Nachrichten aus Deutschland

Aber du redest doch selber davon dass wir weniger arbeiten, weil eine Statistik zeigt, dass die Griechen deutlich mehr arbeiten? In der Statistik auf die du dich da berufst, ist nicht die Rede von Produktivität. Einfach stupide Wochenarbeitsstunden.

Können ja gerne mal die anderen ihre Erfahrungen posten. Hatte bisher 4 AG und überall war AU nur notwendig, wenn länger als 3 Tage krank. Zeugt halt auch von Vertrauen vom AG zum AN.

Ich weiß, wenn wir aber die Wochenarbeitsstunden beibehalten wollen, und auch die Krankheitsbedingten Ausfälle aufgrund diverser Thematiken, die hier auch genannt wurden, müssen wir eben unsere Produktivität steigern, wenn wir immer weniger Erwerbstätige in Zukunft haben werden.

Da sind Politik sowie gerade AG gefragt.
AG müssen wieder mehr investieren, u.a. auch die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter. Allein Corporate Benifits-Angebote, Sportangebote, von mir aus Power-Nap-Möglichkeiten, Deutschlandticket-Übernahme, Jobrad, whatever.

Allg. sollte man an den Begrifflichkeiten Arbeit"nehmer" und Arbeit"geber" arbeiten

Müssen wir das? Hast du denn eine Statistik dazu? Warum müssen wir denn unsere Produktivität steigern? Und wo liegen wir im Vergleich zu anderen?

Fragen über Fragen.

Forderst du mehr Produktivität um das Einkommen/Ertrag einiger weniger zu sichern bzw. weiter zu maximieren?

Habe gerade am Handy keine Statistik zur Hand, aber der demographische Wandel ergibt für mich folgende Situation:

Zumindest verlieren wir bis 2035 18 Millionen Arbeitskräfte (Boomer-Generation) und nur 11 Millionen potenzielle Arbeitskräfte kommen nach. (Müsste nach der Statistik allerdings suchen). Wir sind auf Produktivitätzuwachs eines einzelnen angewiesen. Und auf Einwanderung, aber das ist wieder 'n anderes Thema
Nur mit einer jährlichen Nettozuwanderung von 400.000 Personen bleibt das Arbeitskräfteangebot langfristig konstant - IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Nein, ich fordere eine höhere Produktivität, um den Wirtschaftsstandort und unseren Luxus weiter aufrecht zuhalten.

Ich bin gegen 'ne Absenkung der Einkommenssteuer, gegen 'ne Abschaffung vom Soli, für eine Senkung von indirekten Steuern, bsp. Mehrwertsteuern und 'ne Anhebung von des Mindestlohns als Beispiel.
Wir brauchen mehr Konsum, und das wird nicht nicht die Reichen stattfinden, wenn die noch reicher werden.

Insgesamt müssen wir wieder eine Leistungs- und keine Erbgesellschaft werden

mal ne bescheidene frage. wo sollen die ganzen rohstoffe für deinen geforderten mehrkomsum herkommen? earth overshoot day wird immer früher erreicht!?

bezüglich dem demografischen wandel. wenn die infrastruktur (kita, schulen, ärzte etc) stimmt werden sich vermutlich auch wieder eher leute pro kinder entscheiden. der ansatz wäre mir lieber, statt reichen leuten mehr geld in den rachen zu werfen

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Ich hoffe ich verstehe dich nicht richtig. Du verlangst, dass wir dann für die 7mio weniger Arbeitskräfte mitarbeiten? Also entweder „Produktivität um 15% steigern“ oder „15% mehr Arbeitszeit“? Warum? Und wie willst du die Produktivität denn grundsätzlich um 15% steigern? Soll die Person an der Kasse dann 15% effektiver arbeiten? Oder soll der Maler halt 15% produktiver werden?

Also ich verstehe weder, warum das so sein muss, noch wie man das erreichen will.

Nur um mal ein fiktives Beispiel zu zeigen:
Wenn ich in der IT ein Projekt in 8h erledige und in Spanien wird es in 12h erledigt. Muss ich es dann in 7h erledigen, wenn wir 15% weniger Arbeitskräfte haben? Warum?

Welche Rohstoffe meinst Du explizit, die eine höheren Konsum verhindern? Es geht hier u.a. auch um gesellschaftliche Themen, nicht nur reinen Rohstoffkonsum.

Und wo will ich bitte, dass die Reichen mehr verdienen?

