Ja, wäre es. Nur gibt es weder Rassismus noch Sexismus gegenüber Männern. Insofern halt zwei klägliche Versuche, Männer zu opfern zu machen.
Ich kann nichts dafür, dass bei dir bei dieser Thematik der umgekehrte Halo-Effekt einsetzt. Nur weil ich die Aussage dumm und verallgemeinernd finde, relativiere ich weder die existierende Gewalt von Männern gegen Frauen noch heiße ich sie gut. Es mangelt mir auch nicht an der Fähigkeit zur Einordnung eines Relativsatzes. Das Beispiel ist nicht hanebüchen, sondern einfach nur plakativ und provozierend – genau wie die Originalaussage. Stigmatisierung auf Basis eines Merkmals, mehr nicht.
Ich glaube, ich habe hier im Forum schon häufig genug meine politische Couleur zum Ausdruck gebracht, sodass klar sein sollte, dass ich nicht hinter misogynen, rassistischen oder sonstigen antihumanistischen Aussagen stehe. Deswegen kritisiere ich auch jene, die diese Aussagen verteidigen wollen, wie ihr es tut. Mir ist der politische Background der entsprechenden Person dabei vollkommen egal. Ich würde auch eine Frau, die über Frauen eine entsprechende Aussage trifft, kritisieren. Obwohl ich nicht deren Geschlecht angehöre.
Ja, wäre es. Nur gibt es weder Rassismus noch Sexismus gegenüber Männern. Insofern halt zwei klägliche Versuche, Männer zu opfern zu machen.
Es gibt keinen Rassismus gegenüber Männern?! Ich glaube, das sehen viele Männer mit einem Background aus dem Nahen Osten, die in Deutschland leben, anders. Auch ist mehr als jeder zweite Mann von Gewalt in Partnerschaften betroffen. Das bedeutet trotzdem nicht, dass ich Frauen als potenzielle Gewalttäterinnen betrachte.
Manchmal würde einigen hier eine gewisse Neutralität nicht schaden. Das einzige Thema, das ich hier eigentlich ansprechen wollte, war, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass viele Menschen diese Aussage nicht als problematisch oder stigmatisierend erachten, während eben jene Menschen die ersten sind, die ein solches Verhalten an anderen Stellen in anderem Kontext, zu Recht, kritisieren.
Und natürlich kann man ihren Post unpassend und nicht gut finden, die Art und Weise vieler Reaktion bei IG, X & Co finde ich aber deutlich schlimmer als den ursprünglichen Post.
Da ich kein Socialmedia nutze, kenne ich die nicht. Kann es mir aber bildlich vorstellen. Genauso Panne.
„Ok“. Ich bin wirklich sprachlos, wirklich. Ich hoffe, du überdenkst den Take irgendwann.
Für mich ist es einfach bezeichnend, dass man direkt die Moralkeule rausholt, wenn Männer mal kritisiert werden. Nicht zu vergessen natürlich das „uns geht’s auch schlecht“.
Siehst du, nun interpretierst du. Ich relativiere damit nicht die Gewalt gegen Frauen weil: „DiE FrAuEn SiNd aBeR aUcH gEwAlTäTig“. Das ist Quatsch und war auch 0 die Intention. Ich wollte damit nur sagen, dass es auch entsprechende Statistiken anders rum gibt. Trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen daraus ein Stigma zu bilden oder diesen Umstand zu nutzen, um die Gewalt gegen Frauen zu relativieren.
Und warum der Take mit dem Rassismus gegen Männer falsch sein soll, musst du mir erklären. Warum sollte es keinen Rassismus gegenüber Männern geben?
Habe ich auch nie behauptet. ich habe gesagt, dass du sie (respektive der Vergleich) ausblendest.
