Die gescheiterte PKW-Maut des ehemaligen Verkehrsministers Andreas Scheuer kostet den deutschen Staat deutlich mehr als bislang bekannt. Nach Informationen von ZEIT ONLINE musste die Bundesregierung bis Ende März dieses Jahres bereits rund 21,5 Millionen Euro allein für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Maut zahlen. Das geht aus einer Anfrage des Linken-Bundestagsabgeordneten Victor Perli hervor, die ZEIT ONLINE vorliegt. Demnach entfielen rund 20 Millionen Euro auf die Anwalts- und Prozesskosten für zwei Verfahren, die vor einem privaten Schiedsgericht laufen. Weitere rund 1,5 Millionen wurden für Verfahren an Verwaltungsgerichten gezahlt, insbesondere für die Abwehr von Anträgen nach dem Informationsfreiheitsgesetz.
the gift that keeps on giving.
obwohl, eigentlich eher das gegenteil.
und das sind nur die bisherigen gerichtskosten. die eigentlichen schadensersatzklagen in höhe von 560 millionen euro laufen ja noch. haha
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-06/pkw-maut-gerichtsverfahren-kosten
„Der PKW-Mautskandal gehört zu den größten politischen Skandalen der letzten Jahre“, sagt Victor Perli von den Linken. Zu den drohenden hohen Entschädigungszahlung kämen nun noch die hohen Verfahrenskosten. „Es ist unfassbar, dass bereits über 20 Millionen Euro für teuerste Anwälte mit horrenden Stundensätzen und ein intransparentes, privates Schiedsgericht ausgegeben worden sind“, sagt Perli. „Es ist eine große Ungerechtigkeit, dass der Maut-Skandal bis heute keine politischen oder juristischen Konsequenzen hatte.“
recht hat er.