Auch Killas Nachricht kann ich jetzt nicht antworten, muss meine Produktivität erreichen :wink:

Killa hat halt schon recht, du kannst nicht einfach pauschal sagen „wir müssen x% effektiver“ werden, das funktioniert einfach nicht für viele Branchen v.a. wenn Arbeitskräfte fehlen.
Wie sollen Kita-Mitarbeiter z.B. „effektiver“ Kinder betreuen, bei tendenziell NOCH weniger werdenden Betreuungsschlüssel?
Soll die Kassiererin an zwei Kassen gleichzeitig Arbeiten, um den Verlust von Fachkräften aufzufangen? Du kannst doch nicht einfach das fehlen von Manpower mit Mehrarbeit von
Einzelnen auffangen oO

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Bei einigen Jobs geht das wirklich nicht. Aber bei Kassierern schon. Mal schauen wie lange es überhaupt noch Kassierer braucht, schon heute gibt es ja Selbst-Checkouts, bei denen dann eine Person abgestellt ist, die sich um mehrere Counter kümmert. Und irgendwann braucht es ggf selbst das nicht mehr, man könnte ja einfach mit seinen gekauften Sachen rauslaufen, Sensoren erkennen automatisch was du gekauft hast, und es wird dir automatisch belastet. Zukunftsmusik für die breite Masse, aber nicht komplett unwahrscheinlich.

In den USA gibt es schon einige Amazon Stores da funktioniert das genau so.

In japan uniqlo gabs an den sb kassen auch einfach ein fach da hast du alles reingelegt und er hat alles erkannt und fertig.

Denke in DE dann so 2050 :D

Hat Uniqlo in Deutschland auch schon lange.
Decathlon ebenfalls.
Geht halt nur, wenn die Ware mit RFID-Tags ausgestattet ist.

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Ja genau. Und das gibt es mE auch schon ein paar Jahre. Ich hatte dementsprechend gleichzeitig zu deinem Post auch nochmal meinen angepasst in „Zukunftsmusik für die breite Masse“. Aber klar, das wird in irgendeiner Form vermutlich so irgendwann auch bei uns kommen. Und ja, vielleicht ist es erst 2050 wenn das nur noch so geht :)

Ohne es beweisen zu können behaupte ich das Gegenteil.
Der öD ist der größte Arbeitgeber in DE und da muss man nicht ab Tag 1 eine AU bringen.
Auch bei allen meinen Freunden und Bekannten außerhalb des öD ist es nicht ab Tag 1

Aber weder du noch ich können es mit Statistiken beweisen

Danke. Wusste ich nicht :+1:t2:

Amazons kassenlose Technologie sollte den Lebensmitteleinkauf revolutionieren, hat sich aber als Flop entpuppt.

Keine Ahnung ob die ganze Technik, Sensoren und Wartung sich so viel mehr lohnen als paar Leute einzustellen.

ChatGPT weiß alles!

Zusammenfassend: Die Mehrheit der deutschen Arbeitgeber folgt der Regelung „Attest ab dem vierten Krankheitstag“, während die Anforderung ab dem ersten Tag eher eine Ausnahme darstellt und von betrieblichen Besonderheiten abhängt.

nicht öffnen

In der Praxis ist es bei deutschen Arbeitgebern eher üblich, dass ein ärztliches Attest erst ab dem vierten Krankheitstag verlangt wird. Das entspricht der gesetzlichen Regelung nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG), die in den meisten Betrieben standardmäßig angewendet wird.

Gründe, warum diese Regelung häufiger genutzt wird:

  • Sie ist gesetzlich vorgegeben und bequem umzusetzen.
  • Sie signalisiert ein gewisses Vertrauen gegenüber den Beschäftigten.
  • Es vermeidet unnötigen bürokratischen Aufwand, insbesondere bei kurzen Krankheitsfällen wie Erkältungen.

Ausnahmen – Attest ab dem ersten Krankheitstag:

Einige Arbeitgeber verlangen jedoch ein Attest bereits ab dem ersten Krankheitstag. Das kommt in folgenden Fällen häufiger vor:

  • In Branchen oder Unternehmen mit hoher Verantwortung, z. B. im Gesundheitswesen oder bei sicherheitskritischen Tätigkeiten.
  • Wenn es in der Vergangenheit vermehrt Verdachtsfälle von Missbrauch gab (z. B. häufiger Krankenstand vor oder nach dem Wochenende).
  • Wenn es vertraglich oder durch Betriebsvereinbarungen so geregelt ist.
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Kenne es auch nur ab dem vierten Krankheitstag. Früher den gelben Schein noch per Brief weggeschickt, damit der Brief punktlich ankommt.

Gut zu wissen, dass es mittlerweile auch eine digitale Lösung gibt :mond: