Nachrichten aus Deutschland

Wie Arbeitszeugnis, solange ablehnen bis es passt

hahahahahahaha das ist so ein weltklasse kĂŒhne-move einfach

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Hart zu lesen, wie die Leute einfach ausgebeutet werden!

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Die finanziellen Probleme des Volkswagenkonzerns sind offenbar grĂ¶ĂŸer als bislang angenommen. Mittelfristig mĂŒsste die Zahl der BeschĂ€ftigten allein in Deutschland um 30.000 auf 100.000 gesenkt werden, berichtet das „Manager-Magazin“ unter Berufung auf Konzerninsider. Auch in der Entwicklungssparte von VW seien Tausende Jobs in Gefahr, so das Wirtschaftsmagazin.

Zugleich sollen die Investitionen in der kommenden Mittelfristplanung um 20 Milliarden auf 160 Milliarden Euro sinken, heißt es weiter. Diese KĂŒrzungen wĂŒrden auch die Kernmarke VW treffen. Die Einsparungen seien den Insidern zufolge notwendig, weil viele Konzernbereiche hinter ihren erwarteten Einnahmen zurĂŒckliegen. Allein die Kernmarke VW liegt dem Bericht zufolge in diesem Jahr etwa vier Milliarden Euro hinter den Renditeerwartungen zurĂŒck.

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In der Forschung und Entwicklung könnte es dem Magazin zufolge besonders bitter kommen. Von den rund 13.000 BeschĂ€ftigten in Deutschland mĂŒssten laut einigen Prognosen 4.000 bis 6.000 ihren Hut nehmen. Altersteilzeit und Abfindungen wĂŒrden dafĂŒr als Maßnahmen nicht ausreichen.

30.000 wĂ€re natĂŒrlich schon eine ansage. ui.

auch fraglich, ob man dann unbedingt bei der forschung (ein)sparen muss und man so komplett den anschluss verliert.

vw hat die zahlen stand jetzt (noch?) nicht bestÀtigt.

Danke CDU/FDP

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VW hat fĂŒr 2023 4,5 Mrd Euro an Dividenden ausgeschĂŒttet
 finde verrĂŒckt, dass man da von finanziellen Problemen spricht.

Aber gut, die AktionÀre wollen befriedigt werden.

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Ist halt eine Aktiengesellschaft. Und vw hatte nunmal einen recht hohen Gewinn. Als GewinnrĂŒcklagen kann man durch das Aktiengesetz nur die HĂ€lfte des Bilanzgewinnes zunĂ€chst im Unternehmen behalten. Über den Rest wird in der Hauptversammlung entschieden und natĂŒrlich wollen die Leute, die ihr Geld dem Unternehmen zur VerfĂŒgung gestellt haben, einen Anteil vom Gewinn.

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Ich verstehe das schon alles. Ich finde es aber dennoch absurd.

Warum? Ohne das ĂŒberlassene Kapital hĂ€tten weitere 50k Leute keinen Job (ausgedachte zahlt)

Sich Argumente ausdenken ist super. Ich sage dir ein Gegenargument: jetzt sollen 30000 Leute ihren Job verlieren, wÀhrend eine Hand voll Leute noch reicher wurde. Deshalb.

(Weniger ausgedacht)

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Es ist nunmal eine Aktiengesellschaft die sich an bestehendes recht hÀlt. Die ArbeitsplÀtze hÀtte es ohne das Kapital in der Form nie gegeben.

Das die 30k Stellen gestrichen werden mĂŒssen liegt an vielem, aber definitiv nicht an ausgezahlten Dividenden

keine Ahnung, was du mir sagen möchtest. Wie ich schon sagte: ich weiß das schon alles. Ich sage weder, dass es keine Aktiengesellschaft ist noch, dass sie sich nicht an Recht halten.

Ich sage, dass ich es absurd finde. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass „das Kapital“ fĂŒr diese ArbeitsplĂ€tze gesorgt hat.

Initial hat das Kapital sicherlich mal irgendwas bewirkt. Irgendwann.

Ich sage auch nicht, dass die ArbeitsplÀtze wegen der ausgezahlten Dividenden gestrichen werden. Es ist nur schwierig, von finanziellen Schwierigkeiten zu sprechen, wenn man n paar Monate vorher noch 4,5 Mrd Euro rausgehauen hat.

DafĂŒr hĂ€tte man die ArbeitsplĂ€tze aber auch eine Weile sichern können, ja.

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Ohh doch.