„Ich glaube, ich habe hier im Forum schon häufig genug meine politische Couleur zum Ausdruck gebracht, sodass klar sein sollte, dass ich nicht hinter misogynen, rassistischen oder sonstigen antihumanistischen Aussagen stehe. Deswegen kritisiere ich auch jene, die diese Aussagen verteidigen wollen, wie ihr es tut. Mir ist der politische Background der entsprechenden Person dabei vollkommen egal. Ich würde auch eine Frau, die über Frauen eine entsprechende Aussage trifft, kritisieren. Obwohl ich nicht deren Geschlecht angehöre.“[/quote]
Ich werfe dir auch nicht vor blaubraun zu denken. Ich werfe dir vor, den Shitstorm und seine Dimensionen nicht zu hinterfragen („geht der blaubraunen Wellte nicht auf den Leim“) und stattdessen stupide einzusteigen.
Und zu guter Letzt: Ich verteidige auch nicht ihren Tweet. Über die Aussage mit dem umgekehrten Halo-Effekt musste ich ob deines „Interpretationsspielraums“ aber wirklich lachen. :D
Weil Rassismus sich nicht auf das Geschlecht bezieht. Per Definition nicht. Außer ich habe da was verpasst.
Du relativierst, wenn du absurde Vergleiche ziehst.
Man kann den Tweet auch einfach stehen lassen und zugeben, dass es ein strukturelles Problem gibt, das Gewalt gegenüber Frauen beinhaltet (und begünstigt?). Da muss nicht der erste Kommentar sein, dass es Männer im Leben auch schwer haben.
PS: Meinereins hat alles gesagt aber sry für den harschen Ton. Ich muss zugeben, dass ich mich von Kids Einwurf etwas triggern lassen hab. Sorry dafür
Korrekt, daher kannst du auch ein Geschlecht nicht einfach aus der Definiton ausschließen. Natürlich gibt es Rassismus gegen Männer. Genauso wie es Rassismus gegen Frauen gibt. Rassismus bleibt Rassismus, egal gegen welches Geschlecht er ausgeübt wird. Nochmal: Ich hab nirgends geleugnet, dass es dieses Problem nicht gebe. Natürlich gibt es das un es ist ein Problem. Wir müssen uns nur die Anzahl der Femizide anschauen, um zu sehen, dass das Problem auch größer ist, als die Gewalt die von Frauen gegen Männer ausgeübt wird. Daher wäre es auch Quatsch das zu relativieren, was ich aktiv nicht gemacht. Und es war auch nicht mein erster Post, sondern mein fünfter :P
Ich werfe dir auch nicht vor blaubraun zu denken. Ich werfe dir vor, den Shitstorm und seine Dimensionen nicht zu hinterfragen („geht der blaubraunen Wellte nicht auf den Leim“) und stattdessen stupide einzusteigen.
Mir ist die Intention der T-Online Presse und die Meinungsmache schon klar. Ich übernehme das auch nicht unreflektiert. Mein Diskussionspunkt war aber eigentlich ein ganz anderer. Die Thematik war dafür nur der Aufhänger. Nämlich die Hybriss hinter der ganzen Thematik. Ich gebe zu, dass das was jetzt folgt, ich in meinem Ausgangspost nicht klar gemacht habe. Mein Fehler. Allerdings ist mir das Thema auch relativ schnell entglitten. Auch mein Fehler. Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte:
Wir (damit definiere ich mal den reflektierten und aufgeklärteren Teil der Bevölkerung) verhalten uns, wenn es uns thematisch passt, in Diskussionen ähnlich wie jene, die wir kritisieren. Sorry, dass ich hier nochmals die AFD als Beispiel bemühen muss: Wenn die AFD oder die Neurechten eine rassistische Aussage machen, die aber faktisch nicht rassistisch ist, aber damit eindeutig rassitisches Priming betrieben wird, dann kritisieren wir das mit Dingen wie: „Also wenn du nicht siehst, was die da machen, dann bist du ganz schön blind.“ Ich beobachte aber eben super oft, auch im Freundeskreis, dass wir da nicht besser sind. Wie sollen wir also zu einer anständigen Diskussionskultur zurückfinden, wenn Standards immer nur für die anderen gelten sollen? Ist eine Thematik, die mir in letzter Zeit vermehrt aufgefallen ist. Besonders, wenn es um die Zuschreibung von Eigenschaften geht, die gerne mal bei Wählern aus verschiedenen Gruppen gemacht werden. Keine Ahnung, vielleicht bin ich auch sensibler diesbezüglich geworden, aber eine Verrohung der Diskussionskultur findet auf allen Seiten statt. Wer dafür die Hauptschuld trägt (wir wissen alle wer), ist dabei erstmal zweitrangig.
