Und die x Fälle, wo Kunden weiterhin auf ihr Geld warten.
Für mich wird sich MF erstmal erledigt haben. Finde das gesamte Vorgehen völlig unprofessionell.
Und die x Fälle, wo Kunden weiterhin auf ihr Geld warten.
Für mich wird sich MF erstmal erledigt haben. Finde das gesamte Vorgehen völlig unprofessionell.
Naja wie gesagt wenn die wirklich einen Insolvenzantrag gestellt haben dann können die halt erstmal nichts auszahlen. Ist blöd ja aber wahrscheinlich der einzige Weg.
Das ist ja wieder die Sache, die @Chuliandred sagt, fehlende Kommunikation. Beides zusammen ist halt einfach eine Katastrophe und auch das Vorgehen mit dem neuen Webshop finde ich eine Katastrophe.
Gut find ich das auch alles nicht. Die sollten sich mal nen PR Berater besuchen jetzt und in die Offensive gehen.
Ich kann nur manche Sachen ganz rational betrachtet verstehen. Es wundert mich aber auch nicht ds ein Familienunternehmen das seit 20 Jahren gut läuft mit sowas überfordert ist.
Mit was genau? Steuern? Oder Kommunikation? Das Unternehmen hat einen Umsatz von mehreren hundert Millionen pro Jahr und über hundert Mitarbeiter. Und ist in der IT Branche. Die sollten weder mit Kommunikation, noch mit Steuern überfordert sein. Das ist keine Begründung.
Es geht mir um die Außendarstellung.
Ich glaub du überschätzt maßlos wieviele Unternehmer Ahnung davon haben wie man im Falle eine drohenden Insolvenz sich dazu öffentlich äußern kann und darf.
Die werden sich zu 100% externe Rechtsberatung besorgt haben und dem gefolgt sein was der gesagt hat.
Wenn die externe Rechtsberatung gesagt hat, wir vermelden gar nichts und stecken den Kopf in den Sand wäre sie die längste Zeit meine Rechtsberatung.
Es gibt kein Szenario in dem totale Nicht-Kommunikation einen positiven Outcome hat.
Frage ist wo der Schaden größer wäre: Paar Kunden die kurzzeitig Probleme haben oder von Gerüchten abgeschreckt werden vs gar keine Kunden, weil Insolvenz inkl Berichterstattung öffentlich
Auch das habe ich btw. nie gesagt.
Es ist komplett amateurhaft was die da machen aber wie gesagt es wundert mich nunmal nicht. Das heist nicht das ich das gut finde oder so.
Ich frag mich halt auch was man da kommunizieren will?
die Frage habe ich mir auch gestellt. Keine Ahnung, Mindfactory ist sicher nicht so groß, weil ne Hand voll Leute aus „der Szene“ da bestellt haben. Ohne den Eintrag hier hätte ich das exakt gar nicht mitbekommen und wahrscheinlich weiter da bestellt…
die Bezahloptionen mal ausgenommen ist es kein Qualitätsmerkmal für mich, ob Graka X oder Y verfügbar ist.
Also ich als Kunde würde eher Vertrauen in die Firma haben, wenn sie zumindest jetzt mal mit offenen Karten spielen würden. Tun sie ja weiterhin nicht.
Du unterschätzt da in meinen Augen auch einiges. Es gibt soviele Firmen/Zwischenhändler, die aktuell nicht mehr bei MF bestellen. Angeblich ist ja seit dem Investor alles wieder okay mit Bestellungen, etc … das nicht zu kommunizieren, ist halt fatal.
Soweit ich weiß, ist MF besonders in dem Bereich als Zwischenhändler riesig. Und das sind alles Leute, die davon mitbekommen haben und sicher einen nicht kleinen Teil des Umsatzes ausmachen.
Wie schwierig wäre eine Mail gewesen „Wir stellen unser Shopsystem um, dadurch werden wir die Daten nicht übernehmen können. Sichert euch bitte eure Daten.“?
Es geht bei meiner Aussage um das Insolvenzthema, raff das bitte endlich mal.
Der Rest steht überhaupt nicht zur Diskussion.
vllt. gibts auch Kommunikation an B2B Kunden?
Offizielle Stellungnahme, Quelle möller pr:
Bei Mindfactory läuft’s wieder rund
Wilhelmshaven, 24. März 2025 – Nur wenige Tage nach Einleitung des Sanierungsprozesses ist Deutschlands führender Gaming-Händler „Mindfactory“ zur Normalität zurückgekehrt. Der Online-Shop ist wie gewohnt geöffnet, die Kunden können zunehmend aus dem vollen Sortiment schöpfen.
