Krankenkasse

bei der globuli scheisse gibt es KEINERLEI wissenschaftlichen effekt über den placebo raus, beim nadelbohrer „immerhin“ einen klitzekleinen

juckt mich nicht, sollen sie machen

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Und chiropraktiker?
Mir konnte er super helfen damals

ePa an sich ist einfach unfassbar wichtig. Die technische Ausführung ist ein Witz und ein Schlag ins Gesicht. Welcher Dienstleister auch immer dahinter steckt, hat hoffentlich direkt das Projekt abgegeben.

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Das Problem ist halt, dass Gesundheitsdaten, anders als zB Bankdaten, nicht verjähren. Auch eine Diagnose von vor 15 Jahren kann heute gegen dich verwendet werden (zB bei Versicherungen, Krediten oder auch von Arbeitgebern) und ich bin mir relativ sicher, dass alle üblichen Verschlüsselungsstandards von damals heute relativ gut knackbar sind.

Die Gematik, oder?

Hab indirekt beruflich mit der ePa zu tun und kann das bestätigen. Betrachtet man nur die Möglichkeiten, wie POSITIV damit umgegangen werden kann, ist das ein Meilenstein für den Gesundheitssektor.

Natürlich darf man in der Bewertung die Datenschutzthematik nicht außer acht lassen, das verstehe ich. Kann da die Ängste auch total nachvollziehen, wenn man nicht weiß, wie zukünftig mit den Daten umgegangen wird.

@Chuliandred schneidet es ja schon an: Was, wenn ich eine Finanzierung abschließen will, die Daten aber (wie auch immer) an die Bank durchgestochen werden und damit die Finanzierung verweigert wird?

Rein aus medizinischer Sicht ist es jedoch eine sehr gute Entwicklung. Das eRX hat letztes Jahr schon vieles in dem Sektor „vereinfacht“ und die ePa wird das auch tun. Die Frage ist nur: Wann?

Meines Wissens ist das korrekt.

Wie sehe ich, wer auf meine ePA zugegriffen hat?
Jeder Zugriff auf die ePA wird mit Datum und Uhrzeit protokolliert. Versicherte können diese Protokolle ab 2030 jederzeit in ihrer ePA einsehen und nachvollziehen, wann welche Einrichtung auf ihre Dokumente zugegriffen oder neue Dokumente hinzugefügt hat.

Das wusste ich noch gar nicht. Das ist ja sensationell. Warum bringt man sowas erst 5 Jahre später? Gibt es dafür irgendwelche Gründe?

Sehe für mich persönlich wenig Vorteile in der ePA. Und da das Thema Sicherheit weiterhin verkackt wird, wird sich an meinem Widerspruch nichts ändern. Früher oder später wird es eh (erneut) gehackt. Und wie ja schon angekündigt, sollen die Daten ja auch irgendwann für Forschung, etc missbraucht werden. Natürlich anonymisiert, natürlich :joy:

Für mich halt auch ein Witz, dass sämtliche Stellen auf alle Daten zugreifen können. Da weiß der Zahnarzt wenigstens direkt alles mich. Auch wenn es ihn überhaupt nichts angeht.

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Ich hatte bei der BKK WF eine ePA und dort konnte ich auswählen wer was sehen soll/kann

Hast du jetzt oft genug klar gemacht, reicht dann auch

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Also was ich bisher gelesen habe, kannst du zB einen Arztbrief nicht vor einem verbergen. Entweder vor allen oder vor keinem.

Standardmäßig sind Dokumente für alle Ärztinnen sichtbar. Patientinnen haben aber die Möglichkeit, einzelne Dokumente zu verbergen. Sie sind dann nur für die Patientinnen selbst einsehbar. Ärztinnen wissen dann auch nicht, dass es verborgene Dokumente in der ePA gibt.

Wenn ich also einen Arztbrief habe, den zwar mein Hausarzt sehen soll, mein Zahnarzt aber nicht, dann geht das nicht.

Wenn Zahnärzt*innen z.B. keine Befunde sehen sollen, würden sie eben auch keinen Zugriff auf die eigenen zahnärztlichen Befunde mehr haben.

du weisst aber, dass zahnprobleme diverse symptome und beschwerden im gesamten körper auslösen können? aufgrund dessen kann man von körperlichen symptomen auf eventuelle zahnprobleme schließen.

es macht also, dass ein zahnarzt auch den rest sieht und aufgrund des zusammenhangs eine helfende diagnose stellen kann

es macht immer sinn, dass ärzte die befunde einer person ganzeheitlich sehen können

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Ich bin bei der Barmer und überlege tatsächlich gerade zu wechseln… Weiß jemand ob es Probleme geben kann wenn man sich in einer laufenden teuren Behandlung befindet?

Ich krieg alle 8 Wochen ne Spritze für knapp 10.000 Euro. Die könnte demnächst in einer Therapie enden die 300.000 Euro im Jahr kostet. Plus natürlich Parenterale Ernährung und son kram.

Bisher hat die Barmer halt echt immer alles genehmigt und son kram. Aber wäre halt rund 30 teurer im Monat als andere Kassen.

Weiß nur nicht ob ich das Risiko eingehen soll/kann

würde da einfach anrufen bei der eventuell neun kasse und mcih beraten lassen. anders wirst du da keine antwort bekommen.

Ja hatte ich vor… Aber dann kriegt man doch vermutlich eh nur jemanden vom Empfang die einem sowieso keine Auskunft geben kann.

