Auch weitere interessante Neuigkeiten aus der Grenzregion.
Russland zieht ein paar Truppen zurück
Komisch was da in Russland passiert, erst der Rückzug und dann diese Meldung aus der Duma.
Laut aktuellsten Meldungen der NATO nun schon fast 150’000 russische Soldaten an den Grenzen zur Ukraine :-/
(Inb4 bollo mit „ja aber was sind Russlands Optionen?“ kommt)
Ja und wenn es einen objektiven Beobachter gibt, dann ist es die Nato.
So funktioniert Propaganda. Egal ob aus Russland oder USA.
Bezweifelst du die Zahl oder findest du die reine Meldung der Zahl zu propagandamäßig?
Ist halt immer fragwürdig ob die Zahlen des vermeintlichen Gegenspielers wirklich stimmen.
und was für einen Unterschied macht es, ob es stattdessen 200k oder 100k sind?
Keinen. Aber darum gings ja nicht.
Genau das war doch ein Bestandteil der Frage.
Und warum muss sie IMMER fragwürdig sein?
Das man Informationen immer kritisch hinterfragen sollte sehe ich genauso und auch dass die NATO eine subjektive Rolle einnimmt. Ich wollte nur von @ra-hoch3 wissen ob er die Verbreitung der Zahl als Propaganda ansieht oder die Zahl der Nato anzweifelt oder was der Post sonst aussagen soll.
Weil ein Gegenspieler idR einem nie was gutes will.
Das ist mir doch klar was du meinst. Ich spreche aber von dem Bezug zu der aktuellen Zahl.
Sind wir aus Deutschland unbedingt daraus aus Russland zu schaden? Fälschen wir (die NATO)die Zahl? Usw
Die Russen sagen: Wir ziehen gerade Truppen wieder ab, Manöver beendet.
NATO sagt: Russland zieht mehr Truppen an die Grenze!
Welcher Seite glaubt man nun? Und wenn wer wem mehr glaubt, warum?
Russland hat ja auch einen drohenden Genozid in der Krim gesehen, dann dort laut eigenen Angaben eine Wahl mit 99% oder so gewonnen für die Wiedereingliederrung, angeblich nichts mit den ukrainischen Separatisten zu tun - und wenn da russische Soldaten seien sollten, dann nur in ihrer Freizeit! -, schießt keine Passagierflugzeuge vom Himmel und hält auch nur ganz normale Militärmanöver mit 130.000 Mann an der ukrainischen Grenze ab, die überhaupt keine Bedrohung darstellen - was einen nicht davon abhält, trotzdem gleichzeitig inadäquate Forderungen an die Ukraine zu stellen.
Ich glaube, in diesem Konflikt bin ich geneigt, den NATO-Informationen zu glauben.
westliche propaganda!
Es ging dabei gar nicht darum, ob die Truppen an der Grenze stehen, das kann man der Nato schon glauben. Was man imo hinterfragen kann ist, ob die Truppenverlegungen tatsächlich so stimmen wie es die Nato sagt.
Beobachter sagten, dass Truppen abgezogen wurden und die Nato behauptete das Gegenteil.
Ich glaube keiner Seite blind und jede Information bewerte ich für mich. Und auch gerade bei den Veröffentlichungen aus den USA aus der letzten Woche (Einmarsch gestern, Pläne Russlands) glaube ich das sie aus bestimmten Zweck in der Deutlichkeit veröffentlich wurde („Propaganda“) und es ist fraglich ob diese Informationen wirklich gesichert waren.
Nichtsdestotrotz sieht man das auf russischer Seite von „offiziellen“ Kanälen krasse Falschmeldungen existieren und dort wesentlich mehr in der Richtung passiert.
Sowohl in der Quantität als auch in der Qualität.
Aber ich wollte keine Diskussion über westl. Propaganda vs russische Propaganda lostreten, sondern schlicht den Grund wissen, warum das Nennen der Zahl von ra als Propaganda betitelt wird. Da sehe ich die Glaubwürdigkeit der Gesamtheit der Nato als ziemlich sicher an und auch die Formulierungen sind sehr defensiv ausgerichtet „(Bis zu…“, generell Konjunktiv, Meldungen/Informationen werden in den nächsten Tagen überprüft und beobachtet usw.)
Die einzige Daseinsberechtigung der NATO ist eine russische Bedrohung.
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass gerade die in Sachen russischer Bedrohung übertreiben würden.
fande dazu folgende ausführungen bei der sz eigentlich ganz gut:
Vor acht Jahren hat Wladimir Putin den Westen überrumpelt. Russische Truppen besetzten damals die ukrainische Krim - schnell und vor allem mehr oder weniger heimlich. Während die westliche Öffentlichkeit noch darüber rätselte, wer die bewaffneten Männer in den grünen Uniformen ohne Hoheitsabzeichen waren, während Putin empört jede Verantwortung von sich wies, schafften seine Soldaten mit Gewalt Tatsachen. Die westlichen Geheimdienste wussten natürlich sehr genau, wer die „grünen Männchen“ geschickt hatte. Aber sie widerlegten die Lügen des Kremls nicht. Diese Verwirrung nutzte Putin für seine Aggression.
Heute, da Putin wieder einen Angriff auf die Ukraine vorbereitet, will der Westen diesen Fehler nicht wiederholen. Das ist der Grund, warum die US-Regierung sehr ausführlich darüber spricht, was sie weiß - wie viele Truppen Russland an die ukrainische Grenze verlegt hat, welche Pläne Moskau hat, um einen Angriff als Antwort auf eine angebliche Provokation Kiews aussehen zu lassen, und wann eine Invasion beginnen könnte. Das geht so weit, dass die CIA den westlichen Verbündeten ein konkretes Datum für den möglichen Kriegsbeginn mitteilt und dieses Datum dann prompt veröffentlicht wird.
Präsident Joe Biden hält sich damit - völlig zu Recht - an das Drehbuch, das sein Vorgänger John F. Kennedy vor 60 Jahren in der Kuba-Krise geschrieben hat. Damals zeigten US-Vertreter Fotos der sowjetischen Raketen auf der Insel und der Frachter, die mehr Raketen brachten. Moskau konnte poltern und drohen. Aber es konnte nicht mehr so tun, als seien die USA die Aggressoren. So ist es auch jetzt. Die Amerikaner können Wladimir Putin nicht davon abhalten, in der Ukraine einzumarschieren, wenn er meint, das tun zu müssen. Aber sie können verhindern, dass er sich wieder hinter einer Nebelwand aus falschen Behauptungen und unklaren Informationen versteckt. Jeder, der es wissen will, kann wissen, wer hier der Angegriffene ist. Und wer der Angreifer.
Nein, mir ging’s auch um die Glaubwürdigkeit. Und im Bezug auf den Ukraine-Konflikt empfinde ich die NATO als deutlich glaubwürdiger.
War. Mittlerweile ist sie ein Verteidigungsbündnis, dass auch ohne den russischen Gegenspieler existieren würde. Sicher schiebt die russische Aggression sie gerade wieder in den Vordergrund. Aber wieviel wichtiger würde die NATO jetzt noch werden, wenn sie behauptet, Russland verstärkt weiterhin seine Truppen, obwohl das nicht stimmt? Für derartige Falschbehauptungen gäbe es überhaupt keinen Anlass.
Ansonsten geht es bei der Frage gerade nicht um absolute Glaubwürdigkeit, sondern um: Wer ist glaubwürdiger. Und dafür sollteste auch die russische Propaganda mit in die Bewertung einbeziehen.