Prinzipiell ist es mir egal – eine Serie für ein ganzes Buch verspricht viele Details und deutlich mehr Zeit, um die Geschichte zu erzählen, im Vergleich zu einem Film.
Womit ich allerdings ein Problem habe, war ein Kommentar von irgendwem hier, der meinte, das Buch sei ja auch schon 30 Jahre alt usw.
Wenn der Autor entscheidet, dass Snape weiß ist, lange schwarze Haare hat, grimmig dreinschaut und womöglich Harrys Vater ist oder James Potter gemobbt hat, dann besetzt man die Rolle nicht mit einem „freshen“ afroamerikanischen Schauspieler – nur des Prinzips wegen.
Wie gesagt, das erzwungene Diversitäts-Thema habe ich längst akzeptiert. Womit ich jedoch ein Problem habe, ist, wenn man Autoren wie Tolkien ihr Werk abspricht oder es nachträglich verändert. Er hatte eine klare Vision – und die sollte man respektieren. Wenn man etwas anderes erzählen will, dann soll man eben eine neue Geschichte schreiben.
Meine Vorfreude ist trotzdem nicht getrübt. Ich hoffe, dass der neue Snape einfach überzeugt und sie wirklich in die Tiefe gehen – Figuren wie Bellatrix Lestrange mehr Screentime bekommen und ihre Geschichte (wie auch die anderer Charaktere) ausführlicher erzählt wird.
(Mit Chatgpt korrigiert, für die Kleingeister)