Es hätte auch ein ganz anderer Ausgangspunkt sein können, mit dem ich dieses Problem aufgreifen hätte können. Entschuldige, falls ich da bei dir @mugsh0t vielleicht irgendwas getriggert hab und du persönliche Erfahrungen damit gemacht hast (ernst gemeint!).
Damit würde ich mich auch aus der Diskussion rausziehen.
Also jetzt verzettelst du dich ein wenig.
Um ehrlich zu sein glaube ich, dass wir aneiander vorbeireden.
Das ist wyld.
Man kann es auch einfach unpassend finden wenn eine Politikerin es feiert wenn (ihr) unbekannte Menschen sterben/sich verletzten. Wenn das jemand kritisiert, hat das absolut nichts damit zu tun ob man nicht eingestehen kann das es ein strukturelles Problem gibt.
Nö. Ich sage, dass dein Take Bullshit ist, weil du zwangsläufig relativierst, wenn du absurde Vergleiche ziehst, um dich über den Tweet zu echauffieren. Du sagst, du willst nicht relativieren, redest dich dann aber irgendwie um Kopf und Kragen.
Wie vorher schon gesagt: einfach mal akzeptieren, dass es das Problem gibt - und nicht gleich in Schnappatmung verfallen. Genauso wie bei women in men fields sind da nicht ALLE Männer gemeint. Das muss man eigtl auch nicht erwähnen.
Dann einfach nicht relativieren und absurde Vergleiche ziehen, sondern anders kritisieren. So als Protipp.
Overkill, DU schließt AKTIV Männer aus der Rassismus Definition aus, wobei für mich das ein komplett geschlechtsneutraler Begriff ist. Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Mann, der Rassismus erlebt hat. Ist dir das nicht klar? Du sagst damit: Ihr könnt garnicht rassistisch behandelt worden sein, denn ihr seid Männer! Ich bin davon ausgegangen, dass du das nicht so meinst, daher sagte ich auch, dass wir wohl (hoffentlich) aneinander vorbeireden.
Dein Take ist absolut wild, du gehst hier nicht mal auf eine Argument ein wo relativiert wurde sondern stellst es in diesem Post als allgemeine Aussage hin. Gibst mir dann Tipps obwohl ich nichts dazu gesagt habe. Netter Strohmann
Über einen Strohmann zu philosophieren und gleichzeitig „[…]wenn eine Politikerin es feiert wenn (ihr) unbekannte Menschen sterben/sich verletzten“ zu schreiben, finde ich viel wylder. :D
These: Du hast den Original-Tweet nicht einmal gelesen. :D
wo kommt eigentlich dieser Reflex her, dass alles, was aus einer vermeintlichen politischen Richtung kommt, so energisch verteidigt wird? Und dann mit ganz wilden Takes? Ist ja jetzt nicht nur bei diesem Thema so, aber wenn etwas gegen die Grünen gepostet wird, ist sofort alles eine Hexenjagd oder eine „Kampagne“.
Keine Ahnung, bei allen Parteien gibt es Leute die bullshit posten. Das ist menschlich und bleibt nicht aus. Vielleicht bei manchen Parteien etwas häufiger, aber ja, das passiert auch bei den Grünen.
Das was passiert ist, ist ja kein Weltuntergang. Die Person hat es ja sogar eingesehen, dass es daneben war und den Post gelöscht (das macht die Verteidigung des Posts hier noch merkwürdiger). Wenn der Post nicht so vehement verteidigt worden wäre, hätte diese Diskussion hier doch sofort geendet. Denn keiner „echauffiert“ sich über den Post selbst, sondern über die Verteidigung des Posts.
Doch
Dann solltest du dringend aufhören Dinge zu paraphrasieren.
Danke, genau das. Man kann es einfach kritisieren ohne das man gegen grüne hetzt oder die Gewalt an Frauen verharmlost