Es gab eine Mahnwache der AfD Jugendorganisation unter dem Titel „Remigration hätte diese Tat verhindert“ oder so ähnlich. Dagegen gab es dann die (soweit ich das sehe friedliche) Gegen-Demonstration der demokratischen Parteien.
Die AfD-Veranstaltung wurde wohl von Antifaaktivisten versucht zu stürmen.
Die AfD-Jugend hat durch eigene Kundgebungen vor Ort die Tat für sich ausschlachten wollten.
Da ist nachvollziehbar und richtig, dass sich die Zivilgesellschaft von Mannheim dagegen entschieden auflehnt.
Blödsinn. Das tut jede politische Richtung zu jedem Ereignis. Ob jetzt mit dem Todestag von Lübke, letzte Woche mit Sylt. So zu tun, als würde nur Rechts solche Taten instrumentalisieren, ist Quatsch. Sich Stunden nach dem Tod hinzustellen und eine politische und durch Antifa-Trottel körperliche Auseinandersetzungen zu provozieren, ist widerlich.
@Fossi tagesschau beitrag auf twitter in den kommentaren gibt es genug video-material.
Lies den Artikel, den Fossi gepostet hat, da steht alles relevante drin. Die AfD-Jugend provoziert direkt vor Ort und versucht die Tat auszuschlachten. Nachvollziehbar daher, dass alle demokratischen Kräfte in Mannheim sich dagegen stellen.
Also die Videos, die ich auf twitter zu der Antifa-Aktion (und auch zu den demos etc.) sehe sind um Stunden älter als die Todesnachricht.
@krpdr ich kann keine Twitter Videos suchen, da ich dort keine Account besitze aber bolo hat ja bestätigt, dass die antifa aktiv ist.
Das wusste ich nicht, da es im ÖRR Artikel nicht genannt wurde
Macht’s kaum besser. Seit gestern ist öffentlich bekannt, dass wenig hoffnung bestand. selbst wenn (!) er es geschafft hätte, reden wir hier immer noch von einem versuchten Mordanschlag. Keine Ahnung, wieso hier versucht wird die Kram so zu verharmlosen bzw zu verteidigen? Habt eure Meinung - von mir aus. Ich finde die ganze Aktion heute ekelhaft.
Wer genau verharmlost und verteidigt hier die Tat und wo? Das ist ein ziemlich lächerlicher Vorwurf, der fast schon infam ist. Damit disqualifizierst du dich nur selbst…
Ich rede nicht von der Tat, sondern von der heutigen Reaktion und Aktion.
ist ja dein gutes recht.
aber vielleicht informierst du dich nächstes mal besser und schreibst keine dinge, die man hier in 2 minuten mit der twitter-suchfunktion als offenbar falsch darstellen kann, wie das hier?
Und selbst wenn, was stören Antifa-Flaggen das Gedenken an einen gestorbenen Polizisten? Die Gegendemonstrationen sind ja gegen eine Vereinnahmung der Tat durch Rechtsextreme.
Also mich als Polizisten würden Antifa-Flaggen auf einer Veranstaltung zum Andenken eines ermordeten Polizisten sehr stören.
Eine Gruppierung die im besten Falle „ACAB“ skandiert und im schlimmsten Fall selbst zu Morden an Cops aufruft hat in der Tat auf so einer Veranstaltung absolut nichts verloren.
Die Gegendemonstrationen gegen die JA ist richtig und wichtig.
„Die linksextreme Szene eint trotz ihrer großen Heterogenität der Hass auf den demokratischen Verfassungsstaat und seine Repräsentanten. Somit nimmt die Polizei als Garantin der politischen Ordnung als Feindbild im Linksextremismus einen herausgehobenen Stellenwert ein.“
Well, ich sehe da so einige „redflags“ (hehe) wenn Antifa-Flaggen bei solch einer Veranstaltung geschwenkt werden.
Nur um das zeitlich noch mal zu ordnen: soweit ich das sehe fanden diese Veranstaltungen Stunden vor der Verkündigung des Todes statt und ich sehe keine Hinweise, dass die Antifa-Aktion bei der AfD-Veranstaltung irgendetwas mit der angemeldeten Gegendemonstration zutun hatte.
Oder das sie bei einer Gedenkaktion für den verstorbenen Polizisten waren.
Wenn man sich aufregen will, dann über die billige vereinnahme durch Rassisten.
Hä? Du kritisierst doch, dass „links“ diese Tat politisch instrumentalisiert, während sie dagegen demonstrieren, dass rechts das tut. Wo ist deine Kritik zur AfD? Ist das weniger „widerlich“?
Lol. Ne, ich kritisiere, dass vorgeworfen wird nur die AfD würde es tun, während jedes Ereignis von jedem politischen Lager gnadenlos instrumentalisiert wird. Und ich wiederhole mich und bleibe dabei: Die Gegenaktion ist um weiten ekelhafter heute.
Der innere Kompass steht ganz eindeutig nicht über der Ideologie bei sehr vielen.
Ich vermute einfach mal, ohne die AfD Mahnwache hätte es heute dort keine Veranstaltungen gegeben.
Schuld sind zum Glück immer die Anderen. Lebt sich hervorragend.
Aber wieso genau? Es ist also ekelhafter, gegen Rassismus einzustehen als für die Deportation von Migranten zu werben?
Dein innerer Kompass sagt offenbar, dass eine politisch motivierte (und rassistisch geprägte) Mahnwache weniger schlimm ist als eine Demo gegen Rassismus. Oder ist es die Ideologie?