Danke, genau darauf wollte ich hinaus. Aber ich will nicht der DSB sein, der erstmal abwartet. Denn der ist sein Job genauso los, wenn das raus kommt.
Wenn nicht, dann spart er dem Unternehmen - je nach Größe - möglicherweise Millionen.
Was auch noch hinzu kommt - auch aus Erfahrungen - die DSB haben oft nicht wirklich Ahnung von Datenschutz.
Ist natürlich sehr unterschiedlich.
berufliche Frage: hättet ihr auch so gehandelt?
ich versuche mich kurz zu halten.
Habe vor ziemlich genau einem Jahr meinen Job gewechselt. Recht schnell festgestellt, dass ich auf der Position komplett unterfordert bin und direkt einen Schritt mehr hätte machen können. Gehalt ist aber wirklich gut und ich muss nur zwei Tage im Monat ins Büro. Habe wirklich wenig zu tun, keinen Stress, die Aufgaben für mich sind easy und keine große Verantwortung. Komme von einem Ami-Konzern, wo ich recht hohe Verantwortung hatte und nen ziemlich hohen Workload.
Nun hatte ich eine Anfrage über einen Headhunter und habe ein Erstgespräch geführt. Position genau das, was ich als nächstes machen möchte bei einem sehr renommierten Unternehmen (leider auch Ami) der Branche. Einarbeitung, Aufgabenfeld etc. wäre sehr gut gewesen, aber dann auch Vertrauensarbeitzeit (aktuell Gleitzeit) und vermutlich acuh dementsprechender Workload. Dazu kämen DREI Bürotage. Der Headhunter sagte mir zwei, womit ich mich, wenn alles passt, wohl hätte arrangieren können.
Habe dann etwas überlegt und kam zum Entschluss, dass es sich trotz eines Nettomehrgehalt von 400-600€ + Boni nicht „lohnt“. Drei Bürotage würde bedeuten, dass ich 16 Stunden im Monat Fahrtweg habe und 3x die Woche im Büro Essen gehe, was knapp 20€ pro Tag wären ergo mit dann Bahn-Ticket ~250€ im Monat sowie eben 16 Stunden Fahrtzeit und generell mehr Arbeit.
Habe dem Laden also heute geschrieben, dass alles supi ist, ich aber „absage“, weil mir drei Bürotage zu viel sind - finde, das müssen die auch mal so gesagt bekommen, wenn die junge Mitarbeiter kriegen wollen - ich bin natürlich fein mit meiner Entscheidung und werde nächsten Monat bei mir intern sprechen, ob ich in entsprechende Position kommen kann bzw. das war eigl. schon so angedacht, als ich eingestellt wurde. Wenn es im nächstne Jahr nicht klappt, würde ich ohnehin selber suchen.
Hättet ihr euch anders entschieden? Oder ist es für euch unter den GEsichtspunkten nachvollziehbar?
Ne zeitlang ist es wirklich cool, mal wenig zu arbeiten und „chillen“ zu können, aber dauerhaft nervt es irgendwann. Dazu habe ich das Gefühl, dass ich bereits erlerntes Wissen langsam vergesse.
mhh kurz halten, hat nicht soo geklappt. :S
Wir reden von 400 bis 600€ Netto mehr für 64h Fahrtzeit im Monat? Natürlich hätte ich das nicht gemacht. Das steht doch in keiner Relation? Du hättest 3 mal in der Woche eine einfache Strecke von über 2,5h?!
Keine Ahnung in welcher Branche du arbeitest, aber gibt es da keine anderen Jobs, die keine 2,5h entfernt sind?
Bei mir wäre es zB so, dass ich in Frankfurt weitaus mehr verdienen würde als aktuell (geschätzt 800€ bis 1.000€ Netto mehr), wäre mir aber der Weg nicht wert, selbst wenn ich nur 1 mal die Woche kommen müsste (1,5h einfache Strecke). Bin aber aktuell auch sehr, sehr zufrieden in der Firma mit Arbeitszeiten, Kollegen, etc…
im Monat habe es korrigiert, sorry. 40-45min pro Strecke.
e/ mein jetziger Arbeitgeber ist 1A - ist halt nur der Job, der mich unterfordert und ich halt effektiv sehr wenig arbeite die Woche, weil ich nicht mehr zu tun habe.
Jeder empfindet anders aber für mich sind 45 Minuten pro Fahrtweg keine Strecke
Wenn mir die Position, die Firma und der Job gefallen hätte, hätte ich es angenommen
Sure? Wenn man Boni ausklammert, sind es 150-350€ netto mehr, bei 16 Std. mehr Fahrtzeit plus mehr Wochenstunden mit Vertrauensarbeitszeit statt Gleitzeit.
