Deutsche Politik

willkommen in der Realität würde ich sagen

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Wenn ich an das Kabinett denke, habe ich nur von Baerbock und Habeck ein positives Bild, zum Teil auch von Scholz. Beim Rest entweder ein negatives oder man (ich) hat von den übrigen noch quasi gar nichts gehört.
Dass man bei einem so einschneidenden Ereignis wie dem Krieg von Russland eine entsprechende Reaktion zeigt und nicht blind seinen Grundsätzen folgt, spricht meiner Meinung nach für die Grünen.

Edit:Zumal die Grünen ja die einzige Partei waren, die schon länger kritisch zur Abhängigkeit von Russland waren. Und in Form von Habeck vor dem Krieg zu Waffenlieferungen an die Ukraine aufgerufen hatten.

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Umfrageergebnis auf zwei Dezimalen nach dem Komma genau - sowas triggert mich immer quer durchs Universum :smiley:

Was bleibt Habeck denn übrig? Bockig auf seine Prinzipien zu bestehen? Finde der Mann macht einen sehr guten Job. Baerbock und er bisher wirklich gut abgeliefert.

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Sehe ich als Grünenwähler halt nicht so. Für CDU Wähler machen sie aber dafür einen guten Job.

Die Umfragen zeigen, ja die Menschen sind bereit für ein Verzicht, aber umgesetzt wird es nicht.

Es kommen halt einige in der Wirklichkeit an.
Habeck und Baerbock werden doch täglich stärker. Gerade Habeck zeigt doch sehr intensiv in welchem Ringen mit seinem Gewissen und Prinzipien er sich befindet. Er versucht halt für alle das Richtige zu tun und anders als die CSU/FDP nur für die eigenen Wähler. Wer das nicht versteht, sollte vielleicht mal aus dem Elfenbeinturm rauskommen.

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Naja habe auch doppelt grün gewählt und mir da irgendwie auch was anderes erhofft. Aber er springt gerade definitiv über seinen Schatten und versucht für alle Bürger des Landes ein guter Minister zu sein (was ja auch sein Job ist).

Also die Mehrheit ist ja für ein Gas und Ölembargo.

Wieso man nun aber unbedingt den Deal mit Katar machen muss, die bekannt sind für Ihre Unterstützung der Terrorgruppen.

Ich weiß nicht wie die Grünen unser Klimaproblem lösen wollen, wenn sie jetzt schon bei Gas und Öl so leicht einknicken, obwohl die Mehrheit schon dafür ist.

Politiker müssen auch mal Entscheidungen treffen, die Stimmen kosten, sonst sehe ich kein unterschied zwischen den Grünen und der CDU.

Du könntest ohne Problem Tempolimit 130 einführen damit mal Öl spart.

Ich glaube uns ist gar nicht bewusst, was ein Importstopp für Öl und Gas für Auswirkungen hätte - direkte und indirekte. Katar war sicherlich auch nicht die favorisierte Lösung, vermutlich allerdings eine, die relativ schnell umgesetzt werden kann.

Das ist der Punkt von Realpolitk - man muss mit den Gegebenheiten auskommen und nicht einfach seine ideologischen Punkte versuchen durchzusetzen. Und wie oben schon gesagt wurde: Nur weil Baerbock und Habeck von den Grünen sind, sind sie in ihrer Funktion als Bundesminister nicht nur Minister für Grünenwähler, sondern müssen Deutschland als Ganzes inkl. Unternehmen, etc. im Blick haben.

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Dieses, es ist halt nicht einfach nur Verzicht auf Öl und Gas, da hängt ne ganze Menge mehr dran, wer dazu was lesen mag:

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Irgendwas musst du machen, entweder Energie aus Russland oder Energie aus Katar. Ohne geht es leider (noch) nicht

Die Mehrheit hat aber kaum eine Überblick welche Folgen ein Embargo hat. Und das ist nunmal Aufgabe der Politik. Ich mache der aktuellen Regierung zwar große Vorwürfe, aber ganz sicher nicht in dem Punkt.

Die Grünen in Form der Minister Habeck und Baerbock machen in meinen Augen einen bis dato guten Job. Der Abfall in die Reihe dahinter ist dafür umso größer und zeigt wie kaputt die Partei ist und wie weit entfernt sie von einer wählbaren „Volkspartei“ ist.
Umso enttäuschter kann man in meinen Augen bislang von der SPD sein. Da verstehe ich nicht wie man in so kurzer Zeit so schlecht arbeiten kann. Egal ob Scholz, Lauterbach, Faeser oder Lambrecht. Positiv rechne ich der SPD den Mindestlohn an, demgegenüber stehen aber unzählige kommunikative und handwerkliche Fehler wo ein Rezo schon drei Videos mit füllen könnte.

Wahlkampf ist vorbei. Die Polemik bitte erst in 3 Jahren wieder ausgraben.

Damit bin ich dann d’accord, aber wieso reduzieren wir dann nicht einfach den Bedarf?

Wie schon oben geschrieben, was spricht gegen ein Tempolimit? Oder andere Maßnahmen Förderung ÖPVN, damit wir halt Gas und Öl reduzieren können, wir können doch auch die Straßenbeleuchtung später einschalten oder ab 0 Uhr wieder ganz ausschalten.

Mal auf das Gas bezogen:

Basierend auf Strommix 2022: Stromerzeugung in Deutschland wurden im letzten Jahr rund 10% der Jahresleistung aus Gas erzeugt.
Natürlich ist es wünschenswert den Stromverbrauch insgesamt zu reduzieren. Allerdings gilt hier: Ein Großteil des Stroms wird in der Industrie verbraucht - hier kann man nicht kurzfristig Strom einsparen.

Tempolimit und Förderung des ÖPNV wäre wichtig, aber wieso kreidest du das den Grünen an? Der Verkehrsminister ist von der FDP

wenn Porsche Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen bauen würde, wäre das Problem also innerhalb von 2 Jahre gelöst!

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Weil man damit auch druck auf die FDP ausüben kann, aber man versucht es ja nicht mal.

Ich kreide den Grünen an, dass sie mit dem Status Quo einfach so weiter machen nur mit einem anderen Lieferanten, anstatt Lösungen vor zubringen.

Auch hätten sie sagen können, anstatt die 100 Mrd in die Bundeswehr zu stecken, würden wir damit lieber Erneuerbare Energie fördern, aber nun werden die 100 Mrd in die Militärwirtschaft gesteckt die zum funktionieren Öl und Gas brauch.

Alles was Öl und Gas Bedarf reduziert, hilft auch dem Klima…

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d’accord meinst du oder?

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Grundsetzlich schon

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Man muss an allem gleichzeitig arbeiten und es gibt wohl keine langfristigen Lösungen, die so kurzfristig wirken, dass wir auf russisches Gas verzichten können ohne Alternativanbieter wie Quatar in Betracht zu ziehen. Das wird den handelnden Personen wohl auch klar sein und ich hoffe sehr, dass sie diese langfristigen Änderungen auch anstoßen können und nicht dann im entscheidenen Moment von den Koalitionspartnern zurückgepfiffen werden.

Denn das die 100 Mrd in Investionen in den Fortschritt besser angelegt wären, als in eine Bundeswehr mit ihrer bescheidenen Einkaufshistorie ist wohl klar. Bei letzterer müssten erstmal den grundlegenden Prozesse überarbeitet werden bevor man mit dem Scheckbuch wedelt.