Kann ich nachvollziehen, vom Aufwand her ist es etwas mehr als in der GKV.
Allerdings ist das heutzutage dank einreichen per App alles ziemlich schnell erledigt und im Normalfall hat man die Kohle vor der ersten Zahlungsfrist.
Hier kommts auch wahrscheinlich einfach auf den Versicherer an + um welche Behandlung es geht. Bei planbaren Dingen kann man hier einen Heil- und Kostenplan einreichen, damit man im Vorfeld weiß was abgerechnet wird, was nicht etc. pp.
Dass der Arzt bewusst falsch abrechnet ist aber oftmals einfach Fakt
Die wissen dass es bei Privatversicherten mehr zu holen gibt und dann wirds halt auch oft versucht. Außerdem bekommt man auch oft noch zusätzliche Behandlungen/Methoden im Gegensatz zu nem Kassenpatient (was ja erst mal nichts schlechtes ist)
Das mit der Anwartschaft war ne gute Entscheidung, kostet zwar ein paar Euro aber die Möglichkeit würde ich mir auch immer aufbewahren.
Bin hier selbst n gutes Beispiel, war als Kind auch privat versichert, nach Eintritt in die GKV ne Anwartschaft gemacht und jetzt hab ich den Fall dass mich kein Privatversicherer der Welt mehr nehmen würde und ich mich in absehbarer Zeit dank Anwartschaft wieder ezpz privat versichern kann.
Ansonsten hat kackbratze schon viel gesagt und dem kann ich nur zustimmen.
Die Leistungen einer PKV sind deutlich umfangreicher als jede GKV außerdem ist man eben Kunde 1. Klasse weil Ärzte, Krankenhäuser etc. schön an der Behandlung verdienen.
Es ist zwar traurig aber die Zweiklassengesellschaft in der Krankenversicherung wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer und ausgeprägter, vor allem wenn man sich anschaut wie lange man da teils auf Termine warten muss als GKV-Pleb.
Alles was mit Zahn, Brille, Hörgerät etc. zu tun hat ist in der PKV deutlich besser bzw. wird überhaupt übernommen. Hier hat die GKV in den letzten Jahrzenten sehr viele Leistungen gekürzt.
Dazu sind Kinder in der PKV eben ziemlich günstig zu versichern
aktueller Fall ausm Bekanntenkreis zum Thema Kind:
Kind privatversichert, kommt zur U1234567(kp welche genau), dort wird was am Herz festgestellt, Herzspezialist xyz schaut sich die Sache am nächsten Tag an und das Kind wird noch am selben Tag Not-operiert.
War irgendwas fancy-schmancy seltener Herzfehler bei dem der Arzt meinte dass es ne Woche später u.U. schon zu spät gewesen wäre.
Ich hoffe der obige Fall wäre in der GKV genauso gelaufen, ich würde als Elternteil aber deutlich ruhiger schlafen nachts wenn ich wüsste dass ich im Notfall auch die bestmögliche Behandlung/Beratung für mein Kind bekomme.
Den imo entscheidenden Unterschied merkt man halt erst wenn man mal richtig krank ist und auf die Schnelle Hilfe braucht.
Schnell gibts dann halt nur als PKV-Versicherter, ziemlich egal welche Fachrichtung