Deutsche Politik

Ich glaube, dass du exakt diese beiden „Möglichkeiten“ siehst, beruht vor allem auf rechtem Gedankengut.

Du hast deine Zitate leider nicht richtig dargestellt. Aber aus deinem gesamten Post geht nicht hervor, dass sich die „Bevölkerungsmehrheit“ eine restriktive Migrationspolitik wünscht.

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Warum siehst Du die Migration nicht in den „Top 10“ (komische Einordnung)?

Mir reicht ein Blick in die Innenstädte, in die öffentlichen Behörden oder Dokus über die Lehrerberufe um zu sehen, dass Migration gefälligst ordentlich angepackt werden sollte.

Dieses stigmatisieren zu rechts hier, weil man nicht die Ansichten teilt, nervt auch extremst…

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das ist doch dann ein problem kaputtgesparter behörden und einrichtungen und kein „migrationsproblem“. diese anderen themen sollten z.B. definitv irgendwo in den top 10 auftauchen.

hier sieht’s ohne weitere und mehr migration in 10-20 jahren voraussichtlich noch viel düsterer aus. ganz zu schweigen, was passiert, wenn man die „remigrationsträume“ von irgendwelchen rechten durchsetzt.

„Ebenfalls 64 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Deutschland weniger Geflüchtete aufnehmen soll.“

Dann bin ich mal so frei aus dem Artikel die wichtigeren Zeilen zu zitieren

"Immer mehr Menschen in Deutschland zeigen sich skeptisch gegenüber Zuwanderung. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-Deutschlandtrend hervor. In der Umfrage gaben 64 Prozent an, mit Zuwanderung eher Nachteile zu verbinden. Im Mai waren es noch 54 Prozent. Lediglich jeder Vierte sagte, Deutschland habe durch Zuwanderung eher Vorteile.

Ebenfalls 64 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Deutschland weniger Geflüchtete aufnehmen soll. Mehr als 80 Prozent würden stärkere Grenzkontrollen unterstützen. Etwa zwei Drittel sprechen sich für eine Lösung auf EU-Ebene aus. Die Mehrheit gehe aber davon aus, dass dies nicht zeitnah umsetzbar sei."

Das deckt sich btw auch mit meinen persönlichen Erfahrungen muss ich sagen. Aber wenn Migration kein Top 10 Thema ist lebe ich vielleicht auch komplett hinter dem Mond. Mich würden ja mal Rang 1-10 interessieren.

Dir ist klar dass rechts nicht gleichzusetzen mit Nazi ist? Jemanden rechts zu nennen ist keine Beleidigung oder irgendwas. Es spiegelt nur die Positionen dieser Person wieder.

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Das Thema zieht sich ja auch quer durch Europa; insbesondere das „offene“ Skandinavien will ja mittlerweile gefühlt fast komplett dicht machen. Kann also nicht nur Wirkung von populistischer Politik und Medien sein.

Es ist auch immer schön mit Zahlen zu jonglieren und zu sagen „Kriminalität usw. ist auf einem all time low und eigentlich sind nicht Migranten das Problem sondern kaputt gesparte Behörden…“. Joa, ist mir klar, dass Karl-Theodor in seinem schönen Vorort oder Szeneviertel und Job in der IT nicht viele Berührungspunkte mit problematischen Personen hat sondern nur gut integrierte Leute kennt (die gibt es, zu Hauf, keine Frage). Aber dann gibt es eben diese gewaltigen Brennpunkte und Parallelgesellschaften, die man auch absolut nicht kleinreden kann.

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es gab schon immer irgendwelche brennpunkte und die wird’s wahrscheinlich auch immer geben.

empfehle z.B. dokus über die reeperbahn oder die berliner ringvereine.

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Gangs von vor 100 Jahren und Milieu? Dein Ernst?

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klassiker.

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Ist deine Frage ernst gemeint?

Oder Amerika oder Italien oder oder oder. Na klar gab es sowas schon früher. Bloß unter anderen Bezeichnungen.
Keine Lust jetzt da auch dick einzusteigen.

@Alex - deine 2 Möglichkeiten Zwecks Migration sind genau das, was die Populisten so toll machen. Schwarz Weiß Denken und so tun als ob das so einfach wäre mit dieser „Lösung“.

