Aus aktuellem Anlass, weil Karneval wieder richtig gefeiert werden kann.
Sind Kostüme wie „Native American“ (Indianer) oder „Blackfacing“ für Euch ein No-Go an diesen feierlichen Tagen?
Passend dazu:
Aus aktuellem Anlass, weil Karneval wieder richtig gefeiert werden kann.
Sind Kostüme wie „Native American“ (Indianer) oder „Blackfacing“ für Euch ein No-Go an diesen feierlichen Tagen?
Passend dazu:
Der Threadtitel passt nicht. Da sollte eher stehen „Blackfacing oder Indianer an Fastnacht okay?“.
Ja ist es.
Saufen und saufen lassen
manche leute merken offensichtlich nicht einmal, dass sie aus der zeit gefallen sind.
das sieht einfach aus, als hätte den jemand aus der vergangenheit in das bild geshoppt.
Einfach nein, es ist nie negativ gemeint oder hatte nen rassistischen hintergedanken, einfach nur nervig das Thema.
Was gibt dir das Recht Leuten vorzuschreiben was für sie rassistisch ist? Bist du schwarz? Bist du ein Ureinwohner? Nein? Dann sei einfach leise und Maß dir nicht an über ihre Gefühle zu entscheiden.
Nur mal als bsp
Students Vs. Mexicans: Cultural Appropriation - YouTube
Nehmt euch bitte nicht so unfassbar wichtig und stellt euch „ich habe immer recht hin“ es nervt hart diese Einstellung, als ob du oder jemand anderes für diese Leute sprechen könntet.
Ein YouTube Video als Beweis.
Du bist es.
Danke, du bist natürlich ein so viel besserer Mensch im Vergleich zu allen anderen.
Steht wo? Ich versuche aber zumindest mich in die Lage von anderen hineinzuversetzen. Dazu bist du aber offensichtlich nicht in der Lage. Das Beweist du ja immer wieder.
Email von der schule gestern: montag is fasching in der 1. Klasse, bitte schickt eure kinder nicht als cowboy oder indianer…
Die reaktion unseren kleinen erspar ich euch und die restlichen eltern auch.
Ps: ist cowboy nicht nen beruf?
Pss: man sollte den faschingsquatsch einfach ganz verbieten.
Psss: dachte beleidigungen sind hier verboten.
bin in meiner jugend mal als pittiplatsch (figur aus dem sandmann-kosmos) verkleidet zum fasching gegangen.
ist ein kobold (siehe bild links) und da war mein gesicht auch komplett dunkelbraun angemalt und haare weiß, augen wie auf dem bild auch weiß etc.
0 rassistischer hintergrund und war auch erkennbar was es sein soll (kumpels waren die ente, der hund und sandmann) - motto war glaub sogar „sandmann“. hatte den begriff blackfacing in dem zusammenhang auch null auf dem schirm.
würde ich heute nicht mehr machen.
allgemein hätte ich aber nichts dagegen, wenn karneval/fasching abgeschafft wird. brauch ich nicht und ist doch nur ein vorwand zum saufen. aber jeder wie er will.
€: gerade nochmal nachgelesen. ist ja in dem fall auch kein blackfacing. trotzdem wäre es mir heute zu heikel, dass es falsch verstanden/aufgefasst werden könnte. schon alleine weil vermutlich keiner mehr pittiplatsch kennt.
indianerkostüm wäre für mich noch ok, solange man nicht mit skalp in der hand einen auf wildling macht. blackfacing muss man glaube ich nichts zu sagen.
kenne btw eine dunkelhäutige, die sich vor paar jahren als pocahontas verkleidet hat. keine ahnung was der empörologiestudent dazu sagen würde.
Der ganze Karneval ist rassistisch.
(gesendet aus Köln)
Finds nachvollziehbar, wenn Leute, die jahrzehntelang solche Kostüme anziehen durften und plötzlich als böse Menschen dargestellt werden, die Welt nicht mehr verstehen.
