Über die lange Zeit könnten Millionen Menschen so erhebliches Vorsorgekapital aufbauen, argumentierte der Bundesfinanzminister. Lindner verwies zur Unterstützung seines Vorhabens auf Experten, denen zufolge man nach 40 Jahren Millionär sein könne, „wenn man 250 Euro im Monat spart und damit die staatliche Förderung voll ausnutzt“.
Das ist halt kompletter Quatsch.
„Wenn du über 40 Jahre monatlich 300€ (250€ + 20% vom Staat auf jeden Euro) zu 6% investierst, kommst du am Ende auf ein Endkapital von 597.447,22€. Diese setzen sich zusammen aus 144.000€ Einzahlungen und 453.447,22€ an Zinsen oder Kapitalerträgen. Zinsen nach Steuern: 249.967,33€“
Um auf die 1 Million zu kommen, müsste man durchschnittlich 11,5% Zinsen bekommen über 40 Jahre, lol.
Joar, das ist schon ganz nett. Ist ja auch nicht so, dass ich mich nicht bedanke. Man könnt auch einfach sagen: 250€ im Monat gefördert und die restlichen 250€ Kapitalsteuerfrei. Finanziert wird das Ganze, in dem man die richtig dicken Fische mal richtig besteuert. Wie wärs denn damit? Dann melkt man nicht die Mittelschicht ab. Oder man sagt, dass die anderen 250€ nach 5-10 Jahren Haltedauer steuerfrei werden? Ist halt einfach Quark die Sparraten der mittleren Einkommen mit der Kapitalertragssteuer zu besteuern, wenn die Menschen sich ein Backup für die Rente anlegen wollen, weil die GRV am abscheissen ist, weil sie nicht reformiert wird.
Oder wie wärs, wenn wir einfach die GRV abkoppeln von der Arbeitsstelle und steuerbasiert machen? Dann zahlen Besserverdiener automatisch mehr und du hast die Selbtständigen, Anwälte, Beamte etc. auch gleich mit als Einzahler dabei. Gibt viele Möglichkeiten.
Edit: Nevermind, hab was überlesen. Am Ende wird doch besteuert. Also: