Glaube IT-ler verdienen durch die Bank so gut, dass es nur schwer wird mit Geld zu überzeugen.
Und meine Moral hat sich nicht geändert. Komme aber aus Hamburg, da ist die politische Position viele wahrscheinlich nochmal deutlich mehr links im Schnitt als woanders.
Würde ich auch so unterschreiben. Wobei bei mir da z.B. noch das ganze drumherum kommen würde - nur, weil ich der krasse Überhacker bin, muss ich nicht morgens das Bett gemacht haben oder um 7 strammstehen :D Aber ich weiß auch nicht, ob man zwingend Soldat sein muss dafür.
merke aber gerade auch schon… offtopic! D:
Wer so sehr links ist, von dem würde ich auch nicht erwarten, dass er bei einer Bank arbeitet. Oder er sieht das entspannter - was in meinen Augen okay ist -, aber dann spricht auch nicht mehr soviel gegen die Bundeswehr als AG.
Ansonsten sind afaik die Routinen/Pflichten für einen ITler beim Bund nicht so scharf wie für den klassischen Soldaten.
Ich glaube nicht, dass es weltweit oder hier bei uns zu wenig Rüstungsunternehmen gibt.
Die haben wohl auch mehr Know-How & Kapital als deutsche Flugtaxi-Unternehmen und jene dementsprechend wohl kaum eine Aussicht auf Aufträge.
durch die Bank ist eine Redewendung. Ich hab es aber auch zwei mal gelesen 
Ändert ja nichts daran, wie man als „Hacker“ in Deutschland behandelt wird, bzw die Arbeit aktiv behindert wird. Man hätte schon vor Jahren damit anfangen müssen, solche Tätigkeiten zu fördern. Da spreche ich jetzt nicht von Gehalt, sondern von aktiver Förderung.
Omg, mein Fail. Naja, ich bin krank, ich darf das. :D
Würde die Szene auch als „eher links“ bezeichnen.
Da hilft es nicht, wenn nach außen so Leute wie Maaßen, Seehofer etc. in leitenden Positionen in den Ministerien und Diensten die Richtung vorgeben (vorgegeben haben?).
Wenn man nach außen glaubhaft vertreten würde, dass man bei unseren Geheimdiensten die Demokratie und Freiheit hier und anderswo gegen Autokraten verteidigen kann, wäre das sicher hilfreicher bei der Talentakquise, als ständige öffentliche die Diskussionen über Vorratsdatenspeicherung und Uploadfilter etc.
Es gibt kein richtiges Leben im Falschen.
Die Thematik der Deutschen Bundeswehr gehört imo hier nicht rein, könnt ihr aber gerne entweder in einem neuen Thread oder im Deutsche Politk-Thread fortführen.
„Ein Monat Krieg, und alles ist anders“. Schon interessant, was da für Gedanken (auch bei mir) aufkommen.
Grundsätzlich gehört die BW aber einfach massiv umgekrempelt. Das ist so ein krasser Mief. Den aufzuräumen ist glaube ich eine Grundvoraussetzung. Ist ja bei einer Polizei ähnlich. Welcher progressiv denkende Mensch hat Bock in diesem Machomackerhaufen mitspielen zu müssen.
China auch mal wieder mit typischen China-Moves wenn es um Kriege oder so geht. Da hatte ich wohl zu Unrecht mal etwas Hoffnung in die chinesische Regierung.
China hat sich gegen einen Ausschluss Russlands aus der Gruppe der großen Wirtschaftsmächte (G20) ausgesprochen. Auf dem G20-Gipfel im November auf der indonesischen Insel Bali solle es auch vor allem um wirtschaftliche Themen gehen. Das Treffen solle „nicht politisiert“ werden, sagte Außenminister Wang Yi nach Angaben des Pekinger Außenministeriums im Gespräch mit seiner indonesischen Amtskollegin Retno Marsudi in Tunxi in der südostchinesischen Provinz Anhui. Er unterstrich damit Chinas Wunsch, den Ukraine-Krieg nicht in den Mittelpunkt des Treffens zu rücken.
Vor dem Hintergrund von Diskussionen unter G20-Staaten, Russland aus dem illustren Kreis auszuschließen, sagte Wang Yi, 2alle Mitglieder sind gleichberechtigt und niemand hat die Macht, die G20 zu spalten".
