Weiß jemand was aus jose mourinho und seinem Vater geworden ist? Die alten posts habe ich mir letztens noch einmal durchgelesen…
Das IOC hat heute übrigens an die Sportweltverbände eine Empfehlung ausgesprochen, russische und belarussische Sportler wieder zu den Wettbewerben zuzulassen…
Putin zahlt halt besser. Oder überhaupt
Ich hoffe dass da so viele wie möglich nicht mitmachen und ggf auch Veranstaltungen boykottieren.
Der Leichtathletik Weltverband hat ja schon angekündigt weiterhin russische Athleten auszuschließen.
Nun ja… man muss schon eine ähnliche Ausnahmeregelung finden, wie es sie eben vorher schon bzgl der Dopingaffäre gab. Sprich eben russische Athleten, die neutral ohne Nationalität starten. Alles andere wäre reinste Diskriminierung.
hier mal eine kleine übersicht:
- 1920 durfte die verlierermächte des 1. wk nicht an olympia teilnehmen
- deutschland blieb selbst 1924 noch ausgeschlossen. österreich, bulgarien, türkei und ungarn waren dagegen wieder dabei.
- 1948 wurde deutschland und japan wegen dem 2. wk die teilnahme versagt
- 1964 wurde südafrika wegen seiner arpartheids-politik ausgeschlossen (durften erst 1992 wieder teilnehmen)
- 1972 wurde simbabwe (damals rhodesien) ausgeschlossen. andere afrikanische länder hatten gedroht sonst nicht teilzunehmen
- 1992 durfte jugoslavien wegen dem balkan-krieg nicht teilnehmen. die sportler durfte aber als „unabhängige olympische teilnehmer“ antreten
- 2016 war neben russland auch kuwait ausgeschlossen, die aber unter neutraler flagge auflaufen durften
Update aus dem Spiegelliveticker. Selensky hat gestern noch mal drauf hingewiesen, dass ein Verlust Bachmuts nicht nur personelle Verluste bedeutet, sondern auch politisch kritisch ist. Russland kann den Sieg zelebrieren und die Verhandlungsposition gegenüber der Ukraine wird stärker.
Wagner-Gruppe kontrolliert Bachmut nach Einschätzung des US-Instituts für Kriegsstudien überwiegend
Nach Einschätzung internationaler Militärexperten hat Russland im Kampf um die Stadt Bachmut in der Ostukraine zuletzt Boden gutgemacht. Russische Kräfte hätten in den vergangenen sieben Tagen zusätzlich etwa fünf Prozent von Bachmut eingenommen und kontrollierten aktuell knapp 65 Prozent des Gebiets, schrieb das in Washington ansässige Institut für Kriegsstudien (Institute for the Study of War, ISW) in seinem Bericht .
Angaben in russischen Medienberichten, wonach die Söldnertruppe Wagner einen Industriekomplex im Norden der Stadt eingenommen habe, deckten sich in etwa mit Bildnachweisen über russische Präsenz auf dem Gelände, hieß es in dem Bericht. Auf dem Industriekomplex verortete Aufnahmen der russischen Agentur Ria Novosti zeigten, wie deren Militärkorrespondent sich – augenscheinlich problemlos – auf dem Gelände bewege. Dass sich Journalisten offenbar relativ sicher dort aufhalten, spricht laut ISW dafür, dass die Wagner-Gruppe den Bereich ausreichend unter ihrer Kontrolle hat.
Für plausibel hält die US-Denkfabrik aufgrund visueller Belege auch die in Militärblogs verbreitete Behauptung, dass Wagner näher ans Stadtzentrum vorgerückt sei und den städtischen Markt eingenommen sowie den Kulturpalast erreicht habe. Auch Aufnahmen ukrainischer Streitkräfte zeigten Schusswechsel mit russischen Truppen im Zentrum der Stadt. Gleichzeitig haben ukrainische Soldaten offenbar Wagner-Söldner von einer wichtigen Straße nach Bachmut abgedrängt, siehe Eintrag von 9.39 Uhr weiter unten.
Gegen diesen Bericht sprechen die Geheimdienst Informationen aus GB. Da wurde gesagt, dass man die Wagner Gruppe zurückgedrängt habe.
Die Ukraine hat zwar mittlerweile eingeräumt, dass die Russen Teilerfolge erzielen, aber ist dabei nicht spezifischer geworden.
Hier nachzulesen:
Glaube das bezieht sich auf diese Zugangs- und Versorgungsstraße, stand auch im Spiegel. Stadtzentrum scheint aber wohl laut Satellitenbilder mehr und mehr in Wagnerhand zu sein
Unabhängig davon, ob es stimmt oder nicht: Selensky muss das sagen. Das ist sein Job. Er kann da gar nichts anderes sagen.