Dachte vielleicht hat ja jemand hier sowas schon durch :smiley:

Ich habe nicht so viele Ärzte und auch nur oberflächlich getestet, aber ich meine, dass ich einstellen konnte welcher Arzt es sehen kann. Also ich könnte einstellen, dass Arzt A das und das sehen kann und Arzt B nicht. Aber könnte mich auch irren, ist schon wieder zu lange her.

Also eben im TV wurde es anders erklärt und meine Zitate stammen von:

https://www.aidshilfe.de/medien/md/epa/epa-zugriffssteuerung/

Und nein, nicht jeder Arzt muss alle meine Befunde und Behandlungen kennen @Hanni

Edit: Gematik schreibt das gleiche.

Nein, es ist nicht möglich, ein einzelnes Dokument nur für bestimmte Ärztinnen und Ärzte bzw. für bestimmte medizinische Einrichtungen sichtbar zu stellen. Ein Verbergen ist immer nur für alle Institutionen möglich.

https://www.gematik.de/anwendungen/e-rezept/faq-1-1

Dann heul aber nicht so rum wie hier im thread wenn etwas übersehen oder eine falsche Diagnose gestellt wird

Das mit den beiden genannten Ärzten von ihm war nur ein Beispiel (meine Vermutung).
Aber die meisten wissen auch, welchen Standpunkt du eigentlich vertreten willst und dass so gut wie jeder den Standpunkt von @DerKiLLa mittlerweile kennt bezüglich ePA. Du scheinst genervt zu sein, was man durchaus verstehen kann ;)

Ich bin bei dem Thema nach wie vor unentschlossen. In einer heilen Welt wären die Vorteile so gut, aber leider muss mit den schlimmen Fällen gerechnet werden. Ob das nun ein Hackerangriff ist oder das persönliche Daten an Unternehmen/Behörden durchgegeben werden, die sie gar nichts angehen und einem dadurch negatives erfährt.

Frage mich nur immer wieder, wie man grundsätzlich damit umgehen sollte, wenn/falls sowas einem selbst passiert.

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Ka, war bestimmt schon paar mal hier, aber ich finde, dass die Vorteile den potentiellen Nachteilen überwiegen. Bin ja selbst in dem Gebiet heimisch. Hier meine subjektive Meinung:

Ökonomisch:

  • Weniger Kosten durch mehrfach Behandlung
  • Weniger Kosten durch Falschbehandlung
  • Weniger Kosten durch verringerten Verwaltungsaufwand & Entbürokratisierung

Gesundheitlich:

  • Bessere, zielgerichtetere Behandlung durch mehr Information
  • Verringerung unnötiger Wartezeiten wegen falscher Therapie
  • Ganzheitlichere Medizin (daher ist es auch wichtig, dass man (fast) allen Ärzten die Daten offenlegt)
  • Potentiell weniger schwerwiegende Verläufe und Tode durch Erkrankungen
  • Mehr Forschungsdaten (bei Zustimmung) für die Wissenschaft.

Viele werden besonders das mit den Forschungsdaten unterschätzen, aber das wäre so UNFASSBAR wichtig für die Forschung in der Medizin. Viele Therapien, Medikamente oder Ähnliches haben solch eine lange Entwicklungszeit, weil Metadaten oder Probanden fehlen. Das Individum könnte die Daten ja z.B. auch „verkaufen“ an Forschungsunternehmen, durch Kostenerleichterungen bei der Behandlung (ka, da muss man kreativ sein. Geringe Beiträge o.Ä.). Man hat an Corona ganz gut gesehen, was in kürzester Zeit möglich ist, wenn genügend Testpersonen zur Verfügung stehen. Rücklaufbögen sind nämlich ein Graus in medizinischen Studien.

Potentielle Nachteile:

  • Datenunsicherheit
  • Potentieller Missbrauch von Daten (bei Versicherern, Banken, Arbeitgebern).
  • Krankenkassen könnten Einblick in deine Daten bekommen und gezielt höhere Beiträge bei Vorerkrankungen verlangen

Aber sind wir mal ehrlich. Viele Private Krankenkassen können dich z.B. heute schon nicht mehr ablehnen, selbst wenn du die dicksten Krankheitsbilder hast. Dann bekommst du einen Risikoaufschlag von 30%. Wenn du etwas verschweigst und sich das im Nachhinein herausstellt, dass du gelogen hast, darfst du saftige Nachzahlungen zahlen und fliegst aus der Versicherung. Klar, ist jetzt nicht das Ausmaß wie es mit einer ePA möglich wäre, aber es wird ja manchmal so dargestellt, als wenn es sowas nicht jetzt schon gäbe.

Als 2018 der Blockchain Hype war, hatte ich mir die Frage gestellt, warum man diese Daten nicht auf diese Weise verschlüsselt und jeder Einzelne somit Herr über seine Daten ist. Mittlerweile weiß ich, dass das eher unrealistisch ist wegen der Datengröße (gerade bei Röntgenbildenr etc.). Aber es kann ja kein Ding der Unmöglichkeit sein solche Daten halbwegs anständig zu verschlüsseln.

Auf der anderen Seite nutzen Leute Smartwatches, Oura Ringe und sonstige „Healthcare-Apps“ und teilen dort ganz bereitwillig ihre Daten mit Unternehmen, um „gesünder“ zu bleiben. Ich glaub die ePA hat einfach ein Marketingproblem.

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