Deutsche Politik

Schon versucht deine PVA beim Finanzamt befreien zu lassen?

Genau darum geht es ihm doch? Das es sich durch die Ersparnis rechnet.

Klang halt so, als müsse nach einer Zeit x die Ausgaben für die Anlage durch die Einspeisevergütung wieder drin haben.

oder einfach unabhängig werden durch AKWs? ;>

finnland? hat doch erste schritte gemacht, zur besseren endablagerung des atommülls. wenn das zielführend ist, hätte man sich den ganzen käse sparen können :D

Könnten ja auch mit Fracking anfangen gibt ja gute Vorkommen in Deutschland. :kekw:

Uran kommt dann genau woher?

1 Like

Da wird der radioaktive Müll doch auch nur verbuddelt, or?

1 Like

Ziemlich überall. Deswegen ist man nicht unabhängig, aber ist halt trotzdem nicht in großem Maße abhängig von einem Land. Und Australien und Kanada als die großen Ursprungsländer deutlich verlässlicher als Russland und co und die Transportwege sind unkomplizierter als eine Pipeline. Also im Prinzip eine gewisse Unabhängigkeit die man erreichen möchte. Das ist doch der Punkt und deswegen verstehe ich deinen Einwand nicht.
Eine komplette Unabhängigkeit gibt es nirgends. Auch nicht bei erneuerbaren Energien und den Stromspeichern.

Gibts denn mal endlich nen Bericht warum das Endlagerungsproblem auf einmal gelöst ist?
Ich hör immer nur Statements wie:

Das Lagerungsproblem ist gelöst

von Befürwortern.

Irgendwie bezweifel ich das, sonst wäre man deutlich transparenter damit und würde es vorne anstellen. Aber gut, wenn Politiker damit argumentieren Atomstrom ist ja sauber weils kein CO2 produziert damit man die Zulassungen in der EU bekommt, erwarte ich da auch nicht mehr.

Nach momentanen Stand bleib ich ganz klar gege AKWs und auch gegen Importe von AKW erzeugten Strom. Da muss man Alternativen schaffen.

Auf rm wurde dazu mal ein Artikel geteilt, der die Argumente zeigen sollte. Im Endeffekt wars nur blabla und alle haben sich geeinigt das irgendwo zu vergraben.

1 Like

Gelöst heißt halt eh immer nur „gelöst für jetzt“, sollen sich die Generationen in 100 Jahren drum kümmern.

Es geht schlicht um die Gewichtung der Prioritäten und unter welchen Standpunkt man es sieht. Das Atommüll nicht „sauber“ ist weiß jeder.
Längere Laufzeiten sind halt nahezu CO2 frei. Mit unseren AKW’s hätten wir Milliarden Tonnen CO2 sparen können.
Und wenn man vor 20 Jahren sagt man müsse diese schließen und jetzt sagt die Existenz der Welt hängt von den nächsten 3 Jahren ab und man darf deswegen nicht mehr mit 140 kmh nachts in den Urlaub fahren, dann passt irgendwas nicht zusammen. Dann weiß man das die sachliche Ebene im Kopf irgendwo ausgeschaltet wurde.
Als Brückentechnologie wäre sie für die nächsten 15-20 Jahre enorm wichtig gewesen.

Die Realität ist leider das man nicht alles haben kann.

Die Möglichkeiten, CO2 zu reduzieren, haben wir seit Jahrzehnten. Leider passiert ohne Druck und Dachzwänge leider nichts. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir mit mehr AKWs als „Brückentechnologien“ einfach mehr Probleme auf die lange Bank geschoben hätten - das is ja eh das Atomstromprinzip.

Welche Möglichkeit haben wir denn seit „Jahrzehnten“?
Erneuerbare Energien? Hast du selbst was zu geschrieben. Wir sind doch noch gar nicht so lange in der Phase wo diese „Dinger“ wirklich effizient laufen. Ganz abseits von den Speichern und hohen Kosten (wenn man 10-15 Jahre zurück denkt).
Vlt hätte man da ein paar Prozent mehr rausholen können und müssen, aber wirklich viel war auch nicht möglich und nur zu einem sehr hohen Preis.

Man hätte unser ganzes gesellschaftliches Leben umkrempeln können. Bin ich dabei und ich finde es Schwachsinn das wir komplett „nicht nachhaltiges Zeug“ tonnenweise aus China importieren (NL: Mehr Co2 durch Schiffe als durch alle Autos) und uns lieber alle 3 Jahre einen neuen Billigstaubersauger hinstellen anstatt Qualität zu kaufen, aber ganzheitlich gesehen ist die „Höhlendiskussion“ einfach nicht vermittelbar und nicht umsetzbar. Nur Deutschland ändert da genau gar nichts.

Die dicksten Punkte sind einfach Energie/Industrie. Wir verbrauchen nicht fast 80 Prozent mehr CO2 pro Kopf wie ein Franzose weil wir die schlechteren Menschen sind.

Solarenergie hat anscheinend wahnsinnige Schritte gemacht, seit wir da mehr reinbuttern. Der ganze Prozess hätte vermutlich Jahrzehnte vorgezogen werden können. CO2-Zertifikate wären in den 80ern eine richtig gute Idee gewesen. Trends zu SUVs und Zweitautos hätte es vielleicht gar nicht gegeben. Irgendwie müssen die Dinge anscheinend erst richtig scheiße laufen, damit sich was tut. Und dann soll’s von mir aus bessser jetzt scheiße laufen als in 10 Jahren, wo wir nochmal ein paar Kipppunkte mehr durchschritten haben.

Deutschland war doch sogar Marktführer was PV Entwicklung anging, nur wurde es dann nicht mehr weiter verfolgt und letztlich ist alles nach China gegangen.

Ja, und wenn Tesla vor 50 Jahren gegründet wurde, würden wir seit 30 Jahren mit E-Autos rumfahren.

Deutschland hat unglaublich viel rein gebuttert.

Ja right… stattdessen haben wir Milliarden in Kohle gesteckt, um da n paar Hanseln über Wasser zu halten :)))

Oder wir würden bessere Fahrradwege und einen besseren ÖPNV haben. Und weniger und kleinere Autos. Mehr Home Office-Möglichkeiten. Jetzt alles nur auf das Argument bezogen, dass es den zweifelhaften Segen von elektrischen Sportwagen braucht, um das Klima zu retten. Die Liste ließe sich für wohl so ziemlich jeden Aspekt des Alltags fortsetzen.

Naja… die „Lösung“ ist halt sich einigen und es irgendwo verbuddeln. Was soll man denn sonst machen?

ob das eine richtige Lösung ist oder nicht sei mal dahingestellt. Aber besser wird’s mit den Gesetzen der Physik wohl nicht.