Das Geld ist tatsächlich vernachlässigbar aber es geht dir ja um Arbeitszufriedenheit und die Chance im Beruf aufzusteigen oder habe ich das falsch rausgelesen?
Und das scheint ja bei der neuen Firma mehr gegeben zu sein als bei deiner aktuellen.
Hattest du denn mal einen näheren Job? Ich bin ja auch 10 Jahre lang gependelt mit einer täglichen einfachen Strecke von etwa 60min. Hatte damals nie ein Problem damit… Aber wenn man dann erstmal einen Job hab, wo man 10min hat, flexibel ist, dann hab ich zumindest komplett anders darüber gedacht. Heute, wo ich dazu noch 4 Tage die Woche Homeoffice habe, kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen. Selbst wenn es nur 3 Tage die Woche und nur 30min einfache Fahrtzeit wäre.
also ich will den Schritt auf jeden Fall gehen, für mich haben hier nur die Konditionen nicht gepasst. Ich würde den Job auch für weniger Geld (als jetzt im Raum stand) machen oder das gleiche bzw. minimal mehr, aber die Rahmenbedingungen für (wieder) Ami-Konzern, Pressure, etc.pp. mit eben drei Bürotagen, hat es für mich nicht aufgewogen. Mit zwei Bürotagen könntei ch das für mich noch vereinbaren.
e/ bin mal gespannt, ob da noch was zurück kommt als antwort und falls ja, wie die ausfällt. - kann obv uahc sein, dass die ohnehin kein weiteres interesse mehr hatten. das gespräch an sich lief aus meiner sicht gut, aber waren schon paar knackige fragen (auch fachlich) dabei
Als ich noch im Schichtdienst war, bin ich 5x mal die Woche 45 Minuten Auto pro Weg gefahren, also 90 Minuten pro Schicht.
Seitdem ich dort raus bin, fahre ich 2x die Woche mit dem Zug ins Büro und habe von Tür zu Tür fast exakt 60minuten.
Dazu habe ich 2x Home Office und einmal ein ausgelagertes büro, dass ich in 20 Minuten per Bus erreiche.
Also so entspannt wie aktuell mit 2x HO, einmal ausgelagertes Büro und 2x Büro am Hauptstandort war es noch nie in meinem Arbeitsleben
Fuer mich ist alles ueber 30min fahrtweg eine redflag. Die zeit kann ich besser investieren.
Haette also auch abgesagt
ah hab vergessen, dass ich ab april nochmal paar prozent mehr gehalt bekomme. wenn ich von der mitte ausgehe, die im raum stand, wären es ohne boni knapp 200€ mehr und dafür halt 3 statt nahezu „0“ office tage die woche. ja ne, bin mit sicher, dass es richtig war/ist, auch wenn es rein vom job her das ist, was ich machen möchte, da muss für den mehraufwand dann auch das geld passen und 200€ fix mehr (wenn ich bahnticket+essen gehen im büro abziehe), ja ne
Hab genau aus deinen Gründen, wegen denen du der Stelle abgesagt hast, meine letzte Arbeitsstelle gekündigt. Ging mir nach 6 Monaten auf den Keks, wenn ich im Büro war, 3 Stunden gesamtfahrzeit zu haben.
Jetzt halt wieder Dienstleister, mit zwar mehr Fahrtzeiten, die in der Regel aber Arbeitszeit sind. Zwar auch anstrengend, bekommt man aber „zurück“. Opferst du deine Freizeit, ist die Zeit komplett weg.
Wenn du für dich sagst, dass du nicht öfter ins Büro möchtest, dann ist das doch vollkommen legitim.
Ich zum Beispiel kann mir nichts mehr unter 100% remote vorstellen. Für mich ist es reinste Zeitverschwendung zur Kanzlei zu fahren und dort meine Arbeit zu leisten, die ich auch zu Hause leisten kann.
Bei mir hätte gar nicht mal das Geld so reingekiqqt, sondern eher die Tätoigkeit an sich. Ich fahre lieber bisschen länger zu einer Arbeit die mir Spaß macht, als zu einer Stelle wo ich unterfordert bin und meine Zeit absitze.
Kommt schon die nächste Option. Nicht so lange ne Platte machen und zu seiner Entscheidung stehen.
Hauptsache man geht arbeiten und klebt sich nicht auf die Straße
Sehe da auch kein Problem, wenn es im Urlaub passiert.
Kann jemand ein Treiberaktualisierungstool empfehlen?