Nachrichten aus Deutschland

  • KFZ Versicherung & Kraftstoff
  • Krankenkasse
  • Pflegeversicherung
  • Heizkosten (Gas)
  • Strom
  • Müll und Abwasser

Das sind fast 1.000€ zusätzliche Kosten für 2025. Da ist noch keine Miete / Grundsteuer mit drin. Die grundsätzliche Inflation nicht vergessen.

1 Like

Ich könnte mich privat versichern, mach ich aber aus überzeugung nicht weil ich diese 2 Klassengesellschaft nicht unterstützen will. Im Alter werden die Beiträge irgendwie auch nicht mehr bezahlbar wenn man Pech hat.

Bei mir tatsächlich genau anders rum. Ich kenne fast niemanden bei dem das nicht der Fall war, muss aber dazu sagen das das vielleicht an meiner IT / Sales Bubble liegt.

Zudem machen meine Vermieter keine Nebenkostenabrechnung :kekw:

@DerKiLLa vieles davon verstehe ich aber Strom? Sind die Verträge nicht alle günstiger geworden?

Nein.

Andere sind aber günstiger geworden, dass stimmt. Aber nicht überall. Also ich gehe mal von erhöhten Kosten von locker 1,5k nächstes Jahr aus. Man müsste also ne Gehaltserhöhung deutlich über 5% bekommen.

Wieviel zahlst du in deinem aktuellen Vertrag und wieviel war es vorher?

Zahle 2025 2 Cent mehr pro Kilowattstunde.

Ich habe im Jahr 2023 0% Gehaltserhöhung bekommen und im Jahr 2024 200€ Brutto Grundgehalt mehr.

Da brauche ich nicht mal das kleine Einmaleins um zu wissen, dass meine Kaufkraft massiv gesunken ist.
Das Krisenjahr 2022 mit Rekordinflation habe ich dabei noch nicht einmal bedacht.

3 Like

Leute … was zählt sind die Erinnerungen und die Leute, denen wir auf dem Weg in Richtung Altersarmut begegnet sind.

2 Like

Hauptsache allecio geht es gut. Oder wie auch immer der Sohn von Sarah Engels und Dieter Bohlen auch hieß.

Anekdotische Argumenten bringen in der Diskussion halt nichts. Es hängt natürlich immer vom Beruf und konkreten Arbeitgeber ab, ob der eigene Lohn stärker steigt als die Kosten.
Fakt ist: 2023 ist der Lohn im Schnitt mit der Inflation gestiegen und 2024 bislang deutlich stärker als die steigenden Kosten.

Statista sagt folgendes zum Reallohnindex:

2020: -1,2%
2021: 0%
2022: -4%
2023: +0,1%
2024: Gibt es noch keine Zahlen, es wird sich aber zwischen +2,9% und +3,8% einpendeln.

Bleibt unterm Strich seit 2020 immer noch ein Minus, selbst wenn man vom Optimalfall +3,8% für 2024 ausgehen würde.

Fakt ist: Die Kaufkraft ist in diesem Jahrzehnt gesunken.

3 Like

Ich dachte Fakt ist, dass wir von 2025/2026 sprechen, weil es nächstes Jahr überdurchschnittlich oft (deutlich) höhere Ausgaben gibt und diese wahrscheinlich in sehr vielen Fällen nicht von etwaigen Gehaltserhöhung gedeckt werden. Es kommt halt einfach 2025 sehr viel zusammen mit KFZ, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Öl/Gas, Kraftstoff, Müll, Deutschlandticket, Mieten, etc. Dazu kommt halt die generelle Inflation.

Ich zB hatte noch nie ein Jahr, wo ich trotz Gehaltserhöhung am Ende weniger Kaufkraft habe.

Bekommt man keine Gehaltserhöhung, können die Mehrkosten locker mal 5% des Nettogehalts bedeuten.

Die von den Teilnehmern erwarteten Gehaltssteigerungen mit Blick auf 2025 liegen in den EU-Ländern zwischen 2,8 und 6,9 Prozent. Dabei wird in Ungarn mit 6,9 Prozent die höchste durchschnittliche Gehaltsentwicklung erwartet. Deutschland liegt mit einer nominalen Gehaltsentwicklung von 3,8 Prozent im Mittelfeld. Österreich liegt mit durchschnittlich 4,2 Prozent erneut über Deutschland.

1 Like

Das kommt halt noch erschwerend hinzu. WENN man die ganzen negativen Vorhersagungen der Wirtschaft für bare Münze nimmt, dann wird es 2025/2026 keine großen Lohnerhöhungen geben, wenn es überhaupt welche gibt. Ich kann nur für meinen Bereich (öffentlicher Dienst) sprechen und dort will die Arbeitgeberseite 2025 fast keine Lohnerhöhung zugestehen.

Also haben wir, wenn es so schlecht läuft wie es aktuell aussieht, in 2025 massive Kostensteigerungen bei keinen Lohnerhöhungen und das bei -1,3% Kaufkraft seit 2020.

1 Like

wenn du im ÖD bist, warum hattest du dann so wenig Gehaltserhöhung? Gab doch im TVÖD und im TV-L Abschlüsse. Bin zwar da nicjt direkt drin, aber für meinen TV wurden die Abschlüsse übernommen, waren bei mir ca. +11%.

Wenn man mit den Gehaltserhöhung argumentiert, kann man ja eigentlich nur den vergangenen Jahren argumentieren, die für 2025 stehen ja noch gar nicht fest. Da kann es natürlich zu einem Reallohnverlust kommen.
Prognostiziert sind übrigens 2,4% Inflation, das wären mit einer Gehaltserhöhung von 3,8% ein Plus beim Reallohn.

@Fossi ja richtig. Vor allem wegen 2022 und dem Krieg halt. Aber seitdem geht es eben wieder, wie in dem Jahrzehnt davor, bergauf

Sind in der Inflation Dinge wie Krankenkassenerhöhung drin? Ich glaube nicht oder?

Gerade mal recherchiert: Deine Erklärung vom Reallohn ist falsch. Denn Du rechnest da nicht einfach Gehaltserhöhung gegen Inflation. Du brauchst erstmal den Nominallohn. Und der geht erstmal runter durch höhere Abgaben.

Die Inflationsausgleichsprämie fällt auch 2025 weg. Bei uns war das zB 150€ pro Monat. Steuerfrei.

Schön und gut, dass die Inflation irgendwo zwischen 2-3% liegt. Die Dinge, die den Endverbraucher aber wirklich betrefen, liegen aber deutlich höher.

Alleine das Deutschlandticket wird fast 20% teurer…
KFZ-Versicherungen auch min. 10% teurer
usw.

Weniger Netto vom Brutto: Ab 2025 werden besonders zwei Gruppen ärmer.

Mit Tabelle drin :D

Ihr kackt euch also wegen 4, 3, 20 oder 14€ monatlich ein?

1 Like

Die Tabellen sind komisch. Wird da eventuell der erhöhte Krankenkassenbeitrag nicht geteilt? Wie willst du auf eine monatliche Mehrbelastung von 50€ durch die Krankenkasse kommen? Oder wird da nicht auf den Maximalbetrag geachtet?

Weil die dort aufgeführten Erhöhungen ja auch alle sind.

Das halt nicht alles? Da kommen noch ganz andere Sachen hinzu die dort nicht aufgeführt sind (siehe z.b neue Grundsteuer die der Vermieter 1:1 an den Mieter weitergibt)