Krieg in der Ukraine

Du solltest vielleicht auch einfach mal den gesamten Artikel lesen. Die Dinger standen scheinbar ne ganze Weile rum (weil ausgemustert) und müssen nun erstmal aufbereitet werden. Noch dazu wird die Besatzung ausgebildet.

Wäre natürlich schön, wenn sowas alles schneller gehen würde, aber offensichtlich ist das einfach nicht möglich.

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Glaube auch, dass die Ausbildung doch recht komplex sein soll? Denke, das wird auch ein Grund sein. Wenn ich 15 Panzer lese, denke ich mir nur immer, das ist doch „nichts“.

Vermutlich aber in einer verteidigenden Position gut aufgestellt nicht schlecht.

war das schon hier?

immer „gut“, wenn beweise bzw. indizien für die kriegsverbrechen auftauchen.

Für die Frühjahrsoffensive der Russen, die gerade Gestalt annimmt, stellen die „Geparden“ allerdings keine Berdrohung dar. Die Ausbildung von Mannschaften samt Technikern plus Aufbau einer Logistikkette wird mehrere Monate dauern. Hier gibt die Ausstattung Rumäniens mit „Gepard“-Flugabwehrpanzern Anfang der 2000er-Jahre eine Orientierung.
[…]
Er und sein Team von vier Feldwebeln mit Dolmetschern bildeten zwischen den Jahren 1999 bis 2000 circa 27 rumänische Heeressoldaten am „Gepard“-Flugabwehrpanzer aus. Sommer im Gespräch mit .loyal : „Nach der kompakten Fahrausbildung kam die Bediener-Ausbildung. Neun Monate dauerte diese.
[…]
Essenziell war auch das praktische Training für die Bewegung im Gefecht sowie die Feldinstandsetzung, so Sommer. „Drillmäßig haben die neun Monate gerade ausgereicht.

Sommer schätzt, dass es bestenfalls sechs Monate Ausbildung und technische Vorbereitung braucht, damit die Ukrainer den Flugabwehrpanzer sinnvoll zum Einsatz bringen können. Dieser wäre für die ukrainische Armee besonders fordernd, so der „Gepard“-Fachmann.

Edit: Unten drunter kommt noch jemand zu Wort

Auch Markus Richter sieht einen künftigen „Gepard“-Einsatz der Ukrainer mit speziellen Herausforderungen. Richter ist Ex-Ausbilder am „Gepard“ und Spezialist für Flugabwehr*. Bekannt ist er als „Gepardtatze“ auf Twitter, wo er Flugabwehr-Themen analysiert.
[…]
Richter hält eine Einsatzbereitschaft der Ukraine-„Geparden“ in zwei bis fünf Monaten für machbar. Zwei Monate wären der Idealfall. „Hier müssten jedoch alle Faktoren optimal ineinandergreifen. Das heißt, eine Ausbildung mit motivierten ukrainischen Flugabwehr-Soldaten, die über ihr Gerät bereits die Einsatzgrundsätze beherrschen sowie eine rasche technische Aufbereitung durch die Industrie“, so „Gepard“-Spezialist Richter.

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wieder mal ein sehr gutes video, gitbt ein gutes bild der artillerie der ukraine, die russen machen bestimmt ähnliches nur nicht so effizient

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Habs auch vorhin gesehen. Find das super interessant und zeigt dann tatsächlich doch den Wert von Starlink. War mir vorher gar nicht bewusst wie wichtig das wirklich ist.

Von dem gibt’s haufenweise interessante, nüchterne Videos. Kann man alle durchweg empfehlen.