Naja, der Post bezieht sich schon auch auf die Schlacht innerhalb der Stadt.
Aber im Endeffekt steckt da viel Propaganda hinter.
Bachmut ist nun auch nicht so wichtig wie getan wird. Das ist für beide Seiten einfach ein eher symbolischer Sieg. Wenn man bedenkt, dass Russland für eine, in Schutt liegende Stadt, ewig viel aufwenden muss, dann kann man sich sicherlich vorstellen, wie es in der nächsten aussieht.
Andererseits sind die ukrainischen Verluste auch sehr hoch und der Nachschub an menschlichem Material ist limitierter. Wenn die Stadt wirklich nur symbolischen Charakter hätte, würde das aus ukrainischer Sicht wenig Sinn machen m.M nach
Nee, ist es deshalb ja eben nicht. Beide Seiten haben die Stadt mehr oder weniger als wichtigstes Ziel ausgegeben. Die einen zur Verteidigung, die anderen als Sieg.
Eine Niederlage würde erheblichen moralischen Schaden anrichten. Auf der russischen Seite wäre der Schaden aber vermutlich deutlich größer. Putin hat ja ausgerufen, dass bis ende März ein bedeutender Sieg her muss. Eigentlich war natürlich mehr erwartet worden, aber Bachmut ist nun quasi das letzte verbleibende was er sich holen kann und will.
Selensky sagt oft, dass Bachmut DIE Bastion ist um die Russen daran zu hindern nicht in den Rest einzufallen, aber das ist inzwischen auch viel Propaganda. Wenn man sieht wie sie sich an Bachmut aufreiben, dann ist es wenig glaubhaft, dass anschließend alles andere schutzlos ist.
Kannst dir auch hier das Video zu VisualPolitik anschauen, die gehen da unter anderem drauf ein: Wie man PUTINs KRIEG BEENDEN könnte! | VisualPolitik DE - YouTube
Vor allem bereitet man gerade auf Hochtouren die Gegenoffensive vor, die wohl in der unmittelbaren Zukunft starten wird
Wobei es da auch kritische Stimmen gibt (ob legit oder putin Troll Propaganda, wer weiß das heutzutage schon), weil die UA Reserven an Soldaten + Ausrüstung, die für die Gegegenoffensive gedacht sind, nach Bachmut zur Verteidigung schickt und dadurch die Gegenoffensive schwächer ausfallen KÖNNTE, als erhofft.
Also ich würde nach aktueller Lage denken, dass eine solche Gegenoffensive zum großen Teil ohnehin in und rund um Bachmut erfolgen würde. Bin aber natürlich kein Militärstratege :D
warum wird sowas (also die gegenoffensiven) eigentlich immer groß angekündigt? klar wissen es die russen vermutlich eh vorher, aber verstehe es trotzdem nicht. sehe da einfach keinen mehrwert, eher das gegenteil.
Mal meine Gedanken dazu.
Information der Verbündeten und dadurch auch mehr „Support“ von der Bevölkerung der verbündeten Länder für die UA. (Da jetzt etwas im Krieg passiert und die Milliarden an Unterstützung auch für „etwas eingesetzt“ werden, um es mal ganz platt zu sagen)
Hebung der Moral für die Soldaten an der aktiven Front, vor allem Bachmut, dass bald Support kommt.
Aber auch demoralisierend für die Russen, wenn die eh schon kaum Progress machen und täglich befürchten, dass eine große Gegenoffensive anrollt.
Außerdem ist es so wie du sagt, aufgrund von Militärsatelliten ist es eh unmöglich große Bewegungen von Material und Personen „unerkannt“ zu machen
@s.angello
Ich weiß nicht ob das hier gewollt ist, da es subjektive Meinung ist und völlig spekuliert aber Bachmut ist so stark befestigt, so wohl von Russen als auch UA, dass es doch sinnvoller wäre, die weniger stark verteidigten Regionen im Donbass „zu überrollen“ um dann die Russen in Bachmut aus mehreren Richtungen einzukesseln und von der Versorgung abzuschneiden.
Wäre doch besser statt stumpf einen frontalen Gegenangriff rauszuhauen.
Selbst wenn der funktionieren sollte, wäre die Offensive doch zu stark ausgelaugt für weiteren Progress?!
der „propaganda“ hilft es natürlich, da hast du recht.
Da hast du natürlich Recht. Deshalb meinte ich auch „rund um Bachmut“.