Aus meiner Sicht, kann die Ukraine und darf die zivilisierte Welt Beeeep nichts anbieten. Der Bruch des Völkerrechts und das Führen eines Angriffskriegs darf im Ergebnis unter keinen Umständen zu einem noch so kleinen Vorteil für den Aggressor führen. Andernfalls können wir den UN-Laden direkt zusperren. Dann gilt das Recht des Stärkeren und jeder macht, was er will.
Die Integrität und Unabhängigkeit der Ukraine - dazu gehört auch die freie Bündniswahl - dürfen nicht verhandelbar sein. Insbesondere, wenn der Verhandlungs- und Vertragspartner der ist, der zurzeit in Moskau sitzt und dessen Zusagen, mündlich und vertraglich, offensichtlich absolut wertlos sind.
Selbst ein Zurück-auf-Los darf es nicht geben. Bruch des Völkerrechts muss langanhaltende und spürbare Konsequenzen haben. Um es auf die Spitze zu treiben: Mit Beeeep kann, mit Beeeep darf es keinen Frieden geben.
Zurück in die reale Welt. Das Einzige was ich mir vorstellen könnte, ist eine Art „Kosovo-Lösung“ auf dem Gebiet der beiden selbsternannten Volksrepubliken unter UN-Aufsicht. Auf dem Balkan ist’s ja nach wie vor die Nato, die dort die Hand drüber hält, aber das wäre dann doch zu viel des Guten.
In diesem Szenario könnte der Kriegstreiber gegenüber seinen eigenen Leuten noch behaupten, er hätte den nicht existenten Genozid aufgehalten und die die Blauhelme übernehmen nun den weiteren Schutz. Die Anerkennung könnte er weiterhin bestehen lassen. (Die Ukraine verweigert dem Kosovo allerdings die Anerkennung.)
Die zivilisierte Welt könnte jene Sanktionen zurück fahren, die sie ohnehin nur ausgesprochen widerwillig eingeführt hat - SWIFT usw. - und weiterhin Rohstoffe und Energie beziehen und so die eigene Bevölkerung vor allzu großen wirtschaftlichen Auswirkungen schützen.