generell sind öffentliche bauvorhaben in DE so eine sad story, dass ich wirklich daran verzweifeln könnte.
slightly off-topic und natürlich nicht zu vergleichen, aber ich habe in unmittelbarer nachbarschaft eine mehrspurige, recht komplexe kreuzung, die seit 2020 komplett neu gebaut bzw. saniert wird - fertigstellung soll voraussichtlich 2025 sein (wonach es aktuell leider nicht wirklich aussieht). es ist mir vollkommen unverständlich, was man fünf jahre lang an einer kreuzung herumdoktorn kann, wtf. oft passiert da auch tage- oder wochenlang gar nichts, und das seit inzwischen vier jahren. dafür ist seit baubeginn der verkehr im gesamten großbereich darum herum eingeschränkt, mit sperrungen, umleitungen, staus etc.
in china wären da 500 wanderarbeiter hingekarrt worden und hätten das ding in maximal einem monat generalsaniert. ich plädiere natürlich nicht für das chinesische modell - aber es muss doch irgendwie ein gesundes mittelmaß geben zwischen „ein monat sklavenarbeit mit ein paar toten“ und „wir basteln 5+ jahre ganz entspannt daran herum“?
sorry für den rant, das musste mal raus.
PS: es geht um hamburg, bereich schwanenwik/sechslingspforte - if you know, you know.