China will sich im Ukraine-Konflikt nicht auf die Seite der Europäischen Union stellen. „Niemand sollte andere zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden“, sagte Außenamtssprecher Zhao Lijian. „Einen simplistischen Ansatz von Freund und Feind zu wählen, ist unklug. Und eine Mentalität des Kalten Krieges und der Konfrontation der Blöcke sollte abgelehnt werden.“ Die chinesische Regierung reagierte damit auf Warnungen der Europäer und Amerikaner, Russland keine materielle Unterstützung zu leisten oder Sanktionen des Westens zu umgehen.
China verfolge eine „unabhängige Außenpolitik“, sagte der Ministeriumssprecher. Man arbeite daran, die Lage in der Ukraine zu entspannen und fördere die Friedensgespräche „auf unsere Weise“. Sein Land lehne auch Sanktionen ab
China gibt den Vereinigten Staaten die Schuld am Ukraine-Krieg. „Als Schuldige und führende Anstifter der Ukraine-Krise haben die USA die NATO in den letzten zwei Jahrzehnten nach 1999 zu fünf Runden der Osterweiterung veranlasst“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Zhao Lijian, bei einem täglichen Briefing vor Reportern. „Die Zahl der NATO-Mitglieder ist von 16 auf 30 gestiegen, und sie haben sich mehr als 1000 Kilometer nach Osten bewegt, in die Nähe der russischen Grenze, und Russland Schritt für Schritt an die Wand gedrängt.“
China sagt zwar, dass es in dem Konflikt nicht Partei ergreift, hat aber eine „grenzenlose“ Partnerschaft mit Moskau ausgerufen und weigert sich, die Invasion zu verurteilen. Die Regierung lehnt Sanktionen gegen Russland ab und verbreitet russische Desinformationen über den Konflikt.
Q:Tagesschau-Ticker
Was sagt ihr eigentlich dazu? Halte es für sehr unrealistisch, dass es gekarperte Helikopter nach Russland geschafft haben und dadurch Gebäude in Russland attackieren konnten. Ansonsten wäre es mMn eine ziemliche Schmach für die russischen Luftabwehr.
Wo steht da etwas von gekaperte? Da es Russland meldet, kann es natürlich auch so sein, dass man jetzt verkaufen will „Die greifen uns an!“.
mal etwas privates, was ich eigentlich hier raushalten wollte.
meine Oma, ihr Mann, deren zwei Söhne leben in Mariupol. Das ist auch die Stadt in der meine Mutter aufgewachsen ist und ich geboren wurde.
Als der Angriff losging verloren wir schnell den Kontakt zur Familie. Sehr bald gab es nicht mehr die Möglichkeit über Telefon oder Internet direkt Kontakt aufzunehmen. Das erste Lebenszeichen erhielten wir irgendwann spät über eine Freundin meiner Mutter. Diese wohnt ihn der Nähe von Mariupol (und ich weiß nicht genau wie) aber über Umwege und über viele weitere Personen konnte man herausfinden dass alle noch leben. Alle paar Tage gab es immer wieder neue Infos. Was man hier im Netz gesehen hat war dann auch die brutale Realität. Das Haus in dem meine Oma gewohnt hat war fast komplett Zerstört. D.h. ihre Wohnung war nicht mehr Bewohnbar (keine Fenster etc.) Die meisten Hausbewohner hielten sich im Treppenhaus oder im Keller auf. Draußen war es zu gefährlich. Die Wohnung der Nachbarn war wohl nicht so stark betroffen, da diese zur anderen Seite hinaus ging. D.h. die konnten teilweise dort Schutz finden.
Verschiedene Infos kamen dann bei uns an. Versorgung mit Wasser und Nahrung war irgendwann komplett weg. Die Menschen mussten improvisieren. Als die ersten Meldungen zu Fluchtkorridoren in unseren Medien waren, hat diese Info die Hausbewohner niemals erreicht. Meine Mutter hatte gefragt ob es möglich wäre über einen dieser Korridore die Stadt zu verlassen. Niemand wusste dass das möglich war, bzw. es sowas geben könnte.
Die gute Nachricht: irgendwann hat ein Bekannter es geschafft mehrere km nach Mariupol zu fahren und meine Family mit dem Auto dort rauszuholen. Die wurden dann Richtung Donezk zu Bekanntengebracht. Dort konnte man auch das erste Mal persönlich mit denen telefonieren. Anscheinend waren die nach einem Monat so unterernährt dass die sich erstmal Tage erholen mussten.
