieden wird, wird das Gastro-Sterben nicht besser werden.
Daher finde ich solche Aussagen auch schwierig:
Am Ende leitet nämlich am meisten darunter das Restaurant und muss im Zweifel schließen.
Irgendwie ergibt das keinen Sinn. Warum soll er arbeiten aber für die Fahrten nicht bezahlt werden? Zumal es ja anscheinend einen Vertrag mit lieferando gibt die Kunden bis 22 uhr zu beliefern?
Klingt fast so, dass er nochmal auf ein ordentliches Trinkgeld gehofft hat auf seiner letzten Fahrt des Tages.
Er hat es so zu mir gesagt.
Die Öffnungszeiten des Döners auf Lieferando sind mit 22 Uhr angegeben
Die eigentliche Öffnungszeiten aber nur 21:30 Uhr.
Der Fahrer „muss“ nach 21:30 Uhr noch Bestellungen ausliefern, da er ansonsten gefeuert wird.
Er wird aber nur offiziell bis 21:30 Uhr bezahlt, weil so die Öffnungszeiten sind
Ob die Story stimmt oder nicht, kann ich natürlich nicht überprüfen, da er mir keine Lohnabrechnung vorgelegt hat
Es klingt halt schon sehr komisch. Am Ende müssen in dem Laden ja alle bis 22 Uhr arbeiten, warum dann nicht bis dahin offen haben? Du musst ja dennoch mindestens einen haben, der das Essen macht. Das ergibt alles wenig Sinn 
Und warum soll man nicht bei Lieferando die Öffnungszeit bis 21:30 Uhr angeben können? Hab gerade mal in der App geschaut und hier gibt es auf jeden Fall Läden, die in Lieferando bis 21:30 Uhr geöffnet haben.
Kein Plan, ich müsste jetzt selbst spekulieren.
Dass der Betreiber um 21:30 Uhr den Laden für Kundschaft schließt. Ein Teil der Belegschaft schon zusammen räumt und putzt und ein Teil noch eingehende Lieferungen abarbeiten.
Sind ja nur 30 Minuten, da kommen nicht mehr so viele Bestellungen rein.
Und der Fahrer muss sie dann ohne Bezahlung ausliefern.
So könnte ich mir das Spekuliert vorstellen.
Aber wie gesagt, ich kann seine Story nicht überprüfen.
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Das bezweifle ich sehr stark, weil man ja vor allem durchschnittlich zum Teil 30% des Essenspreises an Lieferando abdrücken muss. Wenn man als Restaurant nur von Lieferando abhängig ist, da hat man vorher schon viel falsch gemacht und und das Gastrosterben liegt ja auch an vielen hausgemachten Sachen.
Und zu @s.angello, also wirklich chillig ist die Arbeit da nicht wirklich. Siehe nur hier die Berichte:
Aber was ist denn die Alternative? Nicht bestellen? Naja…
Ist ja das gleiche mit DHL, Hermes etc. Dort sind die Bedingungen auch schlecht, aber man hat ja auch da keine Alternative.
Man muss von dem Gedanken wegkommen, dass immer nur der Kunde schuld ist. Wenn man die Wahl hätte zwischen Ausbeuter und fairem Arbeitgeber, wäre es etwas anderes. Aber das hat man ja nicht.
Hier müsste der Gesetzgeber (oder Gewerkschaften etc) aktiv werden
Hab ich auch nie behauptet, dass man nur von Lieferando abhängig ist. Dennoch ist es eine Einnahmequelle für Restaurants. Und wenn die halt wegfällt, dann kann es schon sein, dass es dann eben nicht mehr reicht. Ja, natürlich können die Probleme dann auch teilweise hausgemacht sein, ändert aber am Ergebnis nichts.
Bin da übrigens grundsätzlich ähnlicher Meinung. Wenn ich in Fulda Essen gehe, bekommst du bei vielen Restaurants ohne Reservierung keinen Platz. Die Dinger sind alle voll. Teilweise muss man 4 Wochen im Voraus reservieren. Also grundsätzlich ist noch mehr als genug Nachfrage vorhanden. Und auch das Argument, dass man keine MA mehr findet, finde ich in vielen Fällen scheinheilig.
Laut Lieferando (Q) liefern 90% ihrer Kunden (also Restaurants) Essen selber aus und nutzen nur den Service von Lieferando. Bei denen kannst du also auch so bestellen.
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Habe anderes gehört. Mal sehen
Du liegst da schon richtig.
Bei dem zuvor gefundenen verdächtigen Gegenstand handelte es sich um eine echte Handgranate, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der Stift, um die Granate zu zünden, sei noch vorhanden gewesen.
Naja, man hat schon eine Alternative. Man muss halt vom bequemen Grundgedanken sowie „billig billig“-Mentalität wegkommen und dann halt mal wieder klassisch zu den Läden in die Stadt gehen. Boykottiere z.B. auch Amazon und gebe dann halt mehr Geld aus, in dem ich dann die Sachen bei Saturn bestelle und beim Laden vor Ort abholen. Ist natürlich aber schwierig für Leute in kleinen Dörfern oder Städten wo man nichts hat. Das sehe ich ein.
Und natürlich hast du grundsätzlich recht. Die Gewerkschaften als auch die Regierungen mit den Kontrollinstanzen müssen besser werden. Aber wir als Konsumenten müssen auch noch mehr auf faire Anbieter und Lieferanten achten.
Letztens wollte ich ne Smartwatch kaufen. Schaue online bei Mediamarkt und da steht: Offline verfügbar im Markt. Fährt man hin… Nicht da. Mitarbeiter gefragt, wo man 10min warten muss, bis er Zeit hatte. Meint, die ist im Lager. Er kümmert sich drum.
15min später ihn wieder gefragt. Hat uns vergessen. Danke, ciao.
Wenn man dem Einzelhandel vor Ort mal die Chance geben will, verkacken sie es. Vor 2 Jahren Kühlschrank gebraucht. Mediamarkt liefert nur bis Bordsteinkante. Wenn man ihn nicht in den ersten Stock bekommt, hat man Pech gehabt.
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Naja, bei Mediamarkt statt Amazon zu bestellen ist vielleicht besser, hilft auch nicht, wenn man auf DHL schaut. Auch Mediamarkt verschickt mit DHL…
Und sorry, die Lösung kann doch nicht sein „dann geh halt dein Essen abholen“ oder „geh halt in die Stadt“. Ich möchte ja den Lieferdienst benutzen
Das ist natürlich bitter und mehr als ärgerlich, aber trotzdem bin ich dafür den Einzelhandel nicht aufzugeben und unterstütze ihn selber deswegen konstant, außer es ist einfach nicht erhältlich. Ist mir aber erst zwei Mal passiert.
Bei MediaMarkt gab es dann aber wohl eine Änderung, sieht man auch wenn man sich die aktuelle HP zu Lieferungen anschaut.
https://www.mediamarkt.de/de/service/lieferung/standardlieferung
Also der eine Kerl beschwert sich ernsthaft, weil er „weniger“ Geld (den vertraglich vereinbarten Lohn) bekommt, wenn gerade Flaute ist und er also keine Leistung bringen muss? WOW
Btw. ist mittlerweile durch das BAG entschieden, dass den Fahrern ein Handy und Fahrrad gestellt werden muss.
Ich bestell da wahrscheinlich auch bisschen was anderes im Internet als du. Ist bei mir eher selten, dass es Media Markt hat. Und wie gesagt, jedes mal wird man vor Ort mit Unfreundlichkeit begrüßt. Dazu Unfähigkeit.
Und 80€ Aufpreis für Lieferung und Anschluss… Puh.