Zurück ins deutschen Fernsehen. Zappe durch und sehe „Anne Will“. Was der Jan van Aken da wieder für eine kacknaive Scheiße von sich gegeben hat. Nix Konkretes nur Blablabla. Holy fuck :D arbeitet fleißig daran, weiter die Linkspartei abzuschaffen. Naja, noch sind sie ja in neun Landesparlamenten. Keep it up! Way to go!
Beschde ist aber die Gesik und Mimik von Michael Roth und Roderich Kiesewetter, die können nicht fassen, was sie da hören müssen :D

warum du dir aus einer 58-minütigen sendung, in der u.a. mehrere anwesende dem bundeskanzler (und der partei von herrn roth), mehr oder weniger direkt (kiesewetter sogar wörtlich) vorgeworfen haben, sie wollten nicht, dass die ukraine den krieg gewinnt, die 2 stellen von insgesamt 2-3 (?) minuten raussuchst, in denen von aken davon spricht, dass ein öl- und/oder gasembargo der schnellste weg ist, russland weiter zu treffen (was faktisch ja sogar erstmal richtig ist - das sind 300 millionen dollar/tag, die man von jetzt auf gleich abstellen würde - so schnell ist kein kriegserfolg der ukraine), weißt wohl nur du selbst.

was auch immer die linkspartei (die ja eigentlich kaum mal irgendwo regierungsverantwortung hatte) dir angetan hat, muss ja traumatisch gewesen sein…

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es waren schon mehr als 2-3 minuten, in denen er seinen unsinn abgelassen hat. und von allen hat er tatsächlich den größten käse erzählt. passt schon, wenn man sich den rauspickt

also ich persönlich finde dann den ausdrücklichen vorwurf, der deutsche bundeskanzler (und der französische präsident) wollten keinen sieg der ukraine, dann doch wichtiger.

aber ihr könnt das gern anders sehen…

was war für dich unsinn? gern mit genauer zeitangabe oder zitat.

(vielleicht auch im hinterkopf behalten, dass für die stockenden deutschen waffenlieferungen - trotz aller empörten posts von ramses - in der realen welt, außerhalb der politik-talkshows, gar nicht die linkspartei verantwortlich ist)

kannst dir den beitrag selbst anschauen in der mediathek und zu den stellen vorspulen, er spricht glaube ich 2 oder 3 mal. als beispiel kann ich dir geben (kein wörtliches zitat, lediglich sinngemäß): „seit 3 monaten wird nur über waffen gesprochen, aber nicht über sanktionen“. die unzähligen sanktionen hat er in seiner linksideologischen pazifistischen haltung dann einfach ignoriert

bei einigen dingen, wie z.B. seinem sinai-beispiel bin ich nicht seiner meinung, dass waffenlieferungen in der öffentlichen debatte derzeit ein größerer anteil zuteil wird, als den gründen, woran härtere sanktionen derzeit scheitern (ungarn, tlw. wohl auch die bundesrepublik), aber schon eher.

die Linkspartei hat mir nichts getan - ich bin nur inzwischen höchst allergisch gegen deren Gesülze.

Keine Ahnung, was das mit dem Bundeskanzler hier jetzt zu tun hat, wenn ich die Haltung der Linkspartei, oder zumindest die Haltung von Akens kritisiere. Der Auslöser für den Post war das Gefasel (fast wörtlich) von „Gewalt [gemeint waren Waffenlieferungen] ist nur die ultima ratio. Nun ist es Zeit zivile Lösungen zu suchen“.

/e: die Linkspartei/einzelne Politiker der Linkspartei zu kritisieren, bedeutet nicht, Politiker anderer Parteien nicht auch zu kritisieren. Tu’ ich mehr als genug - auch Bundesolaf. Da kriegt jeder sein Fett weg, der öffentlich auftritt, sich äußert - oder eben nicht/zu wenig/meiner Ansicht nach falsch äußert.

das war jetzt glaub ich das 3. oder 4. mal, dass ich irgendeine politik-talkshow auf deine erwähnung hin nachgeschaut habe - in der erwartung, dass irgendjemand von der linkspartei ganz unaussprechliche dinge sagt.
und bisher wurde ich in die richtung immer enttäuscht.