Was mich dann aber verwundert hat und was auf meinem Radar immer ganz anders war: Nachdem meine Mutter natürlich angeboten hatte alle zu uns zu holen, hat meine Oma das ausgeschlagen. Sie hat Freunde und Bekannte in Moskau und wird sich wohl in den nächsten Tagen dorthin begeben. Das hat wohl mehrere Gründe. Der Weg ist viel kürzer und leichter und anscheinend sicherer. Was für sie und ihren Gesundheitszustand in dem Alter wichtig ist. Gleichzeitig würde sie sich sprachtechnisch etc. dort wohler fühlen. Das mit der Sprache konnte ich verstehen und trotzdem fing ich an mich etwas zu wundern. Warum sollte man gerade jetzt als Ukrainer nach Russland wollen. Naja, komplett verwirrt war ich dann als sich herausstellte dass die zumindest garkeinen großen Hass oder Wut auf Russland haben… Das alles richtet sich bei denen gegen das Azov Regiment. Das Leid dass die Zivilbevölkerung Mariupols erleidet, schieben die größtenteils denen zu. Anscheinend wurden Zivilisten komplett ausgenutzt. Denen wurde Essen weggenommen, teilweise wurde freiwillige und nicht ganz so freiwillige (und das ist mehr oder weniger zitiert) als Menschliche Schutzschilde benutzt. Man wollte Zivilisten nicht aus der Stadt lassen. Man hat sich angeblich extra in Wohnungen stationiert und von dort aus gekämpft und diese als Schild benutzt. Ich hab kA wie das der Realität entspricht. Alle sind entsprechend traumatisiert. Und man wollte auch zu diesem Zeitpunkt nicht groß einen Streit anfangen, von wegen wie könnt ihr Russland in Schutz nehmen oder dorthin auswandern. So ganz der Realität soll die Situation in Mariupol nicht dem entsprechen was wir alles mitbekommen. Ich bin froh dass die da raus sind.
Schön mal so eine Story aus erster Hand zu hören und dass es bisher gut ausging.
Habe ich bei uns anders mitbekommen. Familie mit 3 Kindern bekommt ne Wohnung, alles gut. Der Mann kann schweißen und so wollte ihm jemand einen Job besorgen. In der Firma gewesen, Chef hat mit ihm gesprochen, soweit alles in Ordnung. Dann sind sie durch die Firma gelaufen und dort ist er einem Russlanddeutschen begegnet. Der wohnt seit 40 Jahren in Deutschland. Der Ukrainer hat ihn dermaßen angemacht und beleidigt, dass sie es dann sein lassen mussten mit dem Job.
Teil
Diese Menschen… unglaublich, aber ich kenne solche halt auch - schlimm.
Teil
FICK DICH DE POLITIK, da braucht man keine Namen nennen, weil die sind beliebig austauschbar - es ist und bleibt peinlich seit Jahren und für Jahre.
(und ja, dass ist auch einseitig und nicht detailiert genug aufgezeigt)
3.Teil
s. Punkt 2 - abscheulich
Ich will deinen Bericht sicherlich nicht diskreditieren aber das halte ich für ein Gerücht. So funktioniert Häuserkampf nunmal, ohne die Tatsache das Menschen als Schutzschilde benutzt werden natürlich.
Aber krass zu hören das deine Oma kein böses Blut gegen Russen hat und lieber nach Russland geht als zu deiner Mum zu kommen obwohl die Russen ja quasi Mariupol dem Erdboden gleich gemacht haben.
Ich weiß gar nicht sicher wie man das beurteilen soll mit „böses Blut“. Ich habe erwartet dass da jetzt mehr Abneigung kommt. Vielleicht ist die auch vorhanden und der Hass gegen das Azov Regiment ist einfach nur größer. Dass Russland dort einmarschiert ist, finden die natürlich nicht toll. Die Aussagen der Menschen in so einer Ausnahmesituation will ich aber auch gar nicht groß bewerten.
Je mehr man aus den Gebieten, aus denen die Russen sich zurück ziehen, liest, hört und sieht - und wenn auch nur ein Bruchteil dessen stimmt - desto mehr kommt man zurück zu „fuck it, die Nato muss eingreifen“.