Kennt jemand eine krankenkasse die den homöopathie bullshit nicht finanziert? leider ergeben meine recherche keine ergebnisse…
alle die nicht auf dieser liste stehen:
Kann bei dem Thema nur schmunzeln - PKV vs GKV.
Arbeite selbst an einer Uniklinik und habe mit beidem zwangsläufig zu tun.
Vorher habe ich an einer Privatklinik gearbeitet.
Kann ganz klar sagen, außer dieser seltendummen Terminvergabe hast du wenige Vorteile.
Chefarzt Sprechstunden oder Behandlungen durch jenen sind eher ein downgrade, um es böse zu sagen. Wenn der nicht gerade einer der wenigen ist der wirklich jeden Tag im Alltagsbusiness mitmacht, ansonsten haben die kaum noch Bezug zur Realität und haben deutlich seltener Fälle die die bearbeiten und verlieren dann die Sicht auf das Ganze. Genauso bei OPs, du willst lieber vom Oberarzt operiert werden, der dad täglich macht als von nem Chefarzt der das vllt 1-2 mal im Monat macht.
Um die Thematik mit dem MRT zu klären, es kommt da stark auf die Diagnose bzw. Verdachtsdiagnose an. Zu 50% sind das MRT die einfach sinnlos sind und nur gemacht werden ums zu machen, nicht weil man sich wirklich was davon verspricht. Geht da nur um die Auslastung um den Spaß zu refinanzieren.
Als Beispiel, die Kühlung durch Helium kostet schlappe 50k bis 80k Euro.
Die Anschaffung selbst mehrere Millionen.
Hast du ein dringend Verdacht auf einen Tumor oder ähnliches, dann hast du auch entsprechend schnell ein Termin.
Klagst du nur über HWS Beschwerden, dann ist das nichts akutes.
Der Fall mit dem Kind und dem Herzfehler. Natürlich wärst du genau so in der GKV behandelt worden. Wenns schwerwiegend ist bist du sofort dran. Ist bei uns auch so. Voller OP Plan, ein Kind hat gerade ein MRT bekommen und du siehst ein Tumor der aktute Lebensgefahr bedeutet, dann ist das Kind noch heute dran und alles andere fliegt runter, sofern nicht akut zu behandeln.
Du bekommst in der GKV jede Leistung in der Regel. Da wo du in der PKV erstmal überlegst obs die das Geld wert ist, wirds in der GKV eben einfach mitgemacht, dass vergessen viele und maulen dann wegen Wartezeiten. Klar du hast hier und da ein paar Sonderleistungen, aber die machen den Braten auch nicht fett.
Eine Zahnreinigung kann ich mir auch so leisten, da brauch ich keine PKV für, mal davon ab dass das oft übernommen wird.
Interessant sind dann eher Themen wie Hörgerät, Zahnersatz ect. sprich alles was dich eher im höheren Alter betrifft. Da kann eine PKV definitiv von Vorteil sein.
Thema BG-Fall, die sind halt verpflichtet das schnell zu klären. Geht da ja um eventuelle Klagen oder Schäden die gezahlt werden müssen im Zweifel.
Unterm Strich kannst sagen, die Wartezeiten entstehen oftmals weil viel zu viele Untersuchungen gemacht werden die nicht nötig sind und die Menschen wegen jedem Scheiß meinen zum Arzt zu müssen. Google und co machens nur schlimmer.
Dazu die ohnehin knapp besetzen Kliniken und Fachpraxen.
Du wirst in der GKV definitiv überversogt im Vergleich zur PKV und keiner wird schlechter behandelt,das wird nur nach außen gern so projeziert von den Patienten selbst. Wie oft erleben wir es, dass die aus der GKV denken sie werden schlechter behandelt oder es wird zu wenig gemacht und die aus der PKV halten sich für was besseres…
Weil hier jemand meinte beim MRT war direkt ein Arzt dabei und hats besprochen. Beim MRT schaut in der Regel immer ein Arzt fix drüber um zu schauen ob was dringendes drin ist. Wenn nicht gibts halt keinen Grund es gleich zu besprechen, sondern es reicht ein Brief. Hat einfach was mit Zeitnot oft zu tun, wäre was anderes wenn eben nicht noch 50 andere Leute von dir was wollen.
Noch geht es hier im thread ja eher um spezifische Einzelleistung. Spaßig wirds wenn du nicht nur eine Sorge hast, sondern diverse Baustellen losgehen und das gleichzeitig. Haben aktuell ein paar Leute die liegen seit Monaten auf der ITS und die haben über 500 diagnostische Verfahren hinter sich. Das zahlen die nicht selbst sondern wir, der Steuerzahler als Gemeinschaft, so wie es halt eigentlich mal gedacht war für wirklich schwerkranke. Die PKV wird in der Hinsicht schon heikel.
Es wäre wünschenswert wenn der Quark abgeschafft werden würde, aber Geld regiert eben die Welt. GKV und PKV meine ich damit und man ein grundlegend neues System erarbeiten würde.
Was mich an der PKV am meisten stört ist der Fakt, dass du selbst entscheiden sollst was brauche ich und was nicht, als Laie.
Du bist da beim Thema OP oder anderen undurchsichtigen Dingen auch nur dem Rat des Arztes ausgeliefert, weil woher soll man die Expertise haben. Habe das an der Privatklinik damals zu oft erlebt, dass gerade dort stark in die eigene Tasche gewirtschaftet wurde, ob von Privatdozenten oder auch den Oberen Herren der Klinik.
