ist auch richtig, aber man muss nicht wegen jedem stehen bleiben oder einen schritt zurück gehen. man muss sich halt ein bissl an die allgemeinheit anpassen und darf nciht immer erwarten diese passt sich an mich an
es ist einfach nur die wahrheit, das hat nix mit hohem ross zu tun. das problem bei uns: die leute verweigern sich oftmals und wollen sich damit nicht auseinander setzen. erlebe ich tagtäglich und dafür habe ich kein verständnis und muss es auch nicht haben. es klappt überall, nur bei uns nicht
stehe voll dahinter. aber vllt sollte man auch mal dran denken, dass es sowas nicht erst seit gestern gibt, das läuft schon so 1-2 jahrzehnte. ab wann kann man da von verweigerung sprechen?
deutschland hat viele probleme, nur irgendwie bekommen wir keines in den griff und es werden nur ausreden gebracht
Hab kein Problem mit Bargeld. Wer will sollte das weiter nutzen können.
Es sollten von allen Läden alle Formen angeboten werden. Bargeld only verprellt nunmal auch Kunden. Vom Steuerbetrug will ich jetzt gar nicht anfangen.
Naja, du kannst ja Bargeld, in einer Notfallsituation, über andere Quellen bekommen. Eigentlich sollte man Bargeld, genauso wie Wasser und andere Dinge, in kleinen Vorräten zuhause haben. Bargeld hat außerdem eine andere Systemlogik als Kartenzahlung. Es kann unabhängig vom Internet weitergegeben werden, von Hand zu Hand.
Und die soziale Integration würde auch mit so etwas wie Geldkarten klappen.
Sie klappt jetzt schon nicht. Wenn es mal funktioniert, umso besser. Aber solange wir diesen Standard nicht flächendeckend umgesetzt haben, ist Bargeld das einzige funktionierende Mittel der Teilhabe für viele, die durchs Raster fallen.
Aber ich bin bei dir. Bargeldlose Zahlung flächendeckend einführen ist wichtig, solange man den Leuten noch die Wahlfreiheit lässt.
@dotic
Sorry, hatte dich mit troll verwechselt. Der hat das mittlerweile wieder rauseditiert von wegen „Schwurbleragumente“.
Wie willst du denn Bargeld bekommen? Vor allem wenn du bei einer direktbank bist? Lustigerweise heben sehr viele von denen ihr Geld im Supermarkt ab…
Und no shit, man kann Geld von Hand zu Hand weitergeben? Wusste ich gar nicht. Bleibt das Problem, wie das Geld vom Konto in die Hand kommen soll.
Gab es nicht erst Diskussionen über Geldkarten für Asylsuchende? Ohne Diskussion ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, rein technisch wäre das doch kein Problem gewesen? Warum sollte das nicht auch für Obdachlose funktionieren?
Für mich sind das alles konstruierte Szenarien wo man angeblich unbedingt Bargeld braucht. Aber mit sehr kleinem Aufwand könnte man all diese Probleme lösen.
hab neulich mit nem bekannten über e-autos geredet. sein hauptargument gegen e-autos: wenn er nach italien fährt, kann es ja in der reisewelle sein, dass er nicht direkt ne ladesäule bekommt und eventuell warten muss.
soviel zum thema konstruierte argumente, habe grade deja vue
So sehe ich das auch. Zahle selber nur digital, aber mich stört das auch null. Einfach alles für alle anbieten und mit der Zeit stirbt das Bargeld immer weiter aus. Die Zahl der Kartenzahler steigt ja immer weiter.
In einer Krise geht’s nicht darum, spontan an Bargeld zu kommen, sondern darum, dass du welches hast. Außerdem, warum wird das Argument so bemüht? Man kommt auch nicht an digitales Geld in der Situation dran. Das kannst dir aber nicht auf Vorrat halten. Bargeld in der Tasche > digitales Guthaben bei Stromausfall. Dass es heute umständlicher ist, an Bargeld zu kommen, liegt nicht daran, dass Bargeld unpraktisch wäre sondern daran, dass wir die Infrastruktur zurückbauen. Direktbank-Nutzer sind außerdem nicht die Norm, sondern eher bei Menschen wie uns mit digitaler Affinität verbreitet.
