Der Vergleich ist natürlich beschämend, mit der Aussage zu den Aktivisten hat Scholz ansonsten doch komplett Recht.
Man versucht nicht zu debattieren/diskutieren, sondern will nur seine Ansicht inszenieren/propagieren und überschreitet dabei oft jegliche Grenzen.
Dadurch entfremdet man sich, verhärtet die Fronten und vor allem verliert man dadurch die Mitte der Gesellschaft.
Und da fehlt dann auch einfach die Selbstreflexion über das eigene Verhalten und blendet dieses komplett aus (auch schon bei Talkshows) - sondern alles was man sagt sei richtig und die einzige Lösung.
Der Gedankengang „wir müssen immer extremer, damit wir Gehör finden“ ist einfach grundlegend falsch und durch dieses extremistische Gehabe und Leute auf den Sack gehen schießt man sich selbst ins Abseits - da kann die Klimakrise noch so akut sein und schnelles Umsetzen von Lösungen kann noch so dringend sein.
Der größte Trumpf wäre es immer mehr die Gesellschaft hinter sich zu versammeln - aber da geht man leider einen (in meinen Augen falschen) komplett anderen Weg.