Deutsche Politik

Den Touristen würde ich am Main jetzt nicht die Schuld geben und auch nicht den E-Rollern, auch wenn sie nerven. Das Ding ist einfach durchweg überfüllt. Natürlich fahren die Radler da auch, aber trotzdem ist er am Mainkai wichtig, um die Fahrradfahrer dort herunter zu holen und wenn ich mich mit Freunden unterhalte, nutzen jetzt schon viele den Fahrradweg am Mainkai anstatt dem Main. Es ist schon mal ein kleiner Erfolg. Das Mainufer sollte man da nicht anfassen, sondern den Radweg am Mainkai noch besser ausbauen und die Fahrradfahrer besser mit diesen Gummipollern schützen. Der Flickenteppich wird ja sicherlich auch ausgebessert und er ist ja jetzt schon bei weitem nicht so furchtbar wie er gemacht wird. Man braucht halt auch Richtung Messen nicht so viele Autospuren sondern gut ausgebaute Fahrradwege.

Hafenstadt war ein Autokorrekturfehler. Es geht speziell um die Hafenstraße. Man hat direkt den REWE um die Ecke und kann zusätzlich Flaschenpost oder den REWE-Lieferservice in Anspruch nehmen. Da brauchen weder die Richfamilies im Westhafen noch die Leute dahinter Autos.

In NRW gehts wohl ziemlich bergab, uiuiui.

weitere prominente forderung nach einer reform der schuldenbremse - von einem ihrer „väter“:

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Eine wirklich erschreckende Entwicklung. Die Politik muss das endlich in den Griff kriegen und die Faschos in ihre klare Grenzen verweisen. Dies wird aber sicherlich leider nie passieren…

Kann nicht alles lesen weil faz+, aber merken die noch was?

Mein Gedanke ist eher, die Besteuerung nach oben zu verschieben, um unter- und Mittelschicht zu entlasten und dafür dann bei top Gehältern höher zuschlagen und rot grün will jetzt die verbleibende Mittelschicht weiter Hops nehmen?

Dachte, linke Politik soll sozial sein?

Etwas OT, aber weil ich gerade den Post von @cookie sehe: War letztes Jahr dort (Dachau) und kann jedem, der vorher noch nie dort war, einen Besuch nur empfehlen. Wahnsinnig interessant und für mich war es der erste Besuch in einem KZ. Dachte vorher, dass wir da vielleicht 3-4h sind und am Ende waren es 8 und ich wäre gerne noch länger geblieben.

Also: Wer noch nie in einem KZ war: Besucht es! Und nehmt euch einen ganzen Tag dafür Zeit und macht die Führung mit.

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war mit der Schule in Dachau und vor ein paar Jahren in Auschwitz. Das war schon sehr bedrückend alles. Aber ja, definitiv Orte, die jeder mal besucht haben sollte.

Wie alt bist du? Finde es gerade ein wenig erschreckend, dass du erst mit über 30 eine KZ gedänkstätte besucht hast.

Zeigt wieder → das gehört in jeden Lehrplan und dort gut vorbereitet. Wer den Ausflug verpasst muss verpflichtet werden diesen nachzuholen, ansonsten wird er nicht versetzt.

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Mitte 30.

Wir haben das leider nie in der Schule gemacht. Sehr viele haben das damals als Ausflug gemacht, wir leider nie. Daher wollte ich das nun unbedingt nachholen, als wir letztes Jahr in München waren.

Falls du irgendwann mal in Tschechien bist und die Chance dazu hast, besuche auf jeden Fall Theresienstadt, wenn dich sowas interessiert.

Edit:
Noch nen Link dazu:

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Wenn ich überlege das der Spitzensteuersatz früher mal beim 15fachen lag und heute 1,9 ? Absolute falsche Richtung :D

Einsetzen des Spitzensteuersatzes

Relation zwischen dem Bruttogehalt bei Einsetzen des Spitzensteuersatzes und dem durchschnittlichen Bruttogehalt

Spitzensteuer greift ab 62.810€ Brutto das halt in Deutschland absolut kein „Vermögen“, wäre sinnvoller wenn das ggf ab 200k oder so greifen würde, alles darunter ist halt nen Joke in Deutschland.