Die Wilhelmshavener Mindfactory GmbH hatte Ende Februar ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, um ihre Finanzierung neu zu ordnen. Wie immer in solchen Fällen, benötigt ein Unternehmen einige Tage, um die nötigen organisatorischen Maßnahmen umzusetzen. Diese sind nun abgeschlossen. Die Lieferanten von Mindfactory haben die Lieferungen wieder aufgenommen, und das ohne Vorkasse. Die gewähren Mindfactory sogar einen Preisnachlass, um die eingeleitete Sanierung zu unterstützen.
„Dieses Zugeständnis der Lieferantin ist keine Selbstverständlichkeit“, betont Rüdiger Weiß von der Kanzlei WallnerWeiß, der als sogenannter Sachwalter das Eigenverwaltungsverfahren begleitet. „Dies zeigt, dass die Lieferanten fest an die Zukunft von Mindfactory glauben und die Zusammenarbeit langfristig fortsetzen wollen.“
Neben dem Verkauf ist nun auch das Service-Geschäft zur Normalität zurückgekehrt. Rücksendungen und andere Servicefälle werden wieder ganz normal bearbeitet. Auch die seit Beginn des Eigenverwaltungsverfahrens noch nicht bearbeiteten Fälle werden nun nach und nach bearbeitet und abgeschlossen.
Durch die Einigung mit den Lieferanten können die Mindfactory-Kunden in Kürze wieder aus dem vollständigen Sortiment wählen. „Zudem bleibt die Möglichkeit bestehen, die bestellten Artikel über PayPal zu bezahlen, sodass die Kunden auch weiterhin vollen Käuferschutz genießen“, ergänzte Peter Brauer, der für die Dauer der Eigenverwaltung als sogenannter Sanierungsgeschäftsführer die Neuaufstellung des Unternehmens steuert. Außerdem wurden die Sanierungsexperten Nicole Jedrol und Dr. Sebastian Braun (Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky Braun) als Generalbevollmächtigte eingesetzt. Beide unterstützen die Geschäftsführung während der Eigenverwaltung.
Ein Eigenverwaltungsverfahren bietet Unternehmen einen rechtlichen Rahmen, um notwendigeRestrukturierungsmaßnahmen bei laufendem Geschäftsbetrieb schnell und wirksam umzusetzen. Die Geschäftsführung bleibt dabei im Amt und steuert die Restrukturierung selbst. Dabei kann sie auf eine Reihe von Instrumenten zurückgreifen, die außerhalb eines solchen Verfahrens nicht zur Verfügung stehen. So können z.B. Verträge leichter gekündigt und notwendige Restrukturierungsmaßnahmen besonders schnell und effektiv umgesetzt werden. Das Verfahren steht nur Unternehmen offen, die ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten frühzeitig angehen, und bei denen genügend Handlungsspielraum für eine Lösung besteht. Beides ist bei der Mindfactory GmbH der Fall.
Nice Bestellung geht absehbar raus. Alternate einfach zu teuer yolo
Wahrscheinlich wieder eine ungelernte Kraft, wie sie überall rumhopsen und keine Ahnung haben.
Da die Insolvenz in Eigenverwaltung nun offiziell angekündigt (aber noch nicht bekanntgemacht wurde), kann man jedem Betroffenen nur dazu raten seine Forderungen so schnell wie möglich zur Insolvenztabelle anzumelden. Egal, ob diese jetzt angekündigt beglichen werden sollen oder eben nicht. Stichtag dürfte der 28.02.2025 sein.
[…]
Für alle neuen Bestellungen, vor allem nach der Systemumstellung, dürften diese Masseverbindlichkeiten darstellen. Die Ausgangssituation ist besser, aber eben auch nicht absolut, wenn die Insolvenz in Eigenverwaltung nicht gelingt.
War die ganze Zeit verwirrt… Mindfactory war ja seit 2000 ca eine AG… Am 07.05.2024 hat man die Rechtsform wieder zu einer gmbh gewechselt. Stammkapital 315k Euro. Exakt das gezeichnete Kapital der AG übernommen.
Was bei über 300millionen Euro Umsatz nicht der burner ist. Hatte ich ja bereits gesagt, die haben keinerlei rücklagen( laut Jahresabschluss 2022). Wenn da so eine plötzliche Nachzahlung von über einer Millionen Euro kommt, dann wirds halt erstmal kritisch für die. Bei nur 315k eigenkapital bekommst du auch keine Darlehen von der Bank hinterhergeworfen.
Man könnte sagen den Inhabern persönlich gehts wahrscheinlich finanziell sehr gut.