War auf ausländische Kundschaft spezialisiert, insbesondere arabischer Raum… das Geld sitzt da zu locker bzw wir sind da in Deutschland spottbillig im Vergleich zu deren Ländern, siehe USA und co.
frag sicht halt wie ohne pkv der solo selbstständige schnell an einen arzttermin kommt, da er nicht 6monate lang sein geschäft zumachen kann?
für mich macht pkv atm aus rein finanzieller sicht sinn, bzw für unseren betrieb, da mega teurer firmenwagen die gkv beiträge explodieren lassen würde
Du, dagegen sage ich auch nichts.
Das ist ja genau das Problem, sowohl von der Bevölkerung selbst geschaffen, sei es Neid oder einfach die Unverständnis, dass ein Selbstständiger für sein Geld eben alleine verantwortlich ist, während du als „normaler“ Angestellter eben weiterhin bezahlt wirst.
Da muss ein Umdenken un der Gesellschaft geschehen, aber auch eine Reform im Gesundheitswesen.
Letzteres empfinde ich als hoffnungslos. Deutschland und der Schritt weg von altem und seit Jahrzehnten bestehenden bürokratischen Alten, da lacht man doch nur noch.
Und die Gesellschaft verkommt leider auch immer mehr zum egoistischen Arschloch,wobei man da möglicherweise mehr sensibilisieren könnte.
Covid hats ja gezeigt, es geht, wenn auch sich dort die richtigen HS herauskristallisiert haben denen eben ein Allgemeinwohl scheißegal ist.
Das Thema mit den Wagen. Da müsste man eben dann differenzieren. Sprich was sollte oder kann man an andere Anbieter abgeben und was nicht.
Verstehe den Kostenpunkt absolut in den Aspekten.
Nur das wäre eben Arbeit die sich keiner machen möchte aktuell. „Läuft“ ja.
Weil Leute in der GKV, die nicht schnell an einen Termin kommen, 6 Monate lang nicht arbeiten?!
Verstehe die Logik nicht so ganz.
Wenn es ein Termin ist, den man braucht um wieder arbeitsfähig zu werden, vllt
Also ist wirklich der Gedanke, dass man als gesetzlich versicherte Person 6 Monate lang vor sich hin vegetiert, bis man zu einem Arzt kommt, der einen ruckzuck wunderheilt?! Ich hoffe nicht. :<
Wenn es so heftig ist, bekommt man doch schneller ein Termin??? Und zumindest hier in der Region bieten Fachärzte 1x die Woche eine Akutsprechstunde für solche Fälle an.
Aber klar, ich kann nicht für Berlin o.Ä. sprechen
Das habe ich nun leider schon öfter von Leuten mit privater KV gehört.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen und das deckt sich ja auch (zumindest bei mir) mit der eigenen Erfahrung im Arbeitsumfeld. Na klar, kann ich ganz gut sabbeln und irgendwelchen „Fachfremden“ erklären, was wir wann-wie-warum machen. Besser ist es aber (für alle Beteiligten) direkt mit den Auskenner:innen zu sprechen, die die Prozesse aufgesetzt haben und jeden Tag durchprügeln.
Wenn du in die PKV wechselst konntest, bist du ja sowieso freiwillig versichert und über der Beitragsbemessungsgrenze. Damit würde der Firmenwagen genau gar nichts am GKV-Beitrag ändern, denn du bist schon am Maximum.
Soviel auch zum Thema, dass die Lasten auf alle gleich verteilt werden.
Das wird dir jeder, der im Gesundheitssystem arbeitet, genau so sagen.
Chefarztbehandlung und so klingen auf dem Papier gut, aber in der Realität ist das nicht unbedingt ein Gewinn.
klaro… firmenwagen mit privater nutzung bedeutet, dass man einen geldwertenvorteil versteuern muss, sprich mir wird betrag x aufs brutto drauf geschlagen und genau der betrag x beim netto wieder abgezogen, wäre ich jetzt noch in der gkv, würden die gkv beiträge sich durch den betrag x massiv erhöhen, sprich ich hätte weniger netto!
Wenn du freiwillig privat versichert bist, dann liegst du über der Jahresarbeitsentgeltgrenze mit deinem Gehalt. Die Beitragsbemessungsgrenze (also der maximale Anteil des Gehalts, welcher sozialabgabenpflichtig ist) liegt unter der JEG. Damit wirkt sich eine Erhöhung deines Bruttos nicht auf die Abgaben aus.
Kannst du ja gerne mal in einen Brutto-Netto Rechner eingeben. Zwischen 70k€ und 100k€ ändert sich der gezahlte GKV-Beitrag nicht.
Ich find es abgefahren, was du (bzw. manche) über Geld und Steuern wissen. Bei uns in der Firma macht das SAP. Ich hoffe immer nur, dass das alles seine Richigkeit hat.
bruder ich bin aber leide runter 70k€
es ändert sich sehr wohl was, zumal ja auch der arbeitgeber (mehr oder weniger ich selbst) keine erhöhten Arbeitgegberbeiträge hat
e: versicherungstatus hat sich nicht durch gehalt geändert sondern durch meine status als geschäftsführender gesellschafter…
Viel Spaß an alle privat Versicherten im Alter. Lieber jetzt schon mal anfangen 100k€+ zurückzulegen.
danke,
und an alle gesetzlich rentenversicherten viel spaß beim flaschen sammeln? :D
Naja, darüber sollte man sich nunmal Gedanken machen. Redet doch einfach mal mit Leuten bei denen es nun soweit ist mit der Rente und die privat versichert sind.
Natürlich gibt es prinzipiell die Möglichkeit aus dem System wieder heraus zu kommen, aber einfach ist das nicht, die 100k€ Rücklagen aus „privatem Bestand“ nur um die Krankversicherung zahlen zu können sind nicht so abwegig.
Rente ist noch mal ein anderes Thema.