VW hat ein Stammkapital von 1,28 Milliarden. 2022 hatte man ein Eigenkapital von 178,3 Mrd.

Aus der Differenz stammen 165 Milliarden von Anteilseignern, also AktionÀren.

In erster Linie hat vor allem die Arbeitskraft der gewerblichen Arbeiter fĂŒr die Entwicklung von VW und deren Erfolg, und damit auch, die weitere ArbeitsplĂ€tze gesorgt.

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Und die Leute arbeiten aus NĂ€chstenliebe oder fĂŒr ein Gehalt? Menschen sind im Unternehmen einfach nur nicht BilanzierungsfĂ€higes Kapital.

Wenn ich mal 100 TEUR als Stammkapital in ne Gesellschaft einzahle und sie durch die Arbeitskraft meiner Mitarbeiter erfolgreich wird und ich die Gewinne ins Stammkapital umwandle (z.B: 100 Mio. EUR), kann ich nicht argumentieren, dass meine Einzahlung von 100 TEUR dafĂŒr sorgt, dass 30k ArbeitsplĂ€tze geschaffen sind. Das mag fĂŒr die ersten Jahre, die das Gehalt der Mitarbeiter deckt, wahr sein, aber alles darĂŒber hinaus haben in erstern Linie die gewerblichen ArbeitskrĂ€fte geschaffen. NĂ€mlich den Erfolg des Unternehmens und damit auch die Schaffung neuer ArbeitskrĂ€fte.

Und genau die leiden jetzt, weil das Management schlechte Entscheidungen getroffen hat, wĂ€hrend sich die ach so tollen Anteilseigner, die mal Geld eingezahlt haben, sich dafĂŒr noch mit 4,5 Mrd. bedienen lassen.

Ich bin ja bei dir, dass das alles nach dem deutschen Recht lĂ€uft und sie nach den Regeln spielen. Man kann sich aber trotzdem darĂŒber Ă€ußern, dass das immer einen faden Beigeschmack hat, wenn die Abschaffung von ArbeitsplĂ€tzen und eine große Auszahlung an Dividenden zur selben Zeit verkĂŒndet werden.

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Nach deiner Argumentation wĂŒrde man alle Investitionen aus dem Eigenkapital heraus erwirtschaften. Das mag Vllt fĂŒr eine kleine 1 mann Firma funktionieren aber doch nicht fĂŒr einen solchen gigantischen Konzern. Damit VW so groß werden konnte und auf dieser Ebene arbeiten kann ist man auf fremdfinanzierung angewiesen. Und das machst du entweder durch fremdkapital wie Kredite oder du erhöhst dein Eigenkapital indem du Aktien ausgibst. Gibt natĂŒrlich noch weitere Möglichkeiten.

VW hatte 2022 ca 200mrd verbindlichkeiten gegenĂŒber Kreditinstituten. Warum verzichten denn jetzt die Banken nicht einfach auf die Zinsen fĂŒr die gewĂ€hrten Kredite?

Man geht als Unternehmen durch die Ausgabe der Aktien nunmal auch den Deal ein eine Dividende zu zahlen. Will gar nicht wissen wie stark die Aktie am Wert verloren hÀtte, wenn man die Dividenden ausgesetzt hÀtte.

Seh das Problem mit der Dividendenzahlung nicht bei VW sondern beim Finanzmarkt allgemein.

Und der nÀchste dt. Hersteller.

Alles eine Frage der Zeit gewesen, wo man einfach in den 2010er Jahren geschlafen hat. Zwar gehe ich davon aus, dass sie Europa durch EU-Zölle weiterhin dominieren werden, aber Asien sehe ich verloren

Gerade die junge Generation legt doch ĂŒberwiegend nicht mehr so großen Wert auf Autos und Automarken allgemein, denke alle Premiumhersteller werden auf lange Sicht was umstellen mĂŒssen

Wenn man sich aktuell auch die Preise fĂŒr nen FĂŒhrerschein anschaut, wer von den jungen Menschen hat dafĂŒr noch Geld? :D

Heute liegen die Kosten im Schnitt bei 66 Euro (Übung, plus 32 Prozent im Vergleich zu 2019) und 90 Euro (Sonderfahrt, plus 80 Prozent). Die Kosten fĂŒr das Gesamtpaket „PKW-FĂŒhrerschein“ stiegen von 2019 bis 2024 im Durchschnitt von 2.000 auf 3.300 Euro – ein Plus von 65 Prozent in fĂŒnf Jahren