weder sind alle sanktionen ausgeschöpft, noch ist von aken irgendwie als überzeugungspazifist aufgetreten, noch ist seine aussage, dass wirtschaftssanktionen sofort einen effekt haben (inwieweit russland diese aushalten kann, ist eine andere frage) und waffen erst in wochen oder monaten falsch - oder ist die position der linkspartei für die ukrainepolitik der regierung in irgendeiner weise gerade groß relevant.

zu beginn waren sich sogar alle dort einig, dass die westlichen ländern ein konkretes ziel brauchen, damit man den rückhalt in der bevölkerung nicht verliert. das hat er mit dem NYT artikel ins spiel gebracht, aber habe ich z.B. die tage auch vom chef der münchener sicherheitskonferenz gelesen, der ansonsten alles andere als ein pazifist ist.

was tatsächlich relevant wäre - und worum es ja tatsächlich geht und womit man ernsthaft was ändern könnte - wäre die haltung der bundesregierung.

wenn man aus der sendung zuallererst seine persönliche abneigung gegen die linke mitnimmt und nicht, dass die opposition dem amtierenden deutschen bundeskanzler und französischen präsidenten vorwirft, sie wollten nicht, dass die ukraine den krieg gewinnt, fasse ich mir schon an den kopf…

Ich weiß nicht was jedes Mal dieser beißreflex soll und immer der Verweis auf andere. Völlig unabhängig davon ist die Haltung der Linken unter aller Kanone. Und egal ob jegliche Kritik daran den passenden Ton trifft, kann man das auch einfach mal akzeptieren und schlucken - gerade wenn man selbst eine Person ist die den Fokus auf bestimmte Themen hat und die Sachen einseitig auslegt

Edit: und jetzt sag bitte nicht das das nicht der Fall ist oder werfe mir das vor.
Und sag bitte auch nicht das die Haltung der Linken in Ordnung idt

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ihr erzählt doch hier die ganze zeit, dass es mehr waffen braucht und andere ideen unrealistisch sind.

dann guck ich mir die sendung an und die meiste zeit geht’s tatsächlich darum, woran es bei den „realistischen“ lösungen aka. waffenlieferungen hapert.

dann guck ich hier rein und es geht darum, was irgendjemand gesagt hat, der sowieso nichts zu entscheiden hat.

weiß nicht, wie ich das ernst nehmen soll…

finde die forderungen nach öl & gasembargos gut. ob waffenlieferungen oder nicht sind mir in diesem fall, wie gesagt, ziemlich egal.

die scheinen aber ja auch nicht am nach außen geäußertem politischen willen der parteien (sind ja auch schon verkündet) sondern eher an internen problemen oder unfähigkeit zu scheitern. worum es ja auch in großen teilen in der sendung ging.

immerhin wurde über die embargos in der sendung mal gesprochen und, dass man immernoch 300 million dollar am tag nach russland schickt. und als antwort der regierung kommt, dass ungarn da im weg stünde. immerhin ist robert habeck da ja ein bisschen offener und gibt zeithorizonte.

Das ist ja eins der Kernargumente gegen Waffenlieferungen - aber wenn man dieses Argument eben wochen- und monatelang bringt, lässt das Argument langsam nach.
Zumal Waffenlieferungen ja keine Wirtschaftssanktionen ausschließen

von aken spricht ja von 20.000 millionären, die das rückgrat des regimes bilden und zum großteil verschleierte vermögenswerte im westen haben.

ich lese von bösen stimmen schon länger, dass man darüber nicht so gern spricht, weil ein aufdecken der ganzen russischen briefkastenkonstrukte einen präzedenzfall schaffen könnte, den bestimmte lobbygruppen nicht wollen, weil man dann ja auch bei anderen vermögen (oder allen) mal schauen könnte, wer eigentlich dahinter steckt… :mond:

man weiß ja nicht mal genau, wem irgendwelche yachten für hunderte millionen gehören, die in europa gebaut und gewartet werden und muss die nach kriegsbeginn noch wegfahren lassen, weil man es nicht aufgedeckt bekommt…

van aken benutzt das übrigens nicht als kategorisches argument gegen waffenlieferungen, sondern sagt, dass waffenlieferungen (laut kiesewetter?) immer ultima ratio seien und sanktionen eben nicht ausgeschöpft sind. vermute mal, dass kiesewetter das irgendwann mal so gesagt haben muss, jedenfall hörte sich die diskussion so an.