Wie sähe denn eine restriktive Migrationspolitik im Sinne der Bevölkerungsmehrheit aus?
Wäre diese denn auch vereinbar mit unseren Gesetzen? Mit den Gesetzen der EU?

Wer sagt denn, dass man so weiter machen soll und nur zuschaut wie die AfD wächst.

Hier und da weniger Social Media konsumieren würde allen ganz gut tun.
Und dann vielleicht im Familien/Freundes/Bekanntenkreis ein Vorbild sein und aufklären.
Auf die Politik sollte man sich nicht komplett verlassen. Wir Bürger können nämlich selbst einiges schaffen, ohne dumme Parolen auf Bauerndemos zu grölen.

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?

es wird am ärmeren ende der gesellschaft immer probleme und faktische parallelgesellschaften geben, mit denen karl-theodor in seinem vorort nicht in berührung kommt. ob mit deutschem pass oder ohne.

Daran sollte sich deutschland ein Beispiel nehmen.
Musste lachen aber zum Thema passt das nicht wirklich :wink:

kann es sein, dass du nicht zwischen „migration“ und „integration“ unterscheiden kannst (oder willst)?

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Trifft es ganz gut…

Bei mir um die Ecke ist ne Unterkunft für Frauen+Kinder aus Afrika und die sind den ganzen Tag nur auf dem Gelände nur unter sich.
Ja wie sollen die sich denn so in die Gesellschaft integrieren?..

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glaubst du im Ernst diejenigen, die AFD wählen oder die in den Umfragen sagen, die Migration wäre eins der dringendsten Probleme, unterscheiden zwischen migration und integration?

Das ist halt nur zum Teil richtig: Klar sind am Ende kaputt gesparte Behörden der eigentliche Grund, aber sichtbar wird es eben durch die Migration.

Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber es sind glaube ich zwischen 900k und 1mio Ukrainer zu uns geflohen. Dafür war die überwiegende Mehrheit der Deutschen. Aber die Ukrainer brauchen natürlich zeitnah eine Wohnung - in unserem eh sehr überlasteten Wohnungsmarkt. Und das senkt dann bei denjenigen, die verzweifelt eine größere Wohnung haben mit der Zeit die Akzeptanz, dass weitere Flüchtlinge aufgenommen werden.

Oder ein noch einfacheres Beispiel aus dem letzten Jahr: Die AFD tönt die ganze Zeit rum, wir haben ein Migrationsproblem. Und dann kommt die Nachricht, dass aus den Kommunen ein Hilfeschrei kommt, weil das Geld nicht ausreicht um alle Flüchtlinge zu versorgen. Als Reaktion kamen dann zum Beispiel diverse Forderungen die Migration zu begrenzen und es wurden sogar vom Bund Grenzkontrollen verhängt. Da liegt es dann nahe zu sagen „aha, die AFD hatte also doch die ganze Zeit recht“.
Hätte man die Symptome bekämpft, den Kommunen frühzeitig ausreichend Geld zur Verfügung gestellt, hätte man die AFD sehr leicht kontern können und zeigen können, dass es gar kein Problem gibt.

Sich um das Thema Migration zu kümmern heißt ja nicht automatisch, dass man die Migration begrenzen muss, sondern man kann an viel mehr Stellen drehen. Aber klar, den Zuzug zu begrenzen ist vor allem das billigste

nein, das glaube ich nicht. aber es ist ja wohl nicht zu viel verlangt, dass diese beiden debattenaspekte zumindest hier im forum nicht in einen topf geworfen werden.

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Oder man macht auch als rechte Partei mal klar dass nicht Migration das Problem ist, sondern der Umgang mit Migration und unsere mangelhaften Skills Integration ordentlich zu ermöglichen in DE. Aber dafür müsste man ja Geld in die Hand nehmen und entsprechende Politik machen :full_moon_with_face:

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Wage ich zu bezweifeln bzw. vielleicht hast du auch einfach nur die Anführungsstriche vergessen, ich weiß es nicht. Mittel- und Langfristig wird es immer teurer je länger wir die Probleme (für die wir selbst stellenweise verantwortlich sind) auf andere abwälzen.

Ist IRGENDEIN Land besser damit gefahren, welches harte Maßnahmen bei der Migration fährt?

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