FInde die Lösung besser als in Deutschland. Beide haben Nachteile:
- Bei euch gibt es wenig Anreiz zum sparen
- Bei uns gibt es so gut wie keine Entlastung (plus die völlig bescheuerte Eintragung als geldwerter Vorteil)
Bei euch werden zumindest deutlich weniger Leute finanziell leiden.
Deutschland hat ja auch ca. 75. Millionen Einwohner mehr als Österreich. Sollte klar sein, dass da deutlich weniger Leute finanziell leiden werden.
16.08.?
Habe den falschen Link rein kopiert.
Aber hier bitte: Gasverbrauch sinkt: In Deutschlands Haushalten wird weniger Gas verbraucht
Kurzfristig werden vielleicht weniger Leute leiden. Langfristig muss die nächste Generationen für die ganzen Kosten aufkommen. Sogar deutlich stärker, weil kein Anreiz zum Sparen vorhanden ist.
Das Geld fällt ja nicht vom Himmel.
Wenig Anreiz zum sparen bedeutet mehr Verbrauch. Mehr Verbrauch bedeutet höhere Strompreise. Höhere Strompreise bedeuten mehr Unternehmen, die Pleite gehen. Mehr Unternehmen die Pleite gehen bedeuten weniger Arbeitnehmer.
Wo das endet und wer da dann mehr bezahlt, kann sich vermutlich jeder denken.
Das wurde in der Podcastfolge auch mehrmals betont.
Ein guter Faden der SZ dass die Leite wohl wirklich extrem sparen und gute Arbeit leisten.
Ganz schöner Bait dieser Artikel
Die erste Kindertagesstätte in Sachsen stellt ihren Betrieb über den Winter wegen der hohen Energiekosten ein. Betroffen ist die Kita „Striegistaler Spatzen“ im Oberschönaer Ortsteil Bräunsdorf (Landkreis Mittelsachsen). Eine entsprechende Information hat die Kommune auf ihrer Internetseite veröffentlicht. „Als Gemeinde müssen wir unsere Kosten in allen Bereichen reduzieren und optimieren“, schreibt Bürgermeister Rico Gerhardt (CDU). „Dabei müssen wir die Interessen aller Einwohner berücksichtigen, auch wenn es für einige Familien keine gute Situation ist.“
Betrieb soll bis April ruhen
Die Kita soll bis April 2023 den Betrieb einstellen. „Die geringe Kinderzahl, 13 Kinder in der Kita und 3 Kinder in der Kindergrippe, steht in keinem Verhältnis zu den Kosten“, so Gerhardt. „Deshalb musste ich schweren Herzens entscheiden, die Kita in den Wintermonaten zu schließen. Wir haben ausreichend Plätze in unseren Einrichtungen der Gemeinde, sodass alle Kinder weiterhin betreut werden können.“ Er sei sich aber bewusst, „dass es für die Kinder, die Eltern und auch die Beschäftigten keine einfache Zeit wird“.
Elternabend in dieser Woche geplant
Weitere Fragen zur Schließung beantwortete die Gemeinde auf LVZ-Anfrage nicht. Man wolle einen Elternabend in dieser Woche abwarten, bevor man weitere Details herausgebe, hieß es. Das Unverständnis in der Elternschaft ist aber anscheinend groß, wie der Bürgermeister in seinem Schreiben andeutet: „Einzelne Eltern haben bereits angekündigt, ihre Kinder in Kitas anderer Gemeinden anzumelden und auch im nächsten Jahr nicht zurückzukommen. Das wäre sehr bedauerlich, da so der Fortbestand in Bräunsdorf erst wirklich gefährdet wird.“
Keine weiteren Fälle in Sachsen bekannt
Die Kita in Bräunsdorf ist bislang ein Einzelfall in Sachsen. Der Sächsische Städte- und Gemeindetag teilte auf Anfrage mit, es seien ihm keine weiteren Fälle bekannt. Auch das Kultusministerium in Dresden äußerte sich ähnlich.
Eingriffe in die Märkte würden die Wettbewerbsregeln konterkarieren und Investitionen in die Gasförderung gefährden. »Der freie Markt ist immer die beste Lösung«, sagte Kaabi.