Das sind einfach nichtssagende Quervergleiche und Pauschalisierungen („ihr“).
Das es an den Waffenlieferungen hapert wurde hier schon oft genug kritisiert oder mit Häme Richtung Regierung kritisiert.
Das hat aber nichts mit den oben genannten Worten zu tun.
Und dafür das das alles für dich so wenig Relevanz hat, Klemmst du dich ganz schön dahinter.

Schön und gut, das macht die Waffenlieferungen aber nicht egal. Bei der Diskussion über den Brief letztens hast du ja selbst gesagt, das eine Lösung ohne diese eine Utopie zu sein scheint und konntest keine aufzeigen. Deswegen weiß ich nicht warum du jetzt anders redet oder glaubst, Russland würde bei einem Embargo plötzlich den Schwanz einziehen und sagen „die Ukraine ist toll und ein souveräner Staat“.

Und sry, wenn man sich dann gegen so eine grundlegende Möglichkeit sträubt um auf Teufel komm raus der Ideologie treu zu bleiben, ohne einmal auf das Geschehen in der Welt zu gucken und was notwendig ist, dann interessieren mich persönlich irgendwelche Nebenforderungen nicht mehr. Egal ob man diese positiv oder negativ findet, dann ist die Basis einfach desaströs (was ja auch Stimmen in der Linken sagen).

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naja, weil hier, wie auch in dem brief, einfach null auf die positionen eingegangen wird, die die leute tatsächlich vertreten.
eigentlich erklärt das auch der professor aus dem „unter den linden“ gespräch psychologisch ganz gut, jedenfalls aus meiner sicht:

niemand hat für diesen krieg erfahrungswerte und der stress für die entscheidungsträger und die potentiellen auswirkungen sind so groß, dass man sich viel weniger mit gegenargumenten auseinandersetzen will, sobald man eine persönliche meinung gefunden hat, als das vielleicht bei weniger wichtigen themen der fall wäre.

jeder, der vielleicht irgendwie innehalten und einen konkreten plan des westens (das ändert sich ja gerade scheinbar) oder z.B. wie van aken nach dem stand bei wirtschaftssanktionen fragt, wird, aus meiner sicht, ziemlich mutwillig das wort im mund herum gedreht.

beispiel lieferst du zum glück gleich mit:

ich habe gesagt, dass mir persönlich relativ egal ist, ob deutschland waffen liefert (und vor ein paar tagen, dass es relativ egal ist, ob es deutschland ist, dass die waffen liefert), nicht, dass waffenlieferungen egal sind.
was deutschland betrifft bin ich da ja z.B. deiner position schon aufgeschlossener als, je nach umfrage 30-40% der bundesbürger.

an geld für waffen, waffen an sich und der bereitschaft diese zu liefern mangelt es im westen allgemein meiner meinung nach nicht.
offenbar sind die panzer und haubitzen, die wir jetzt liefern wollen, ja nicht mal wirklich das, was die ukraine braucht oder will - hab ich jedenfalls in der sendung gelernt.

ähnlich wie bei den flugzeugen, scheinen die osteuropäischen länder ja viele panzer sowjetischer bauart zu haben, die denen der ukrainer in der handhabung ähnlicher und daher auf die schnelle viel brauchbarer sind.

ja, merkt man. das ist es was mich hier so stört, siehe punkt 1.

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