hab das China-Rennen im Re-Live geschaut… oder besser gesagt, nebenher laufen lassen. Hätte nach den ersten Kurven wieder fast ausgeschaltet. Die Regie ist so dermaßen unterirdisch scheiße, komplett irre. Absolute Frechheit. Schneiden in Kurve drei oder so, während über’s ganze Feld hinweg Positionskämpfe sind, von einer Halb-Totalen (die schon schlecht genug ist) in die Onboard von ALO oder NOR. Junge ey… Spackos.
ahahaha den Dreck müssen sie aus’m World Feed natürlich auch in die Highlights schneiden. Jetzt kann man sich dieses grotesk unfähige Scheiße bis in alle Ewigkeit reinziehen <3
Das letzte, was man ~9 Sekunden nach dem Start sieht, bevor es für ~14 Sekunden in die Onboard von Norris geht…
Was für eine inkompetente Clownveranstaltung.
Glory Triple Post
Ich weiß nicht, ob die Formel 1 jemals uninteressanter war als aktuell.
2001 2002 war MSC ähnlich dominant, aber damals konnte man noch unbegrenzt weiterentwickeln und mit Motoren und Strategie ins RIsiko gehen. Heute kann sich VER nur selber schlagen.
finde da ist immer viel Nostalgie dabei. F1 war schon während Schumis Zeiten immer wieder mal extrem langweilig. Und manchmal gab es dann ganz nette Saisons. Ich finde gerade Schumachers Zeiten sind zum Teil am besten mit der Dominanz Verstappens vergleichbar (starkes Auto, B-Fahrer, etc.)
Ja, da wird sicherlich viel verklärt, aber damals gab’s immerhin noch die vage Chance, dass es einem den Motor oder das Getriebe zerbröselt.
Dazu kommt, dass eine Ferrari-Dominanz für einen neutralen Fan, glaube ich, eher zu ertragen ist, als wenn so ne CI-durchdrungene und immer noch seelenlose Brausefirma alles gewinnt.
Auch wenn RBR inzwischen zweifellos ein veritables Rennteam ist, das all den Erfolg verdient… für mich werden sie das Image nicht los. Sollten mal den Sponsor wechseln :P
Damals war der Sound geiler, das alleine hat sich schon gelohnt
Haste mit 18 damals auch nen dicken Endschalldämpfer am Opel Corsa gehabt?
Ne, aber ich bin mit tausenden anderen Menschen zum F1 Wochenende oft mit meinem Vater um den Nürburgring gependelt, um den Sound zu genießen und ab und an mal was von der Strecke zu sehen :)
Es gibt ja schon ein paar Faktoren selbst wenn wir einfach nur die 2000er nehmen. Dazu würd ich auf jedenfall zählen:
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Fokus auf Zuverlässigkeit bei Motoren: weniger Ausfälle durch technische Schäden, dadurch hat ein Fahrer auch seltener mal eine unverschuldete Nullrunde
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Asphaltierte Auslaufzonen: Kleinere Fehler haben (Stadtkurs ausgenommen) haben seltener größere Konsequenzen. Fährste raus, verlierst nen Zehntel, gut ist.
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Sprint-Rennen + Punktesystem: Ich glaube der Sieger gewinnt einfach zu viel auf den Zweitplatzierten (28% eines Sieges). Ich finde grad in Anbetracht der Zuverlässigkeit, sollte ein Ausfall eben härter bestraft werden. Ich würde tatsächlich dem zweiten vielleicht 20 Punkte geben (äquivalent zur alten 10-8-6 Skalierung) oder mehr. Außerdem diesen ganzen Firlefranz mit Sprintrennen und schnellste Runde streichen. Das sind einfach zusätzliche Möglichkeiten wo im Schnitt am Ende das beste Team sich die Punkte holt und noch mehr Vorsprung aufbaut.