Zu den Obdachlosen:
Asylsuchende durchlaufen (wenn sie Anspruch auf eine Geldkarte haben wollen) eine registrierte Verwaltungsstruktur, oft mit zugewiesener Unterkunft, Dokumentenprüfung, Meldeadresse. Obdachlose leben außerhalb jeder Verwaltung. Kein Konto, keine Adresse, keine Ausweis-ID, keine Anbindung.
Wenn das alles wirklich so einfach wäre, warum sind dann hunderttausende Menschen in Deutschland von digitalem Zahlungsverkehr faktisch ausgeschlossen? Technik ist nicht gleich Zugang. Wäre ja schön, wenn es anders wäre.
Aber ich will jetzt die Argumente auch nicht weiter bemühen, denke mittlerweile ist meine Position klar geworden :D
So ganz stimmt das auch nicht. Gerade die Sozialämter wissen sehr wohl wehr wo auf der Straße lebt, natürlich nicht alle aber den Großteil. Sie können halt nur niemanden zu etwas zwingen, auch nicht ein Konto zu eröffnen.
Aber ich weiß was du meinst.
Wärest du nicht arbeitslos, wenn sich niemand dem Fortschritt, der Digitalisierung usw. verweigern würde?
Bin da bei dem Großteil hier: zahle, wenn möglich, auch nur mit Karte, und trotzdem fände ich es falsch, Bargeld völlig abzuschaffen. Aus vielen der bereits genannten Gründen.
Puh, muss da Baq schon etwas recht geben.
Ich habe noch nie in meinem Leben einen Urlaub via Reisebüro gebucht und verbinde Reisebüros mit 90 Jährigen Opis/Omis die nicht raffen wie sie direkt bei dem Anbieter buchen können.
Die Gründe sind seit 30 Jahren die gleichen, weil wieder seit 30 Jahren jegliche Entwicklung verschlafen wurde und man eigentlich nur durch große Unternehmen mitzieht, welche beim internationalen Standard standhalten müssen/wollen.
Es gibt übrigens auch Kassensysteme, welche ohne Internet Kartenzahlung ermöglichen.
Wenn hier staatlich ein Fortschritt gewünscht wäre, würden die großen deutschen Banken und Kreditinstitute schon für genug Wettkampf sorgen, dass die Kosten ordentlich nach unten gehen.
Aber ist immer wieder cool wie bei so vielen Dingen im Land zweigleisig zu fahren. Läuft ja auch bei der Rente und bei den Krankenkassen so super.
Mich würde mal die Motivation dahinter interessieren, warum man so extrem für die Abschaffung des Bargeld ist? Das Problem ist doch nicht das Bargeld, sondern dass es Läden gibt die nicht alles anbieten. Dafür gibt es Möglichkeiten. Auch gesetzlich.
unsere zahlen steigen (+35-40% in den letzten 3 jahren) wohin gegen das durchschnittsalter der kunden kontinuierlich sinkt (bei uns etwa bei 40-45 jahren). bei uns zahlt man exakt den gleichen preis (mit ausnahmen die wir aber kommunizieren) und bekommt den service dazu, zudem können wir dinge machen die man als laie quasi nicht hinbekommt, von dem wissen welche möglichkeiten es überhaupt gibt oder was empfehlenswert ist, ganz zu schweigen.
ist das gleiche bei versicherungen. das kann ich auch alles online abschließen und mir die bedingungen durchlesen, ansich ein sogar einfacheres produkt in gewisser sicht. die agenturen werden aber auch nicht weniger
meine branche wurde schon von 20 jahren tot gesagt. natürlich ist die branche im wandel und es gibt starke veränderungen, aber wer gut ist, der hat auch kunden und die wissen es zu schätzen.
war auch kein vorwurf, wollte nur die gründe darlegen. googlen kann man alles, ob am ende was gutes dabei rauskommt wenn man den job einer fachkraft versucht zu amchen ist das andere
ich bin tatsächlich sogar froh über eine gewisse marktbereinigung. bei und merkt man das aktuell sehr stark. schwarze schafe die man kennt verschwinden, die guten bleieben über. der ehemals überblähte markt reguliert sich aktuell wieder