Gleichzeitig muss man sich aber fragen, warum solche Ästhetiken wie der Indianer oder der Mohr wie in den Stadtwappen nur zum Karneval beliebt sind, kein Mensch aber dazu bereit ist, diese Kostüme zu kontextualisieren und sich mit deren Geschichten zu beschäftigen und wieso andere Kulturen es vielleicht nicht so geil finden, wenn man sich so anzieht. Ähnlich würden wir doch andere schief angucken, wenn sie sich als stereotypisch karikierte Juden verkleiden würden. Eben weil es in „unserem“ Teil der Welt - völlig zu Recht - diese spezifischen kulturellen Empfindlichkeitsschwerpunkte gibt, wie es in anderen Ländern eben andere gibt (ich denke da an zahlreiche Touriselfies am Holocaustdenkmal oder Fotos mit Nazi-Puppen). Tut man das, würde recht schnell Verständnis aufkommen.
Aber gut, am Ende ist das für mich alles eine Sache der Information und Bildung als eine des wütenden Zeigefingers und angeblicher Boshaftigkeit. Die Nuancen kriegt man aber nicht mehr in den medialen Diskurs rein. Klickt sich halt nicht so geil.
Aber mir ist Karneval scheißegal und ich hoffe, ich muss nicht mehr so oft daran denken.
Irgendwie hört man nie farbige sich darüber beschweren sondern immer nur irgendwelche weißen die meinen sie müssten allen vorschreiben was falsch und richtig ist.
Ist wie mit Winnetou. Da hat man sich auch empört und die indigenen hat’s nicht interessiert.
Oder der schwarze Koch der dafür angefeindet wurde das er im Restaurant " zum Mohrenkopf" arbeitet. War egal das das sein laden ist aber zu aller erst haben ihm weiße Gäste erstmal gesagt er soll seinen Chef holen um sich über den Namen zu beschweren.
Ich habe mit Karneval schon seit Jahren nichts mehr am Hut, deshalb stellt sich die Frage nach dem Kostüm nicht mehr. Das letzte mal Karneval war vor einigen Jahren als wir mit der kleinen Schwester von einem Kumpel zum Zug gegangen sind. Kinder ziehen ja meist etwas an was sie cool finden. Kann mich erinnern, dass ich als Link, Super Mario, Darth Maul etc. gegangen bin als ich klein war. Weiß ehrlich gesagt nicht, ob das mittlerweile auch als kulturelle Aneignung zählt o. ä. aber die Intention war logischerweise, dass man die Figuren halt gut fand, wird bei Winnetou sicher ähnlich sein.
Finde da geht’s eigentlich mehr um die Intention die hinter dem Kostüm steckt. Wenn man sich mit dem Kostüm irgendwie lustig machen möchte über eine Kultur dann finde ich das natürlich eher daneben. Aber es gibt sicher auch ne Menge Leute die sowas anziehen, weil sie die Kultur mögen oder in irgendeiner Form wertschätzen. Für die ist das natürlich schade, weil eigentlich ein guter Gedanke dahinter steckt. Aber ist dann wahrscheinlich besser auf Nummer sicher zu gehen und sowas zu vermeiden, wenn Menschen sich davon angegriffen fühlen, auch wenn ich finde, dass man über kulturelle Dinge als Gesellschaft auch connecten kann, wie beim Essen zum Beispiel.
Was ich mehr verstehen kann ist die Empörung bei kultureller Aneignung bei wirtschaftlichen Dingen. Wenn Weiße anfangen Dinge zu verkaufen die mit ihrer Kultur nichts zu tun haben. Das geht dann schon eher in die Richtung eigene Bereicherung über eine andere Kultur. Das sollte man dann schon in erster Linie denen überlassen, die der Kultur angehören^^, vorallem bei marginalisierten Gruppen.
Finde den Kulturbegriff an sich schon so random, dass sich darauf fußend niemals eine seriöse oder zielführende Diskussion entwickeln kann.
Ich finde es verharmlost das historische und tatsächlich aus rassistischen Motiven vorgenommene „Black facing“ wenn man damit positiv besetzte Figuren der Heraldik wie den Mohren oder irgendwelche Karnevalsfiguren in Verbindung bringt. Das Karnevalsclub Ober-Mörlen hätte mit Sicherheit nichts dagegen, wenn ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe die wichtigste Figur des lokalen Karnevalsvereins darstellt. Das ist für mich der entscheidende Unterschied zum historischen und verachtenswerten „Black facing“.