Laut iwd gilt man ja als „reich“, wenn man zu den einkommensreichsten 10% gehört.

Wer in Deutschland zu den einkommensreichsten zehn Prozent der Gesamtbevölkerung gehört, zählt laut iwd als reich. Die letzte Berechnung dieses Einkommens fand im Jahr 2019 statt. Wer als Single demnach über 3850 Euro netto verdient, gilt als reich.

Wären Brutto 79.800€ (Steuerklasse 1).

Das würde ich mal mindestens als Grenze dafür ansetzen … aber 62k sind halt 5.200€ Brutto/Monat. Wenn man da 3,1k Netto hat und da 1.000€ übrig bleiben, ist das schon frech, dort den Spitzensteuersatz anzusetzen.

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Die Steuern sind auch eher zu hoch auf Gehalt. Eigentlich führt kein Weg umhin Vermögen zu besteuern. Da gibts natürlich auch Schwierigkeiten, weil vieles nicht liquide ist, aber da wird es Mittel und Wege geben, wenn man das will. Und es wird definitiv gesellschaftlich fairer, als die Lohnsteuer.

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Dabei unterschlägst du ganz geschmeidig, dass der Spitzensteuersatz mal bei 57 % lag (wenn man Soli dazu nimmt)…

In dem von dir geposteten Artikel steht das übrigens auch gut erklärt:

Während die Relation vom Einsetzen eines Steuersatzes von 42 % zum durchschnittlich zu versteuernden Einkommen bis zum Jahr 1975 von fünf zu eins auf weniger als zwei zu eins zurückgegangen war, ist seitdem weitgehende Konstanz zu beobachten (vgl. Abbildung 5). Dies bedeutet, dass seit 1975 ein Steuerpflichtiger mit einem Bruttogehalt von weniger als dem Doppelten des Durchschnitts rund 42 % als Grenzsteuersatz zahlt.

Sicherlich ist die Einkommenssteuer reformbedürftig, aber das starke Absenken des Spitzensteuersatzes verzerrt halt das Bild schon etwas.

wenn du Vermögen per se besteuerst, müsste der Verkauf oder Handel mit diesem Vermögen dann aber steuerfrei sein. Wäre ja sonst eine Doppelbesteuerung.

Ist für mich eine Frage der Umsetzung. Vermutlich sollte eine Vermögenssteuer auch erst bei einem gewissen Vermögen einsetzen und die Frage ist, was man alles dazuzählt. Das habe ich bewusst offen gelassen, weil es mir jetzt nicht um die Umsetzung, sondern das Prinzip ging.

und der herr sprach zu mose: „gott befiehlt: du sollst nicht doppelt besteuern!“

was ist das problem an doppelbesteuerung? jeder zahlt auch mehrwertsteuer, wenn er sich von seinem versteuerten gehalt was kauft…

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Das ist doch was ganz anderes und hat nichts mit Doppelbelastung zu tun?

wtf?

was denn? man hat schon steuern auf sein gehalt bezahlt und dann kann man es bei den meisten dingen nicht mal zu 100% für irgendetwas ausgeben, sondern bezahlt automatisch gleich wieder an den staat.

geht mir aber auch weniger um eine wörterbuch-definition von „doppelbesteuerung“, als um diesen reflex „wenn wir x besteuern, dürfen wir y nicht besteuern, wäre ja dann doppelbesteuerung“.

das steht halt einfach nirgends geschrieben.

konservative und liberale haben sich scheinbar „doppelbesteuerung“ als schlagwort angewöhnt, als stünde das irgendwie im grundgesetz. um debatten um z.B. die vermögenssteuer zu sabotieren. dabei ist das halt überhaupt kein argument.

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