Deutsche Politik

Ja, sie wollen die Erbschaftssteuer auch bei Vermietung für min. 10 Jahre erlassen.

In dem Zusammenhang direkt mal die Liste / Definition ändern, aber ansonsten eine interessante Idee…

Exakt, geht eher um Vermietung oder Luxusimmobilien. Das typische Haus der Eltern, dass ich dann selber bewohne ist sowieso bereits ausgenommen. Und das mit den Vermietungsimmobilien halte ich für populistischen Quatsch. Wenn ich eine Einkommensquelle geschenkt bekomme, warum soll ich darauf keine Steuer zahlen?

Das mit der Abschaffung der Mehrwertsteuer halte ich für nicht gut. Die Lebensmittel sind in Deutschland relativ preiswert im Verhältnis zu unserem BIP. Viele Landwirte oder Viehwirte werden durch Subventionen unterstützt. Wenn die Mehrwertsteuer weg fällt. fällt hier eher eine Finanzierungsmöglichkeit seitens des Staates weg und die Lebensmittel werden somit teurer. Und du glaubst doch wohl selbst nicht, dass die Lebensmittelriesen die Produkte dann nicht einfach 7% teurer machen und einfach den Gewinn einstreichen?

Habe es so verstanden, dass es nur ums Elternhaus an sich geht (also eine Immobilie, die vom Erblasser vor dem Tod bewohnt wurde). Nicht um eine beliebige Immobilie aus der Erbmasse.

Ja, aktuell muss man das Haus ja aber selber bewohnen anschließend. Wenn ich das geerbte Haus Vermiete muss ich Erbschaftssteuer darauf zahlen. Unter Berücksichtigung der Freibeträge

ja, aber ist halt nur ein haus.
hier im land werden jedes jahr dutzende milliarden an firmenvermögen im grunde steuerfrei vererbt. da reg ich mich sicher nicht auf, wenn jemand sein einzelnes elternhaus vermieten will.

doch.
das ist so ziemlich der beste markt, mit dem härtesten wettbewerb, den wir im land haben.

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hat man ja bei dem tankrabatt bestens gesehen, wie sowas an den Endverbraucher weitergegeben wird :kappa:

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auch der wurde überwiegend weitergegeben. das werden mittlerweile alle seriösen studien und berichte darüber bestätigen. irgendwas über 80%. so würde man das in der theorie auch erwarten.

genauso wie es studien gibt, dass die vorübergehenden mehrwertsteuersenkungen der letzten jahre von den supermärkten zu fast 100% weitergegeben wurden. die waren da am „besten“. genau 100% sind der theorie nach auch so gut wie unmöglich.

das land sollte sich realitätsferne berater im finanzministerium nicht länger leisten:

Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte einen verbilligten Strompreis für die Industrie vorgeschlagen. Energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb sollen demnach bis 2030 für ihren Stromverbrauch nur sechs Cent je Kilowattstunde zahlen.

Der Beirat sieht darin die Gefahr, dass »notwendige strukturelle Anpassungsprozesse unterbleiben« und Angebote, die international nicht wettbewerbsfähig seien, mit öffentlichen Mitteln aufrechterhalten würden. Stattdessen regt er an, über eine vollständige Abschaffung der Stromsteuer nachzudenken.

Habeck betonte, das löse nicht das Problem der Industrie, deren energieintensivste Prozesse ohnehin von der Stromsteuer befreit seien.

den Vorschlag von Habeck sehe ich aber auch kritisch. Ich habe in einem anderen Thread hier auf rj gelesen, dass Deutschland super wettbewerbsfähig ist. Da verstehe ich nicht, warum man die Industrie subventionieren muss

das ist nicht „die industrie“ sondern spezielle, hoch energieintensive industriezweige (hauptsächlich wohl stahl und chemie/dünger).

rein ökonomisch lohnen die sich hier sowieso kaum bis gar nicht. die sind aber ziemlich sicherheitsrelevant (genauso wie z.B. schiffe/werften). deswegen könnte man sich die unabhängigkeit theoretisch leisten. mir persönlich wäre das aber auch nicht so wichtig.

ging mir eher darum, dass die berater des finanzministeriums (mal wieder) komplett am thema vorbei argumentieren.

viel interessanteres intellektuelles yoga ist doch das hier:
„Berater der Bundesregierung sehen Pläne für einen staatlich subventionierten Industriestrompreis kritisch. Hauptgründe seien knappe Finanzen…“

warum muss man bei steuersenkungen (streichung?) aus dem finanzministerium eigentlich nie sagen, wie das finanziert werden soll, aber bei allen anderen ausgaben schon?

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Macht man so nun also Politik? Der CDU ist so langsam echt nicht mehr zu helfen

Hab auch iwo gelesen dass nur 3 Schwimmbaeder betroffen sind. Aber die Frage ist ja auch wie viel tatsächlich zur Anzeige kommt. Glaube schon, dass die Probleme in den freibaedern zunehmen.

Meanwhile afd bei 22 prozent bei der letzten Insa umfrage

Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Das Columbiabad (was viel durch die Medien geht) war schon immer ein absolut asoziales Bad. Auch zu meiner Jugendzeit gab es diese Probleme da schon.

Das Prinzenbad was auch hin und wieder genannt wird hat mal solche und mal solche Wochen. Würde nicht behaupten, dass es in beiden schlimmer geworden ist. Die sind beide schon sehr lange recht brutal. Da müsste also schon viel länger mal was passieren.

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Joah, glauben kann man aber halt in der Kirche, nicht bei politischen Forderungen?!

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Wüsste auch nicht warum die Gewalt in Freibädern steigen sollte in anderen öffentlichen Räumen aber nicht?

Finde leider die Info nicht mehr, aber vor paar Tagen gesehen, dass 2022 die Gesamtanzahl an Vorfällen rund um Gewalt etc. zurückgegangen sind im Vergleich zu 2019. Wird dieses Jahr auch nicht krasser sein.

Müssen sich die Mitarbeiter des Columbiabades wohl geirrt haben.

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Ich weiß nicht ob man 2022 wirklich ranziehen sollte. Zu der Zeit gab es auch noch viele Maßnahmen.

Ich glaube zwar nicht, dass sich die Zahl groß ändert, aber im Endeffekt sollte man schon Jahre nehmen die keine Einschränkungen hatten.

Wäre völlig abwegig, dass „früher war alles besser“ nicht stimmt… weil das sonst immer total fundiert ist.

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