Ich meine wir werden in 14 Jahren 4(!) verschiedene WM haben aus 2(!) Konstrukteuren. Das ist in der Extremität einfach ein völliges Novum.
Die ‚alte‘ Punkteverteilung von um 2000 rum war 10 6 4 3 2 1.
Aus meiner Sicht zementiert vor allem die Tokenregelung und die Testbeschränkungen die Hackordnung im Feld. Allerdings waren damals im Regelfall sowohl Qualizeiten als auch Rennabstände deutlich größer (weniger Management?).
mit der alten 10-8-6 mein ich die von 2003-2009
Ja und die hat man aus gutem Grund wieder geändert.
4 Siege und ein Ausfall sollten schon mehr Wert sein als 5 zweite Plätze.
Unterm Strich wird es aber egal wie man die Punkte schiebt nie spannend, solange ein Team so dominant ist wie Red Bull (oder halt Ferrari 2001) und keine zwei gleichwertige Fahrer im Team hat.
Apropos Punkte, diskutiert wird offenbar über eine Anpassung
Here is the proposed structure:
- P1: 25 points (unchanged)
- P2: 18 points (unchanged)
- P3: 15 points (unchanged)
- P4: 12 points (unchanged)
- P5: 10 points (unchanged)
- P6: 8 points (unchanged)
- P7: 6 points (unchanged)
- P8: 5 points (+1)
- P9: 4 points (+2)
- P10: 3 points (+2)
- P11: 2 points (+2)
- P12: 1 point (+1)
Am besten jedem Platz nen Punkt geben, weil Max so dominant ist, so als goodwill
Stimme dir im letzten Absatz zu. Ansonsten finde ich „sollte“ ein Punktesystem Performance Vergüten, aber auch für Spannung sorgen. Ausfälle sind bei den Top-Teams eh eine Randerscheinung.
RB und MER hatten kombiniert 7 Ausfälle (inkl ein DSQ) letzte Saison. Bei 22 Rennen und jeweils 2 Fahrern. Das ist ne Aufallrate von 8%.
Problem an der Sache ist, dass die großen Teams die F1 tragen und kein großartiges Interesse an fairen Verteilungen oder ähnlichen haben. Das wird sich auch niemals ändern. Man schaut, dass es halbwegs für alle passt. Aber die Großen definieren den Sport.
Jetzt könnte man fast sagen, das ist die wichtigste Aufgabe des Inhabers der Rennserie, das in Ordnung zu bringen.
Macht der Inhaber auch nix, wenn die Zugpferde Nein sagen und mit Ausstieg drohen
Ich denke man kann drehen und drücken wo man will. Am Ende bleibt am wichtigsten ein technisches Reglement, welches das best-mögliche Racing erlaubt. Das hat die F1 jetzt nicht ganz verkehrt gemacht. Hinterher fahren und überholen ist deutlich besser seit 2022. Erinnere mich noch an die Zeiten als die Reifen gestorben sind, nur weil man eine Runde jemandem im Heck saß.
Man kann jetzt die Punkte anpassen wie man will, dann gewinnt VER eben mit einer anderen Differenz die WM…
Es ist ja auch z.B. nicht RBs oder FIAs Schuld dass ein Team wie Mercedes (welches alle Möglichkeiten hat) die Technik der aktuellen Fahrzeuge nicht geschissen bekommt.
Ich kenne mich da nicht gut aus, aber wenn, dann müsste man schauen dass solche Teams eventuell bessere oder mehr Möglichkeiten über die Saison hinweg bekommen, einen technischen Nachteil aufzuholen. Auch das war vor 5 Jahren noch viel Schwieriger (Stichwort Mercedes Dominanz).
Technisches Reglement für 26 scheint beschissen zu sein
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen aber fällte schon vor Monaten ein vernichtendes Urteil, als er sagte: „Ich habe die Daten im Simulator gesehen, und auf mich wirkt es ziemlich furchtbar.“