»Das Problem ist der Preis, den Länder oder Firmen bereit sind zu zahlen.« Konkurrierende Importeure könnten dann Lieferungen abgreifen, die eigentlich für Europa gedacht gewesen seien, weil sie mehr bieten könnten.
hihi. irgendwie ist es ja fast wieder witzig.
und neues aus der „Krise kann auch geil sein.“-kategorie:
Die hohen Öl- und Gaspreise haben dem staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco einen gewaltigen Gewinnsprung beschert. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im dritten Quartal mit 41,6 Milliarden Dollar rund 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit dem Börsengang des Konzerns ist das der zweitgrößte Nettogewinn. Nur in den Monaten April bis Juni dieses Jahres war der Profit mit 48 Milliarden Dollar noch höher.
Während auf dem Kontinent weiterhin zur Sparsamkeit beim Gasverbrauch aufgerufen wird, befinden sich laut Medienberichten mehr als 30 Flüssigerdgas-Tanker auf Langsamfahrt vor Europas Küsten und warten höhere Gaspreise ab.
[…]
Inzwischen verbleiben die Schiffe laut den Erkenntnissen der Londoner Firma Vortexa freiwillig auf den Meeren, da die Gashändler auf höhere Preise warten. Ähnlich sei schon mit Öltankern während der Coronakrise vorgegangen worden.
Geile Zustände. Jetzt werden wir halt von den USA, Australien und Katar abgezockt.
Die Russen mindern den Druck in den Pipelines und die USA ist keinen Deut besser, wenn sie jetzt solange warten, bis der Preis weiter oben ist.
die welt ist so krank
Finde ich jetzt tatsächlich nicht so wirklich dramatisch. Der größte Preistreiber war die schmerzlose Füllung aller Erdgasspeicher. Diese sind zu 99 % gefüllt. Bringe ich jetzt weiteres Erdgas auf den Markt, entsteht eine Preisabwärtsspirale (die Preise waren in der letzten Woche von 200 Euro pro MWh auf unter 25 Euro gefallen). Im Endeffekt ist der Markt dann gesättigt gewesen - wir hatten vor 2 Jahren mal denselben Fall beim Öl. Da ist der Marktpreis negativ gewesen. Das hilft niemandem.
der letzte Absatz ist auch interessant.
„Laut Felix Booth von Vortexa hat das Taktieren der Gashändler aber auch einen Vorteil für die Energieversorgung: Der Rückstau an LNG-Schiffen erweise dem europäischen Energiemarkt als zusätzlicher schwimmender Speicherpuffer für den kommenden Winter einen nützlichen Dienst, sagt er.“
Speicher also zu >100% voll
Naja … du bist aber halt auf andere angewiesen. Bringt dir nichts, wenn du es jetzt brauchst, aber die Händler nicht verkaufen wollen, weil ihnen der Preis weiterhin zu niedrig ist. Ist dann halt „Friss oder stirb“.
Naja, Erzeugung und Transport von LNG kosten auch erstmal Geld. Der Selbstkostenpreis sollte schon mindestens auch als Umsatz wieder erzielt werden. Wir haben in den letzten Tagen auch netto nichts aus unseren Gasspeichern ausgespeist. Wir sind immer noch in einer freien Marktwirtschaft. Das hat nichts mit „Friss oder stirb“ zutun.
Wundert mich jetzt auch gar nix dran. Sind ja auch nicht die USA, sondern private Unternehmen die da ihren Profit maximieren wollen.
Da kann man doch jetzt nicht überrascht sein?
Man ist in allen Bereichen des Lebens von anderen abhängig. Problematisch wird es erst, wenn man sich von einigen wenigen Anbietern abhängig macht.
Daher ist auch der Ruf nach Atomkraft so trügerisch.
According to the government, this plan, which particularly targets large parking areas around commercial centers and train stations, could generate up to 11 gigawatts, which is the equivalent of 10 nuclear reactors, powering millions of homes.
Richtig gute Entscheidung und hoffentlich ziehen da viele Länder nach. Auch nicht schlecht, dass das bereits ab 01.07.2023 gelten soll. In Deutschland hätte man wohl erst wieder jahrelange Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben und dann mit Umsetzung ab 2030 oder so.
Muss ja evtl. nicht 100% klappen, aber so bekommst du mal eine gewisse Geschwindigkeit in die Energietransformation.
hoffentlich werden die dinger auch in der eu hergestellt
Absolut richtige Entscheidung! Sie soll rückwirkend ab Januar gelten. Damit zwei Monate früher.